nach außen modern, innen sieht es anders aus.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im Prinzip ist es ein solides und doch recht etabliertes Unternehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das gewollt moderne Auftreten stört sehr. Entweder man setzt Themen wie flexible Arbeitszeiten, mobiles und agiles Arbeiten konsequent um oder man lässt es.
Außerdem sollte, wie oben schon beschrieben, an der Transparenz gearbeitet werden. Zum Beispiel in Form von regelmäßigen All-Hands-Meetings.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz zeigen und keine falschen Versprechungen machen (agiles Arbeiten!). Vielleicht sollte man auch mal den eigenen Führungsstil und die Unternehmensführung im Allgemeinen hinterfragen und nicht immer die Verfehlungen bei Mitarbeitern oder Auftraggebern.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist soweit in Ordnung, wobei Lob durch Vorgesetzte, insbesondere durch die Geschäftsleitung, eher Mangelware ist. Bei workwise wird mit „Agilem Arbeiten“ geworben. Wer auch immer das geschrieben hat, hat ganz klar das Thema agiles Arbeiten nicht verstanden. Es gibt weder Dailys, noch Retros oder Kanban-Boards oder einen Scrum-Master. Keines der Teams ist, meiner Meinung nach, vollkommen alleine unterwegs und vollumfänglich handlungsfähig. Bitte informiert euch über das Thema, bevor ihr damit auf Bewerberportalen werbt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist mehr als schlecht. Manche Themen werden verschieden Abteilungen erst spät oder gar nicht mitgeteilt. Allgemein herrscht viel Intransparenz seitens der Geschäftsführung.
Kollegenzusammenhalt
Macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, zu 100 Prozent würde ich aber niemandem trauen, sonst steckt einem das Messer im Rücken.
Work-Life-Balance
Kernarbeitszeiten 09:00 bis 15:00 Uhr (Mo. bis Do.) und 09:00 bis 12:00 (Fr.) sind heutzutage nahezu lächerlich. Die Arbeitszeit als flexibel zu bezeichnen grenzt an Frechheit. Hier werden (bewusst) falsche Versprechungen gemacht. Auch das Thema Home Office ist der Geschäftsführung eher ein Dorn im Auge. Zwei Tage werden angeboten (aber eigentlich auch nicht gerne gesehen), möchte man ausnahmsweise mal einen dritten, grenzt es beinahe an einen Weltuntergang. Auch Themen wie verlängerte Pausen, um beispielsweise mittags zum Friseur, zum Sport, etc. zu gehen, gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten ist soweit in Ordnung. Allerdings sind viele Positionen mit falschen (sehr unerfahrenen) Personen besetzt und es mangelt an Skills in puncto Mitarbeiterführung und -motivation.
Interessante Aufgaben
Die Branche boomt, von daher ist es interessant.
Gleichberechtigung
Macht einen guten Eindruck. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass es ein Lohngefälle zwischen w und m gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Vorbildlich.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind nicht die Besten, aber auch nicht die Schlechtesten. Die Hardware ist im Allgemeinen auf einem aktuellen Stand und die Büros haben eine standardmäßige Ausstattung. Wählen ob man gerne mit Windows oder Apple arbeiten möchte, wie in anderen Unternehmen in der Branche, kann man jedoch nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Getränke werden in Glasflaschen gekauft und bereitgestelltes Obst wird kaum weggeworfen. Von daher okay.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist sicher Verhandlungssache. Große Sprünge sind aber nicht möglich. Sogenannte Teamleitungen verdienen teils weniger als „normale“ Mitarbeiter mit vergleichbarem Hintergrund. Daher doch recht willkürlich.
Es gibt aber eine betriebliche Altersvorsorge.
Karriere/Weiterbildung
Ich persönliche sehe keine großartigen Karriere- oder Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Firma Höpfinger. Eher ein Sprungbrett zu anderen, größeren und morderneren Unternehmen in der Branche.