Es gibt noch Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Man versucht sich am Markt breit aufzustellen und sich nicht nur auf den Inkassobereich zu konzentrieren und das bietet für Kunden als auch für Mitarbeiter Chancen die individuellen Ansprüche und Möglichkeiten des Mitarbeiters / Kunden auszuschöpfen.
- Gleitzeit
- Firmenfeiern (Sommerfest / Weihnachtsfeier)
Verbesserungsvorschläge
- Angemessenere Gehälter zahlen
- Mitarbeiter mehr fördern
- Mitarbeiter mehr in Digitalisierungsprozesse mit einbinden, denn auch Schuldner werden immer jünger werden und man könnte durch die Einbindung der jüngeren Mitarbeiter / Meinungen zur Digitalisierung von jüngeren Kollegen auch Medien / Plattformen besser einbinden und nutzen
- Digitalisierung weiter vorantreiben, bessere EDV-Programme in einzelnen Bereichen die durch damit verbundene Automatisierungsmöglichkeiten die Mitarbeiter von manuellen Prozessen entlasten
- Mehr Offenheit und Transparenz in einigen Entscheidungen; ggf. Mitarbeiter in Entscheidungsfindungen bzgl. Anpassung von Prozessen / Strukturen besser einbinden
Arbeitsatmosphäre
Die Personaldicke ist etwas dünn in einigen Bereichen, daher ist dort das Stresslevel etwas erhöht. Das Thema Wertschätzung wird nicht so gelebt, wie es gelebt werden könnte. Man reagierte oftmals etwas zu spät auf sich anbahnende Problematiken. Innerhalb der Belegschaft ist jedoch ein angenehmes miteinander.
Kommunikation
Man geht grundsätzlich offen miteinander um. Man könnte jedoch Dinge schneller und vielleicht auch offener kommunizieren. Leider hakt es ab und an daran, dass ausgesprochene Dinge auch wirklich so umgesetzt werden. Auch Neuerungen / Änderungen könnte man schneller / besser kommunizieren. Insgesamt bin ich ein Freund der offenen und direkten Kommunikation - sprich sofort Dinge anzusprechen und nicht erst nach Wochen oder Monaten - das könnte besser gehen.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe mit keinem im Kollegium große Probleme gehabt. Es gibt sicher Menschen mit denen man nicht so super kann, aber das ist normal. Es ist halt wie überall -> wie du auf die Menschen zu- und umgehst, so gehen sie auch mit dir um.
Work-Life-Balance
Hier kommt es ganz drauf an, in welcher Position man ist und wie die Personaldicke des Bereichs ist, indem man sich befindet. Corona hat hier hinsichtlich Homeoffice und Flexibilität sicher einiges positiver gestaltet. In Führungspositionen bzw. Positionen mit grundsätzlich mehr Verantwortung, gibt es natürlich eine andere Erwartungshaltung als an "normale" Mitarbeiter, was Einsatz und Leistungsbereitschaft angeht. Man versucht jedoch den Mitarbeitern entgegenzukommen (individuelle Homeofficetage, abbummeln von Überstunden etc.).
Vorgesetztenverhalten
Auf Grund flacher Hierarchien ist es so, dass man jederzeit das Gespräch suchen kann. Dies ist durchaus positiv und gut, da man jederzeit das Gefühl hatte, Dinge ansprechen zu können. Jedoch ist es auch hier so, dass man mehr auf Mitarbeiter und deren Belange eingehen könnte. Man aktiver ist, um Zweifel aus dem Weg zu räumen, perspektiven zu schaffen und Mitarbeiter zu fördern.
Interessante Aufgaben
Das ist schwierig, denn jeder definiert interessant anders. Ich hatte einen Job mit einem bunten Strauß an Aufgaben und Vielfalt. Jedoch muss man dies - wenn man es will - auch aktiv einfordern. Ansonsten ist es halt wie in jedem Job. Man hat seinen Aufgabenbereich, man hat sein daily Business und entweder es erfüllt einen was man tut, oder halt nicht.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich ist das alles in Ordnung. Jedoch ist es ein verhältnismäßig "kleines" Unternehmen, weshalb auch oft Sympathien mehr darüber entscheiden ob man aufsteigt, als Leistung.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Personen als neue Mitarbeiter eingestellt, weshalb ich hier nichts negatives berichten kann.
