Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Hessisches Ministerium der Finanzen Logo

Hessisches 
Ministerium 
der 
Finanzen
Bewertung

Man muss wissen auf was man sich einlässt…! Als Zwischenstopp gute Referenz in der Vita. Auf Dauer nicht zu empfehlen.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Hessisches Ministerium der Finanzen in Wiesbaden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Haus präsentiert sich modern. Mit On-Boarding, Buddy-Programm und HomeOffice. Das sind gute Voraussetzungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Referatsleiter oder auch Referenten und Sacharbeiter Aufgaben erhalten und keine Berufserfahrung für ein Thema mitbringen. Das ist im Vergleich zur Wirtschaft undenkbar.

Verbesserungsvorschläge

Jedem Referat und jeder Abteilung sollte klar sein, dass man ein Zahnrad von einem großen System ist- das sich nur gemeinsam drehen kann. Die Perspektive des großen Ganzen fehlt. Die Mitarbeiter leben in einer Glasglocke. Wie kann es sein, dass man ein Haus ist und die anderen Abteilungsleiter noch nie in einer Rede oder gemeinsam mit den anderen gesehen hat und keine Ziele und Vorhaben kennt!? Die Ansprache des Minister an alle ist davon ausgeschlossen. Es geht um operative und strategische Ziele, die nahbar und nachvollziehbar kommuniziert werden sollten.

Arbeitsatmosphäre

Sehr durchwachsen. Im großen Ganzen eine nette Stimmung, aber sehr oberflächlich. Durch die starke Fluktuation, die u.a. durch das Instrument der Abordnung hervorgerufen wird, muss oft jemand neues eingearbeitet werden oder man bekommt einfach die Aufgaben noch oben drauf.

Kommunikation

Es wird pro Referat und pro Abteilung gemauert. Jeder soll dem anderen bloß nicht zu viele Informationen preis geben, sodass jeder sein eigenes Süppchen kochen kann. Das führt dazu, dass wichtige Fachkompetenzen nicht abgefragt werden und somit Projekte ohne spezielles Fachwissen unprofessionell umgesetzt werden. Für die Mitarbeiter ist es ebenso schade, da durch die fehlende Zusammenarbeit anderer Referate oder Abteilungen kein Lerneffekt eintreten kann.

Kollegenzusammenhalt

Nicht vorhanden.

Work-Life-Balance

Die Freizeit ist ein heiliges Gut. Damit wird auch an jeder Ecke als Arbeitgeber geworben. Jedoch sind flexible Arbeitszeiten und HomeOffice Optionen bereits seit Jahrzehnten in anderen Unternehmen etabliert.

Da es hier kein Leistungsdruck für die eigene zu erledigende Arbeit gibt - kann die Work-Life-Balance - mehr als gelebt werden.

Vorgesetztenverhalten

Alles sehr intransparent. Man fühlt sich nicht abgeholt und nicht informiert was das gesamte Ministerium angeht. Oftmals weis man nicht was andere Referate machen, wenn keine Schnittmengen da sind. Fern ab von Betriebsausflüge oder Weihnachtsfeier gibt es keine Abteilungsübergreifende jobbedingten Informationen. Jeder dümpelt vor sich hin. Der Blick für das große Ganze und das Wir-Gefühl kann nicht eintreten. Das sind strukturelle Ansätze, die geändert werden müssen. Man kennt in Persona nicht die anderen Abteilungsleiter - das ist seltsam.

Interessante Aufgaben

Potenzial ist da. Allerdings stark abhängig wie die Themen wahrgenommen werden. Persönliche Interessen stehen stark im Fokus sowie die eigene Zeit, damit man sich nichts unnötig ans Bein bindet. Engagierte Mitarbeiter werden leider ausgebremst.

Gleichberechtigung

Definiere Gleichbehandlung: Tarifvertrag vs Beamte nicht ansatzweise eine Gleichberechtigung. Es gibt intern keine Förderung. Es ist wie schonmal hier in einem Beitrag geschrieben wurde eine reine Sackgasse! Das sollte man unbedingt wissen! Wenn man sich darüber im Klaren ist und 2-3 Jahre bleiben wird, ist es ein gute Referenz in der Vita. In den 2-3 Jahren wurden alle Beamtenkollegen bereits befördert, obwohl sie den gleichen Job wie vorher machen! Wenn man als Tarifbeschäftigter eine Entgeldstufe hoch möchte, muss ein neuer Job her - der „ohhh Wunder“ - nicht da ist.

Gleichbehandlung bei neuen Referatsleiterstellen: ebenfalls nicht vorhanden. Es werden ganz junge Kollegen „kommissarisch“ auf die Stelle für 2-3 Jahren gesetzt, damit sie später befördert werden können. In der Zeit mucken sie nicht auf, da sie auf etwas hoffen, dass sie nur bekommen, wenn alles loyal durchgesetzt wird. Es fehlt Fachwissen und Berufserfahrung.

Arbeitsbedingungen

Höhenverstellbarer Tisch, Laptop. Allerdings kein Firmenhandy, gute Kantine und Wasserspender.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wird intern aktiv aufgegriffen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es liegt eine große Lücke zw. dem Nettoeinkommen von Beamten und Tarifangestellte für die gleiche Stelle. Unter Berücksichtigung der gleichen Steuerklasse, der 40 Std/W und der 41 Std/W bei Beamten, die übrigens auf ein Lebenslangzeitkonto eingezahlt wird und nicht umsonst ist - und unter Berücksichtigung der privaten Krankenkasse und des privaten Anteils erhalten Beamte 400-500€ netto mehr!! Gerade durch Verbeamtungen (gleicher Job) wurde das von Kollegen mehrfach bestätigt!

Image

Das hoheitliche Handeln und den Sinn für die Vorbildfunktion gegenüber der Realwirtschaft ist lückenhaft.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird in der Regel genehmigt. Karriere = Sackgasse.


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden