Immer mehr Kündigungen als Konsequenz für schlechte Mitarbeiterführung
Verbesserungsvorschläge
1. Langfristig: Teilnahme an Führungskräfte-Coachings statt Coachings für Mitarbeiter!
2. Das "Sauerländer Lob" ( sprich, wenn man sich nicht beschwert, ist dies gleichzusetzen mit einem Lob ) sollte man komplett aus seinem Leben streichen. Lob steigert die Mitarbeiterzufriedenheit! Ohne Lob hat man schlichtweg langfristig keine Lust mehr an der Arbeit!
3. Klare Rollenverteilung / Aufgabenverteilung / Zurück- und Zurechtweisung der Personalabteilung, die den Mitarbeiter:innen durch ihr spitzelhaftes und grenzüberschreitendes Verhalten den Arbeitsalltag vermiest
Arbeitsatmosphäre
Durch Umbau, der sich schon Ewigkeiten hinzieht, und dem damit verbundenen Lärm und Staub, war das Arbeiten wirklich kräftezehrend. Die Möglichkeit in dieser Zeit (vermehrt) Home Office zu machen wurde einem nicht gegeben. Die teils schon fertig gestellten Räumlichkeiten vermüllen / verdrecken, was schade ist. Sei es durch fehlende Organisationsmöglichkeiten / -räumlichkeiten oder eine Raumpflegerin, die nur für das nötigste zuständig ist. Seitens der Geschäftsführung offensichtlich kein Handlungsbedarf.
Kommunikation
Weder von der Geschäftsführung noch innerhalb der eigenen Abteilung gute Kommunikation. Viele Dinge erfährt man erst im Nachhinein. Ansonsten sehr eingestaubtes Denken und Handeln.
Selbst bei Rücksprachen wird die Möglichkeit nicht genutzt und wichtige Themen werden nicht angesprochen.
Leider lässt sich die Geschäftsführung immer wieder negativ in alle mögliche Hinsicht von der Personalabteilung beeinflussen.
Die Personalabteilung schürt Angst, manipuliert und lässt andere aushorchen um an interne Informationen zu kommen. Das sollte die GF ganz klar unterbinden.
Keine klare Bekennung, ob im Unternehmen geduzt oder gesiezt werden soll. Selbst Unternehmenskommunikation ist sich darüber uneinig. Nach außen hin im hippen Du, im Unternehmen selbst spricht man dann über andere Kollegen in Sie-Form...
Solange man zu allem Ja und Amen sagt, bei allem mitzieht, und durch gesundheitliche Angeschlagenheit nicht unten durch ist, ist man gern gesehen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt hat sich teilweise definitiv gebessert, wird aber anscheinend nicht gern gesehen.
Innerhalb der Abteilungen viele Egoisten, die nur an ihrer Front kämpfen und auf ihren alleinigen Erfolg bedacht sind. Hierdurch ist kein Informationsfluss gewährleistet und auch kein Teamspirit möglich.
Teilweise wartet man tagelang auf eine Rückmeldung von Kolleg:innen, wird währenddessen komplett ignoriert oder für blöde verkauft ( trotzdem haben diese Mitarbeiter:innen ein hohes Ansehen bei der GF. Diese nimmt sich den anderen Mitarbeiter:innen zuliebe dem Problem nicht an / wird als unwichtig gesehen / müssen die Mitarbeiter:innen unter sich klären ). Probleme der Mitarbeiterenden ernst nehmen und handeln bevor es zu spät ist. KO
Work-Life-Balance
Was in den Stellenanzeigen als so flexibel angepriesen wird, bewahrheitet sich nicht. Feste Kernarbeitszeiten, das heißt bei 35h / Woche kann man frühstens um 15.30 Uhr Feierabend machen, demnach Arbeitsbeginn erst um 7.45 Uhr ( zzgl. 45 Min. Pausenzeiten ).
Teilweise nur einen, statt der in anderen Abteilungen üblichen zwei Home Office Arbeitstage. Für manche Kolleg:innen wird jedoch eine Ausnahme gemacht und sie kommen einen bzw. zwei Tage / Woche ins Büro. Das ist unfair. Hier sollte eine klare Linie gefahren werden. Damals wurde klar von zwei Tagen in der Woche für jeden gesprochen!
Aufgrund der Kernarbeitszeiten ist selbst die 35h-Woche trotz Gleitzeit unflexibel und man hat dennoch einen langen Arbeitstag. Das sollte man zeitnah anpassen, da es einfach nicht mehr zeitgemäß ist.
