Wer nichts macht, der macht nichts falsch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit auf dem Campus ist sehr schön und die Hochschule ist einer der angeseheneren regionalen Arbeitgeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Konstruktive Kritik wird nicht ernst genommen und alte Strukturen werden von der Führungsebene nicht aufgebrochen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist stark abhängig vom direkten Vorgesetzten und der Abteilung. Manche Angestellte haben Glück, andere nicht. Der Frust mancher Mitarbeiter und konstruktive Kritik werden konsequent abgewehrt.
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegium ist geteilt zwischen alteingesessenen Mitarbeitern und Neulingen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten ist stark abhängig vom direkten Vorgesetzten. Vorgesetzte mit langer Hochschulzugehörigkeit sind quasi immun gegen Kritik und werden von der Führungsebene geschützt. Die Führungsebene wirkt machtlos und zeigt keinen Veränderungswillen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sicherlich fünf Sterne aus Sicht der älteren Kollegen, eher zwei aus Sicht der jüngeren. Die alteingesessenen Mitarbeiter halten die Zügel fest in der Hand.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind abteilungsabhängig, aber für mich mittlerweile befriedigend. Corona und der Online-Lehrbetrieb haben so einige Entwicklungen beschleunigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel unternommen, auch um das eigene Image aufzubessern. Leider werden viele sinnvolle Initiativen nur halbherzig umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Leistung lohnt sich nicht unbedingt. In Anbetracht der regionalen Lebenshaltungskosten ist das Gehalt aber befriedigend.
Image
Der Ruf ist nach außen hin viel besser als nach innen. Viele Kollegen aus den oberen Ebenen halten die Hochschule für elitär, während die meisten anderen wissen, dass die Dinge seit vielen Jahren nicht mehr ganz rund laufen.
Karriere/Weiterbildung
Die fachliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter besitzt leider keine Priorität. Es haben schon mehrere junge Kollegen die Hochschule verlassen, weil sie die eigenen Entwicklungschancen als Hochschulmitarbeiter überschätzt hatten.