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Herwarth 
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Holz 
GbR
Bewertung

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Kein Arbeitsplatz mit Zukunft

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hohe Fachkenntnisse, Kontakte zu anderen Büros, Ämtern, und der Architektenkammer.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsstil, unkonstruktives Verhalten, Beobachten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fehlendes Interesse und Wertschätzung den Mitarbeitenden gegenüber.

Verbesserungsvorschläge

Schulungsseminar zur Verbesserung der Führungskompetenz und Kommunikationsskills. Projektbearbeitung als Projektleitung nach außen tragen und auch so bezahlen. Mehr Urlaubstage für Angestellt. Ergonomische Arbeitsplätze (Arbeitschutz wahrnehmen!).

Arbeitsatmosphäre

Es wird viel über die Schulter geschaut, die Stimmung ist oft angespannt. Lockere Gespräche werden selten geführt. Alles wird sehr penibel gehandhabt.

Kommunikation

Die GF hat leider keinerlei Kommunikationsskills, wodurch Dialoge sehr anstrengend sind. Jahresgespräche werden unvorbereitet geführt, Absprachen werden vergessen, Versprechen nicht eingehalten. Kritik wird meist unkonstruktiv hervorgebracht.

Kollegenzusammenhalt

Es sind nur wenige Mitarbeitende im Berliner Büro. Der Zusammenhalt ist gut, wird aber auch nicht seitens der Firma gefördert.

Work-Life-Balance

Branchenbedingt werden teilweise Veranstaltungen am Abend oder Deutschlandweit abgehalten, was sich nicht vermeiden lässt, aber auch spannend sein kann. Wenn Projekte kurz vor dem Abschluss stehen, wird mit Überstunden der Beschäftigten gerechnet. Freizeitausgleich ist möglich.

Vorgesetztenverhalten

Die Gesellschafter bringen ein hohes Fachwissen mit, jedoch leider keinerlei Führungskompetenz. Es wird sich auch nicht mit der eigenen Rolle auseinandergesetzt. Wenn Fehler passieren, ist es immer die Schuld der Beschäftigten.

Interessante Aufgaben

Der Job bringt Abwechslung, die Abläufe sind durch die vielen Projekte meist routiniert. Es wird jedoch wenig unkonventionell gearbeitet. Teilweise fließen neue Herangehensweisen aus der Branche mit in die Projekte ein, eine Vorreiterrolle nimmt das Büro nicht ein.

Gleichberechtigung

Bei so einer kleinen Betriebsgröße ist ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis schwer umzusetzen. Hierachien werden klar durchgesetzt. Man kann Vorschläge bringen und gut begründet werden diese teils umgesetzt - am Ende des Tages hat die GF aber immer recht.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer länger dabei ist, zeigt Sitzfleisch. Honoriert wird das jedoch nur nachrangig. Dadurch, dass die älteren Kollegen wissen, welche Arbeitsergebnisse die GF mag, erfahren sie etwas mehr Wertschätzung im Tagesgeschäft.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind schick und sollen representativ wirken. Besuch von außerhalb kommt jedoch nur selten, daher ist auch nicht verständlich warum auf das "Raumkonzept" so viel wert gelegt wird.
Die Tische dürfen nicht in der Höhe verstellt werden, um ergonomisches Sitzen zu ermöglichen. Die Stühle sind aus Holz, die Technik veraltet. Telefone und Computerzubehör überholt oder nicht vorhanden. Software wird nur genutzt, wenn diese gratis ist. Durch fehlende Kalender und Videocall-Software entstehen umständliche Situationen mit Auftraggeberinnen und intern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die GF nutzt statt dem Zug lieber zwei Mal pro Woche Inlandsflüge um zwischen dem Büro in Darmstadt und Berlin zu pendeln. Der andere Teil der GF kommt jeden Tag 3 km mit dem Auto zur Arbeit und das in Innenstadtlage.
Es wird sehr im Prinzip alles ausgedruckt, auch zig Zwischenstände von den selben Arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

In der Branche verdient es sich ohnehin nicht gut, das Büro möchte dabei keine Ausnahme darstellen. Wenn Urlaub nicht gesetzlich vorgeschrieben wäre, würde man hier vermutlich gar keinen bekommen... "Das muss ja alles bezahlt werden".
Benefits für Mitarbeitende gibt es teilweise in Form von ÖPNV-Tickets oder BahnCards. Hier werden die Arbeitnehmenden jedoch nicht gleichbehandelt.
Gehaltsverhandlungen werden unprofessionell geführt, da die GF keine Vorschläge bringt, sondern abwartet was die Arbeitnehmenden vorschlagen, um das dann als viel zu hoch abzutun.

Image

Die GF setzt viel auf ihr Image. Die Auftraggebenden sind meist sehr zufrieden mit den Arbeitsergebnissen. Unter Kollegen aus anderen Firmen ist das Büro jedoch eher unbekannt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen und Forbildungen werden nicht proaktiv gefördert. Wenn man so etwas wahrnehmen möchte, muss man eigeninitativ vorgehen und die Vorschläge verteidigen. Karriereoptionen gibt es nicht - es gibt Projektbearbeitung und Projektleitung. Gesellschafter bleiben gleich. Die Projektleitung übernimmt nach außen hin stets die GF, dadurch müssen Mitarbeitende nur als Projektbearbeitung bezahlt werden, auch wenn sie Aufgaben von Projektleitenden erfüllen.
Auf die Übernahme von Werkstudenten wird nicht viel gegeben, da diese mit geringen Gehaltsaussichten und fehlender Wertschätzung eher verschreckt werden.

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