Arztbesuche während der Arbeitszeit werden geduldet. Bei akuten Arztbesuchen ( ? ) wird die Arbeitszeit ausgeglichen.
Vorgesetztenverhalten
Definitiv ausbaufähig!
Gleichberechtigung
Wenn man als konservative Firma queere Menschen nicht respektiert und gleichberechtigt, sondern im Gegenteil, noch ausnutzt, um Machtspiele zu betreiben und zu mobben, dann sollte man kein Arbeitsverhältnis eingehen.
Hier findet ganz klar und offensichtlich ein despektierlicher Umgang statt.
Ob es der Umgang ist, wie bspw. oben beschrieben, der abwertende Umgang mit den Mitarbeiter:innen aus der Produktion ( welche aus Protest nicht zur Weihnachtsfeier erschienen sind ) oder Lieblinge bevorzugt werden ( hier gebe ich den Tipp morgens allen gleich viel Aufmerksamkeit und Interesse zu schenken ).
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Kolleg:innen gibt es in der Verwaltung nicht mehr. Diese werden meines Erachtens nach, wie die anderen auch, behandelt.
Arbeitsbedingungen
In der Verwaltung alles auf einem guten technischen Stand. Alles wird dennoch nach wie vor ausgedruckt. Software zur Vereinfachung und Bündelung von Kommunikation wie bspw. Microsoft Teams gibt es nicht für alle, wodurch die IT oft helfen muss um externe Besprechungen zu begleiten.
In der Produktion gibt es zwar immer mal wieder neue Maschinen, jedoch ist der Großteil, egal ob Räumlichkeiten, Equipment, Arbeitsplätze etc. veraltet. Wenn man die Produktion betritt, denkt man, man sei in einem Museum gelandet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine richtige Mülltrennung in den Büros.
Teilweise Produktion in Fernost.
Mitarbeiter:innen aus Behindertenwerkstatt werden bei Sprenger beschäftigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach IG Metall Tarif oder auch außertarifliche Anstellung möglich. Sonderzahlungen nach IG Metall.
Nicht nachvollziehbare Gehaltsunterschiede durch außertarifliche Bezahlung mancher Mitarbeiter:innen.
Image
Hier gibt es Unterschiede. Das Image von Sprenger ist in der Pferdesport Branche nach wie vor gut. Im Hundesport etabliert sich Sprenger immer besser in D, wird aber meist nur mit den Dressurhalsketten in Verbindung gebracht, und im Bootsport ist man lediglich ein Schlusslicht.
Es gibt viel zu wenig Innovation. Eine Art Produktmanagement gibt es gar nicht. Entweder man googelt, was die Konkurrenz so treibt, oder man trommelt abteilungsübergreifend zusammen, damit man ein neues Produkt aus dem Boden stampfen kann. Hier muss definitiv etwas passieren, damit man mit einem vermeintlich innovativen Produkt nicht doch wieder zu spät dran ist durch die schleppende Umsetzung.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kein richtiges Onboarding. Weder abteilungsintern noch - übergreifend gibt es ein Einarbeitungskonzept. Hier ist jeder auf die Initiative einzelner Mitarbeiter:innen angewiesen, aber vorallem auf sich selbst!
Generell muss man erwähnen, dass die Teams wenig bis gar nicht in den Rekrutierungsprozess bzw. Anforderungen an eine / n neuen Mitarbeiter:in einbezogen werden, wodurch man sich und seine Arbeit nicht ernst genommen fühlt.
Keine Aufstiegschancen, wenn bestimmte Posten schon jahrelang belegt sind. Keine Möglichkeit nach mehr Verantwortung, auch wenn dies öfter nach der Äußerung des Wunsches beim Mitarbeitergespräch vom Vorgesetzten zugesagt wurde.
Wenn hier zeitnah keine Veränderung für die einzelnen Mitarbeiter und Worthalten stattfindet, werden Mitarbeiter:innen auf kurz oder lang gehen, da das Vertrauen in die Vorgesetzten und die Geschäftsführung schwindet und man sich veräppelt vorkommt.
Nehmt uns ernst!
Eine hohe Fluktuation ist früher oder später die Konsequenz!
Auszubildende werden nur teilweise übernommen ( nur Lieblinge der GF und Spitzel der GF Personalabteilung ).
Weiterbildungsmöglichkeiten werden nur für einen Teil der Mitarbeiter:innen konkret.