Lehrbeauftragte übernehmen Aufgaben der Professoren die sich in dieser Zeit als Unternehmensberater betätigen !
Gut am Arbeitgeber finde ich
Neue Räume, Offene Atmosphäre, Gute Mensa und freundliches Personal
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Netzwerke, keine Sensibilität für Lehrbeauftragte, Machtpolitik, Anbiederung der Hochschule an Firmen und Anwaltskanzleien ohne zu differenzieren, Blindheit auf Talente,
Mangelnde Sensibilität für Studienbewerber
Verbesserungsvorschläge
An der Hochschule herrscht ein rigides Machnetzwerk dass sich gegenseitig die Bälle zuschiebt. Lehrbeauftragte die gute Arbeit leisten werden durch andere abgelöst ohne dies zu Kommunizieren und andere werden plötzlich ohne Doktortitel zum Professor ernannt, obwohl man vorher immer groß erklärt hat, dass eine Promotion für einen Professur notwendig ist.
Aus meiner Sicht und das meine ich ehrlich, sind hier reine Netzwerke tätig, die nicht Leistung und guten Unterricht in den Fokus stellen, sondern Machtinteressen und die persönlichen Interessen der Hochschule sowie Aspekte der Reputation der Hochschule.
Der wie immer geartete Mensch wird nur formal als wichtige Funktion hervorgehoben. Dahinter verbirgt sich ein rigides System der Förderung von Personen, die der Hochschule nützlich sein könnten. Der Grund hierfür liegt darin begründet, dass die Hochschule nur eine durchschnittliche Ausbildung anbietet und immer auf der Suche nach Aushängeschilder ist. Die Professoren sind ebenfalls nicht herausragend und werden aus der Kaderschmiede der Bundeswehr und den Netzwerken gezogen.
Ich selber habe an der Uni Tübingen studiert und habe dort herausragende Professoren kennengelernt.
Arbeitsatmosphäre
Die Räume und die Atmosphäre ist gut. Die Arbeit mit den Studenten macht Spaß.
Kommunikation
Mit den Studenten gut. Mit der Verwaltung und den Professoren findet keine Kommunikation statt. Die Professoren bemühen sich nicht um Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man zum Erlauchten Kreis gehört gut. Als Lehrbeauftragter auf verlorenem Posten.
Ich kenne so etwas aus Tübingen, wo ich studiert habe nicht.
Work-Life-Balance
Diesen Begriff gibt es hier nur in den Vorlesungen.
Die Professoren haben ein sehr lockeres Leben und können neben Ihrer Arbeit ca. 50 % als Unternehmensberater Geld verdienen. Das bei vollen Beamtenbezügen !
Da wird man ja neidisch als Selbständiger oder ? Gerecht ist das jedoch nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt keine Kommunikation. Der vorgesetzte Professor ist froh, wenn er die Arbeit auf einen Lehrbeauftragen übertragen kann.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit hat trotz der Strukturen Spaß gemacht.
Gleichberechtigung
Als Lehrbeauftragter ist man nicht gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu kann ich keine Antwort geben.
Arbeitsbedingungen
Gute Technik, schöne Räume
Gehalt/Sozialleistungen
Als Lehrbeauftragte ist man unterbezahlt und arbeitet für die Ehre in der Hochschule.
Das lohnt sich nur, wenn eine Professur folgt. In meinem Fall hat einer eine Professur erhalten, der vorher nie da war und im Arbeitsrecht mir nicht das Wasser reichen kann.
Er hatte auch keine Promotion, aber eine Reputation im Netzwerk.
Das ist einfach unfair !
Karriere/Weiterbildung
So etwas gab es dort nicht.