Der Mitarbeiter - das wichtigste Gut?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Teilweise interessante Arbeitsbereiche und Kontakt mit vielfältigen Kunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsniveau niedrig,
Keine Aufstiegsmöglichkeiten,
ungeschickte Personalwahl
Verbesserungsvorschläge
Die Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter sollten nicht nur gehört, sondern beherzigt werden.
Die zukünftige Ausrichtung der Firma ist nicht ersichtlich. Dadurch sind die Mitarbeiter verunsichert. Es werden nur Wege aufgezeigt, die gegangen werden sollen, aber das gemeinsame Ziel fehlt. Vorschlag: Klar kommunizieren, wo es hin geht.
Die neue Unternehmensstruktur sollte nach Jahren der Planung nun endlich umgesetzt und gelebt werden.
Arbeitsatmosphäre
Im Allgemeinen ist die Arbeitsatmosphäre in Ordnung.
Allerdings geht das Vertrauen in die Führung mehr und mehr verloren, da Entscheidungen nicht oder zu spät getroffen werden bzw. Ergebnisse nicht oder zu spät kommuniziert werden.
Nach dem Führungswechsel sind viele Baustellen geöffnet, jedoch nie abgeschlossen worden.
Kommunikation
In einer monatlichen Informationsveranstaltung werden die aktuellen Zahlen und Ereignisse präsentiert. Änderungen werden entweder über diesen Weg oder per Mail propagiert.
Während die horizontale Kommunikation gut funktioniert, krankt an der vertikalen Kommunikation.
Vorgesetzte tragen die Belange der Mitarbeiter teilweise nicht an die Unternehmensführung heran. Dadurch entsteht auf allen Seiten unnötiger Frust.
Kollegenzusammenhalt
Auch wenn es ab und an Zwischenmenschliche Spannungen gibt, halten die Kollegen untereinander zusammen.
Work-Life-Balance
Urlaub kann im Grunde jederzeit genommen werden.
Ebenso ist das "Abfeiern" von Überstunden kein Problem. Theoretisch gibt es ein monatliches Limit, wie oft und wie viele Überstunden abgebaut werden können - praktisch ist es aber in Abhängigkeit des aktuellen Arbeitspensums kein Problem davon abzuweichen.
Die angebotene Gleitzeitregelung fesselt meines Erachtens zu stark. Mit einer Kernzeit von 8:30 - 15:30 bei einer 40 Stunden Woche ist ein sinnvolles Gleiten nicht möglich.
Vorgesetztenverhalten
Hermos versucht seit Jahren die Führungspositionen aus den eigenen Reihen zu besetzen. Dies hat den Vorteil, dass die Führungskraft das Arbeitsumfeld kennt.
In der Praxis ist die Führungstätigkeit dann zusätzlich zu den operativen Aufgaben zu erledigen. Zwangsläufig bleibt ein Gebiet auf der Strecke. Zumeist ist es die Führung.
Erschwerend kommt hinzu, dass manchen Führungskräften das Wissen fehlt, was eigentlich Ihre Aufgaben sind.
Mitarbeitern werden wenig bis keine Entscheidungskompetenzen gegeben. Der Vorgesetzte muss/will alles entscheiden, auch wenn er aus technischer Sicht dazu eigentlich nicht (mehr) in der Lage ist.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung gibt es natürlich gravierende Unterschiede. Gerade im Bereich der Entwicklung gibt es sehr interessante Aufgabenbereiche.
Die Arbeit für Projekte ist wohl vielseitig, jedoch oft wenig interessant.
Gleichberechtigung
Im Entwicklungs- und Projektteam haben alle die gleichen Aufstiegsmöglichkeiten - keine.
Langjährige Mitarbeiter haben oft "Sonderrechte", die mitunter zu Unmut führen.
Arbeitsbedingungen
Die neueren Gebäude sind modern und ansprechend gestaltet. Die Büros sind angemessen.
Ältere Gebäude wurden teilweise saniert und bieten zum Teil nur ein Minimum an Komfort.
Die zur Verfügung gestellte Hardware entspricht zum Kaufdatum stets dem neuesten Stand der Technik und ist mehr als ausreichend für die tägliche Arbeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsniveau ist im unteren Durchschnitt.
Mit guter Arbeit und etwas Verhandlungsgeschick ist es möglich den Lohn auf ein angemessenes Niveau zu bringen.
Image
Nach außen wird versucht ein positives Image zu vermitteln.
Das intern eher neutral bis negative Image wird durch teilweise unzufriedene Mitarbeiter noch geschürt.
Karriere/Weiterbildung
Es werden nur für die Arbeit absolut notwendige Weiterbildungen bzw. Schulungen angeboten.
Die persönliche Entwicklung des Mitarbeiters steht im Hintergrund.