"Nur bei Hexcel ist es schön" gehört leider der Vergangenheit an.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es werden Coachings angeboten und seit kurzem auch Sprachkurse. Milch, Kaffee und Wasser werden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Es gibt Corporate Benefits.
Die nahe Umgebung mit dem Naturschutzgebiet lädt in der Mittagspause zu Spaziergängen ein, wo man entspannt Zeit mit den Kollegen verbringen kann. Es gibt genug Parkplätze ohne weitere Wege.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt stark zu spüren, dass die Mitarbeiter nicht ernst genommen werden. Es werden immer wieder Versprechungen gemacht, die nicht gehalten werden. Die Frustration wird immer größer und die Möglichkeiten etwas dagegen zu tun werden nicht genutzt.
Verbesserungsvorschläge
Kritik und die Meinungen der Mitarbeiter ernst nehmen. Ständig wird gejammert, dass sich kein Personal findet. Aber es wird sich nicht tiefer damit auseinander gesetzt warum das so ist. Die Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber muss stark zunehmen, sonst wird bald noch mehr aus der Röhre geschaut. Versprechungen müssen eingehalten werden. An einigen Stellen sollte personell über Veränderungen nachgedacht werden. Es gibt viel ungenutztes Potenzial, das genutzt werden könnte um noch etwas zu retten.
Arbeitsatmosphäre
In den Büros deutlich besser als in der Produktion.
Kommunikation
Es wird wenig erzählt, Informationen werden verschwiegen. Gerüchte verbreiten sich schnell und man muss schauen wo die Wahrheit liegt.
Kollegenzusammenhalt
Von Abteilung zu Abteilung und Team zu Team unterschiedlich gut oder schlecht. Es gibt Kollegen die sich für was besseres halten und sich selbst wichtiger nehmen als sie sind.
Work-Life-Balance
In den Büros hat man deutlich mehr Vorzüge als in der Produktion (Mobile Working, Gleitzeit). Durch das Voll-Konti-Schichtsystem hat man weniger Freizeit. Aber man sollte wissen, worauf man sich einlässt.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der oberen Geschäftsführung den Mitarbeitern gegenüber ist alles andere als positiv. Man wird mit nichtigen Informationen abgespeist und es wird teilweise nur von oben herab mit einem gesprochen. Ständig darf man sich flapsige Sprüche anhören.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzt merkt man, an was für einem komplexen und spannenden Prozess man mitarbeiten kann. Die Aufgaben sind oft monoton.
Gleichberechtigung
Es gilt ganz klar der Nasenfaktor. Die Lieblinge werden bevorzugt. "One Hexcel" gibt es nur auf dem Papier und wird nicht gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einen fairen Umgang.
Arbeitsbedingungen
Die Technik in den Büros und in der Produktion lässt zu wünschen übrig. Hier sollte mal Geld in die Hand genommen werden. Die Büros entsprechen einem sehr niedrigen Standard. Im Sommer muss man sehen wie man klarkommt aufgrund fehlender Klimatisierung in den einzelnen Räumen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein sehr positiver Punkt. Das Projektteam setzt sich sehr für Projekte wie Müllsammeln ein. Es gibt eigene Obstbäume und einen eigenen Bienenstock. Die Mitarbeiter bekommen regelmäßig den eigenen Honig. Mülltrennung könnte noch ernster genommen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Region zahlt Hexcel ein Gehalt im oberen Mittelfeld. Es gibt Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld und eine betriebliche Altersvorsorge wird auch angeboten. Weitere freiwillige Leistungen werden selten gezahlt.
Image
Hexcel ist in der Region recht unbekannt. Durch diverse soziale Projekte gab es öfter positive Werbung in den regionalen Zeitungen. Die obere Geschäftsführung versucht durch die Projekte das Image zu verbessern, vergisst dabei aber leider die Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Es werden Coachings angeboten, aber große Entwicklungsmöglichkeiten bietet die Firma leider nicht. Die Struktur ist sehr starr und lässt wenig Veränderungen zu.