Gutes Sprungbrett, aber kein Arbeitgeber um alt zu werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität bei Home-Office.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Umweltbewusstsein, ständige Unruhe/ wöchentliche Neuerungen im Unternehmen, hohe Personalfluktuation.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Bezahlung. Statt unnötiger Firmen-Events, würden sich die Leute über etwas Weihnachtsgeld mehr freuen. generell mehr auf die Mitarbeiterzufriedenheit eingehen und hinterfragen, warum es so viele Personalwechsel gibt.
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüros. Die Atmosphäre ist von Team zu Team unterschiedlich. Von Friedhofsstimmung bis zu kollegialem Verhalten ist alles dabei. Seit der Umstrukturierung im Unternehmen aber tendenziell schlechter. Auch Feedbackgespräche wurden seit einem Jahr nicht mehr geführt.
Kommunikation
Findet mal mehr, mal weniger statt. Ein offenes Ohr für Anliegen findet man in der Regel.
Kollegenzusammenhalt
Überwiegend gut.
Work-Life-Balance
Es herrscht Gleitzeit bei einer 40h Woche. Ab 6:30 kann kann die Arbeit aufgenommen werden. Mo-Do wird 8 1/2 h plus Pause gearbeitet, Freitag dafür 6h ohne Pause. 2 Tage Home-Office können relativ flexibel pro Woche genommen werden. Aufgrund von Vertrauens-Arbeitszeit kann man immer mal eher gehen, wenn etwas ansteht. Überstunden werden auf der anderen Seite dafür nicht festgehalten. Grade bei Einkäufern scheinen Arbeitszeiten von 10 h normal zu sein. Einige arbeiten auch im Urlaub oder am WE.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte überwiegend Glück mit meinen Vorgesetzten, habe aber auch schon von anderen Erfahrungen mitbekommen. Laute Kritik an einer Person vor versammelter Mannschaft im Großraumbüro geht gar nicht.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Aufgaben, viele Aspekte im Einkauf können kennengelernt werden und auch Produktionen/Lieferanten besichtigt werden.
Gleichberechtigung
Menschen mit Behinderung, sowie jeder Ethnie oder Geschlecht werden gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit 40 gehört man schon zu den ältesten Kollegen, was wohl seine Gründe haben wird.
Arbeitsbedingungen
Die Großraumbüros sind ganz gut ausgestattet und jeder Mitarbeiter bekommt einen eigenen Laptop zur Verfügung gestellt, welchen man mit nach Hause nehmen kann. Dafür schmiert das hauseigene System regelmäßig ab oder ist sehr langsam, was die Arbeit sehr aufhält. Die IT scheint generell mit dem schnellen Wachstum des Unternehmens nicht nachzukommen. Zudem sind die Büros nicht klimatisiert, was im Sommer für enorme Hitze sorgt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Komplettes Greenwashing. Unmengen an Plastikmüll werden z.b. durch den Musterversand verursacht. Die Muster werden dann zu großen Teilen nach Prüfung einfach entsorgt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt keine Sonderzahlungen in form von Gewinnbeteiligung, Weihnachts-oder Urlaubsgeld. Das höchste der Gefühle sind 10 Prozent Mitarbeiterrabatt in den Filialen zum 20sten Jubiläum. Das Gehalt ist unter dem Durchschnitt für vergleichbare kaufmännische Berufe.
Image
Das schlechte Arbeitgeber-Image bezieht sich oft auf die Mitarbeiter in den Filialen(auf die viel zu viel Arbeit abgewälzt wird). In der Zentrale sind die Bedingungen schon etwas besser.
Karriere/Weiterbildung
Es sind recht flache Hierarchien vorhanden, was die Aufstiegschancen erleichtert. Gewährt wird dies aber auch nicht jedem Mitarbeiter. Abteilung Aus/Weiterbildung wirkt leider überfordert.