Arbeitsbedingungen
Je nach Abteilung sind die Büroräume kleiner oder größer. In Großraumbüros ist natürlich der Lautstärkepegel ein anderer. Man erneuert sowohl das Inventar als auch die technischen Mittel nach und nach, sodass man sagen kann, dass man auf einem guten Weg ist, den modernen Ansprüchen gerecht zu werden. EDV-Programme werden nach und nach aktualisiert um automatisierte Prozesse besser abbilden zu können und die Mitarbeiter dadurch auch von einigen Aufgaben zu entlasten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist ein Unternehmen, welches für Banken arbeitet, weshalb - bedingt durch Datenschutz und Bankengeheimnis etc. - auch noch das ein oder andere postalisch verschickt werden muss, statt es per E-Mail zu versenden. Man hat Ladesäulen für E-Autos bzw. plant diese zu erweitern in der Zukunft. LED statt normale Lampen. Man könnte ein Onlineportal einrichten auf dem sich die Schuldner / Kunden aktiv registrieren / legitimieren müssen und somit dafür Sorgen, dass Dokumentenaustausch digitaler geht und somit die Anforderung auf dem Papierwege geringer werden - aber das kommt ja vielleicht noch. Man könnte digitale Medien einfach noch aktiver / mehr nutzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch hier gilt: Zufriedenstellend definiert jeder für sich. Man wird hier nicht mit einem Gehalt aus dem Bankensektor mithalten können - aktuell ist das einfach so. Man versucht durch eine Shoppingcard, in höheren Positionen durch persönliche Ziele und damit verbundenen Sonderausschüttungen, Firmenziele sowie einer Art Urlaubspauschale das Gehalt etwas zu pushen, da man gerade die Beträge aus der Urlaubspauschale sowie der mtl. Shoppingcard ohne Abzüge erhält. Man könnte mehr Gehalt zahlen, jedoch wird das Potenzial des Unternehmens nicht vollends ausgeschöpft.
Es wird jedes Jahr ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier gemacht, an dem die Mitarbeiter teilnehmen können. Diese Feste sind immer gut und sorgen auch dafür, dass man als neue Person besser mit den Kollegen über die eigenen Teams hinaus in Kontakt kommt. Es werden bei diesen Festen auch Team-Events gemacht, bei denen Mitarbeiter bunt zusammengestellt werden und man somit automatisch auch mit verschiedenen Leuten in Kontakt kommt.
Image
An sich ist das Unternehmen gut. Jedoch gibt es bei manchen Kollegen 2 Kritikpunkte die wohl auch nach außen kommuniziert werden: 1. Gehalt und 2. Perspektiven / Mitarbeiterförderung. Wären diese Punkte behoben, wäre sicher das Image und auch die Mundpropaganda eine andere. Gegenüber bei Mandanten ist das Image gut, denn man ist ein guter und zuverlässiger Dienstleister, der durch viel Individualität überzeugt. Genau diese Individualität bindet jedoch auch Personal.
Karriere/Weiterbildung
Hier besteht definitiv noch Luft nach oben. Es ist klar, dass in einem mittelständigen Unternehmen mit flachen Hierarchien nicht jeder ein Teamleiter werden kann. Jedoch kann man potenziale mehr ausschöpfen, individuelle Weiterbildungsforderungen von Mitarbeitern besser fördern und die dann erreichten Weiterbildungsgrade besser und effektiver einsetzen. Will heißen: Es kann nicht jeder Teamleiter werden, es könnten sich jedoch mehr Leute weiterbilden und das damit erlangte Wissen zielgerichteter im Unternehmen einsetzen. Das Thema Nasenfaktor / Sympathie ist leider auch eine Sache, der immer wieder beiläufig mitschwingt beim Punkt Karriere / Aufstieg.