Für den Berufsanfang ganz schön - auf Dauer zu unmodern!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr kreative Mitarbeiterevents, die Kollegen, gute Einarbeitung, die Aufgaben :)
Das Unternehmen gibt Berufseinsteiger und Quereinsteiger eine Chance.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
zu starre/ konservative Unternehmenskultur :(
Verbesserungsvorschläge
- Raum für mehr Flexibilität schaffen
- abgegoltene Überstunden von 4 h/ Woche abschaffen
- attraktivere Vergütung, jährliche Weihnachtspräsents
- Monitor für das Arbeiten im Homeoffice zur Verfügung stellen
- bessere Hardware, mehr Digitalisierung
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist familiär.
Einzelbüros mit 2-3 Personen, lockere Stimmung mit Radio. Man fühlt sich wohl und kann produktiv arbeiten.
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung ganz gut. Bereichsübergreifend oftmals verspäteter Informationsaustausch.
Kollegenzusammenhalt
Zum größten Teil sehr nette und hilfsbereite Mitarbeiter.
Ein paar Mitarbeiter sollten allerdings eher miteinander, statt gegeneinander arbeiten.
Work-Life-Balance
Mein Verständnis von einer sehr guten WBL zeichnet sich erster Linie durch Flexibilität, keine Kernarbeitszeiten und ein ansprechendes Gehalt mit Sonderzahlungen aus. Dies ist leider eher wenig erfüllt.
Es herrschen von Mo-Fr starre Arbeitszeiten von 7:30 - 16 Uhr; Pause 12- 12:30 Uhr. Diese gelten im Office, sowie im Homeoffice.
Positiv ist das Homeoffice-Modell. Dies ist im Wechsel von 2-3 Tagen pro Woche möglich. Allerdings entfällt das Recht bei Krankheits- und Urlaubsvertretung.
Die Arbeitszeit beläuft sich auf 40h/Woche. 4h Überstunden/Woche werden lt. Vertrag abgegolten ohne Freizeitausgleich (ohne Auszahlung)!
Durch die Unflexibilität ist es schwieriger private Aufgaben mit der Arbeit im Einklang zu bringen.
Vorgesetztenverhalten
Durch die direkte Vorgesetzte hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren zum Positiven entwickelt: mehr Modernität durch das Homeoffice-Modell, bessere Planung und Organisation. Kritik siehe Gerechtigkeit.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind abwechslungsreich. Man kann sofern keine Deadlines vorhanden sind seine Aufgabenbearbeitung selbst einteilen.
Gleichberechtigung
- fehlendes einheitliches Auftreten der Vorgesetzten: ein Teil wird gesiezt, ein Teil wird geduzt. Dadurch fühlt man sich automatisch ungerechter behandelt/ beurteilt!
- ein Teil hat modernere Büroausstattung - der andere darf sich mit der alten Technologie aus den 2000ern abquälen
- ein Teil der Büros besitzen Klimaanlagen - der andere Teil darf im Sommer schwitzen
- für manche gelten andere Homeoffice Regelungen (bei Krankheits- und Urlaubsvertretung)
- laut den Kununu Bewertungen ist die WLB in der Medizintechnik immer voll und ganz gegeben. Warum nicht auch im Backoffice ?
- Aufgabenverteilung: einige Kollegen bewältigen wesentlich mehr, als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut, allerdings gibt es im Backoffice kaum ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Büroausstattung veraltet. Keine Ausstattung eines Monitors/ Tastatur im Homeoffice.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, wenig Digitalisierung: Papierkrieg.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Region und Unternehmensgröße ist das Gehalt in Ordnung. Allerdings:
- für mein Empfinden geringe jährliche Gehaltssteigungen von 1-5 % bei guten bis sehr guten Leistungen möglich
- nur 12 Gehälter
- kein Weihnachtsgeld
- kein Urlaubsgeld
- keine Inflationsprämie
- kein Tarifvertrag
- 4h/Woche Überstunden werden ohne Auszahlung abgegolten !
- alle 40 Jahre ein Weihnachtspräsent
Image
Außerhalb gut, innerhalb hohe Fluktuation.
Karriere/Weiterbildung
Im Backoffice hat man keine sonderlichen Aufstiegschancen.