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Hochschule 
Aschaffenburg
Bewertung

Es könnte ein guter Arbeitsplatz sein, ABER...

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

In der richtigen Position und im richtigen Fachbereich und bei guten Vorgesetzten ist der Arbeitsbereich sicher vielfältig und kann Spaß machen. Das Tätigkeitsfeld in der Hochschule ist allgemein ja sehr breitgefächert und kann viele Möglichkeiten bieten.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Blick auf das Innere statt Außendarstellung: Befragung von Mitarbeitenden, verpflichtende Personal/Führungscoachings sowie Reflektionsworkshops anbieten. Teambuilding-Maßnahmen anbieten bzw. verpflichten, wenn Führungskraft nicht bereit dazu ist, aber Mitarbeitende dies benötigen. Allgemein mehr Einflussnahme auf sog. Führungskräfte., sodass diese auch einer Kontrollinstanz zugewiesen sind.

Arbeitsatmosphäre

Ich denke, dieser Punkt steht und fällt mit der Führungskraft. Hier habe ich leider keine guten Erfahrungen gemacht. Stark hierarchisches Denken, meiner Meinung nach veraltete Muster, aus den "niedrigeren" Arbeitsstellen kann man sich kaum mit Ideen einbringen. Wie Arbeit zu erledigen ist, wird meines Erlebens nach top-down geregelt. Intrinsische Motivation sinkt nach und nach. Ich erlebe Blick auf Fehler statt Fokus auf Förderung einer positiven Arbeitskultur und wenig Reflektionsbereitschaft von Seiten der Führungskraft.

Kommunikation

Angebot zu Mitarbeitergesprächen bestehen von Seiten der Hochschule.
Kommunikation wird meines Erlebens sonst auf das Nötigste beschränkt. Ich musste oft Infos erfragen, erhielt je nach Tag unterschiedliche Auskünfte. Für mich allgemein intransparente und mühsame Kommunikation. Führungskraft ist wenig präsent, es gab eher Gespräche zwischen Tür und Angel

Kollegenzusammenhalt

Hier kann man wirklich tolle Kollegen und Kolleginnen antreffen, vor allem aus der gleichen hierarchischen Ebene. Über die Ebenen hinweg leider eher weniger, meines Erlebens nach. Das hierarchische Denken setzt sich hier fort.
Insgesamt habe ich aber den Eindruck gehabt, dass auch zwischen den Arbeitsbereichen und Fakultätsübergreifend neue Kollegen und Kolleginnen sehr herzlich aufgenommen wurden.

Work-Life-Balance

Potential besteht hier auf jeden Fall durch Möglichkeiten von der Hochschule, wie mobiles Arbeiten oder auch flexible Dienstzeitgestaltung. Leider wird dieses Potential meines Erlebens nach durch die Führungskraft begrenzt. Wochenendarbeit ist teilweise auch nötig, zum Beispiel bei Hochschulveranstaltungen oder zum Beispiel Berufsmessen. Die Anzahl an Wochenenden (Samstags), die man arbeiten musste, sind allerdings überschaubar und gut vertretbar gewesen.

Vorgesetztenverhalten

Für mich der ausschlaggebenste Punkt, dass ich meinen Arbeitsplatz nicht weiter empfehlen kann. Meines Erlebens nach kein Einbezug in Entscheidungen, Absprachen unvollständig und werden zT nicht eingehalten, werden unklar kommuniziert. Selbstständiges Arbeiten wird gefordert, aber es wird m.E. nicht ermöglicht umzusetzen. Ich fühle mich lediglich als Assistenz trotz eigenem akademischen Abschluss.
Konfliktgespräche werden emotional ausgeführt anstatt sachlich. Reflektionsbereitschaft habe ich so gut wie gar nicht erlebt trotz Führungskraft, die relativ neu in Position ist.

Interessante Aufgaben

Aufgaben werden nicht nach Kompetenz verteilt. Meine Aufgaben sind teilweise berufsfremd und entsprechen nicht dem, was in Stellenausschreibung beschrieben wurde. Prinzipiell könnten die Aufgaben dort sehr interessant sein, allerdings fehlt die Möglichkeit zur wirklichen Mitbestimmung.

Arbeitsbedingungen

Technisch wurde ich zu Beginn sehr gut ausgestattet. Wegen Energiesparmaßnahmen wurde die Temperatur in den Räumen gedrosselt, ich finde es im Winter zu kalt, aber das ist mein persönliches Empfinden.

Image

Es wird meines Erlebens nach viel Wert darauf gelegt, wie die Darstellung nach außen ist. Studierenden werden Möglichkeiten zur Evaluation geboten, für Mitarbeitende in eigenen Team habe ich das nicht erlebt (Mitarbeitergespräch ausgenommen).
Fokus sollte mehr darauf gelegt werden, wie es nach innen wirklich ausschaut.

Karriere/Weiterbildung

Pluspunkt: Fortbildungen werden jährlich zT. übernommen.
Allerdings heißt Weiterqualifikation nicht gleich, dass auch ein Aufstieg intern möglich ist. Ich habe die internen Prozesse hier als sehr langsam erlebt, zb. in Bezug auf Aufstockung. Aktive Förderung in Bezug auf Übernahme einer besseren Stelle habe ich nicht erlebt.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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