Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Modern, schick, gut erreichbar und mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten in Fort- und Weiterbildung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang miteinander, die Randlage der Hochschule und der ausgeprägte Nepotismus bei Besetzungen.
Verbesserungsvorschläge
Profs sollen nicht nur lehren und forschen, sondern auch ihr Personal führen. Nur wenn Fehlverhalten, wie z.B. Schikane, effektiv geahndet wird entsteht eine Atmosphäre, in der alle gerne ins Büro kommen und sich voll entfalten können.
Arbeitsatmosphäre
So lala, die Angehörigen der einzelnen Abteilungen und Fakultäten bleiben meist unter sich. Zudem scheint eine gewisse Kluft zwischen Forschung und Verwaltung zu herrschen, aber das ist individuell.
Kommunikation
Leider ausbaufähig! Oft habe ich von neuen Entwicklungen zuerst auf Social Media und der Zeitung erfahren, bevor es intern bekannt war. Das stelle ich mir anders vor.
Kollegenzusammenhalt
Das kommt sehr auf das Team/ die Abteilung an. Generell fand ich, das man nur angesprochen wurde, wenn man irgendwie "nützlich" ist und weniger aus echtem Interesse. Teilweise gab es auch Ideenklau und Mobbing und es wurde nicht geahndet. Das macht sehr wachsam, wem man was erzählt.
Work-Life-Balance
Ich hatte Glück und konnte mir (abgesehen von Meetings) die Arbeit frei einteilen. Das war wirklich toll und schafft ggfs. Freiräume für die Promotion oder familiäre Verpflichtungen.
Vorgesetztenverhalten
Tja wenn man nette Vorgesetzte hat, kann man viel lernen, umsetzen und sich entwickeln. Leider gibt es auch Profs, die derart vor fachlicher, organisatorischer und sozialer Inkompetenz strotzen, dass es kracht und dass das nicht geahndet wird spricht Bände...da kann man dann leider nur die Beine in die Hand nehmen.
Interessante Aufgaben
Bei fähigen Vorgesetzten kann man viel lernen und ausprobieren auch zum Vorteil der eigenen weiteren Laufbahn. Nicht zuletzt die tolle Ausstattung der Hochschule macht hier viel möglich.
Gleichberechtigung
Gleichstellung wird sehr groß geschrieben und gefördert - sofern die Damen in den Ämtern einem wohlgesonnen sind (...).
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es in meinem Bereich nicht viele daher kann ich das nicht beurteilen und bleibe neutral.
Arbeitsbedingungen
Schicke, moderne Gebäude, gute Grundausstattung und Labore sowie einigermaßen nachvollziehbare Prozesse machen Vieles möglich, sofern man die im öffentlichen Dienst nötigen Zeitpolster und Willen zum Formulare ausfüllen mitbringt.
Gehalt/Sozialleistungen
Fand ich fair und angemessen.
Image
Könnte etwas besser sein, aber das liegt auch an einigen Schwächen liegen.
Karriere/Weiterbildung
War für mich stets top. Sogar ins Ausland darf man mit Erasmus+ und intern wird auch einiges geboten. Allgemein waren meine Vorgesetzten sehr offen dem gegenüber und ich habe das gut genutzt.