Enormer Verkaufsdruck
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt einige Manager:innen, die wirklich bemüht um ihre Mitarbeiter:innen sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung. Es wirkt so, als würde es diesem Unternehmen nur ums Geld gehen.
Verbesserungsvorschläge
Feste Pausenzeiten einplanen. Mein Vorschlag wäre, nach der zweiten Runde eine Stunde ohne Termine einzuplanen, in der man Pause machen und generell aufräumen, spülen, Kleider weghängen und den Laden neu herrichten kann. Das hätte einige Vorteile: Verzögerungen aus den ersten Runden können ausgeglichen werden, die Mitarbeiter:innen konnten sich ausruhen und können gestärkt in die zweite Hälfte des Tages starten. Wenn man nicht so ausgelaugt ist, läuft es auch besser in den Verkäufen. Außerdem könnte man so die gesetzlich vorgeschriebenen Pausenzeiten garantieren.
Arbeitsatmosphäre
Vom Team her top, von der Führung und einer einzelnen Managerin her unmöglich.
Kommunikation
Wenn man viel verkauft gibt es Goodies, wenn man zu wenig verkauft wird das nicht angesprochen, sondern man wird sofort gekündigt. Da es eine Branche ist, in der viele gerne arbeiten möchten, ist es für das Unternehmen leider zu leicht, die Mitarbeiter:innen zu ersetzen.
Kollegenzusammenhalt
Wenn das Team nicht so super gewesen wäre, wäre ich früher gegangen.
Work-Life-Balance
Urlaub wird nur zähneknirschend gewährt, es gibt auch Urlaubssperren in bestimmten Monaten. Wenn man mal eine Woche krank ist, kann es sein, dass man deswegen kündigt wird.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung hat ihre Lieblinge. Das sind normalerweise die, die die teuersten Kleider verkaufen. Wenn man zu günstige Kleider oder auch mal kein Kleid verkauft, fällt man schnell in Ungnade. Bei einer längeren Pechsträhne findet man auch schonmal eine Kündigung im Briefkasten, ohne vorher auf Probleme und mögliche Wege, diese zu lösen, angesprochen worden zu sein.
Interessante Aufgaben
Wenn die Arbeit mit den Bräuten nicht so erfüllend und schön wäre, würde hier niemand mehr arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Pausen sind nicht eingeplant, man muss sich die Zeit regelrecht erarbeiten, indem man seine Termine schnell abschließt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird nicht getrennt, Kleider kommen teilweise aus China.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas mehr als das Minimum.
Image
Als ich dort gearbeitet habe, waren viele unzufrieden mit dem Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man gut ist, kann man bis zu Managerin/zum Manager aufsteigen. Wenn man (auch temporär) weniger erfolgreich in den Verkäufen ist, wird man gekündigt.