5 Bewertungen von Bewerbern
5 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Als ich zum Vorstellungsgespräch bei der Hofmann Fördertechnik GmbH erschien, hatte ich unmittelbar vorher ein Formular auszufüllen. Dieses enthielt eine Reihe von Fragen zu unterschiedlichen Themengebieten:
- Gewerkschaftsmitgliedschaft
- Schwerbehinderung
- Staatsangehörigkeit
- Familienstand und Familienmitglieder
- vorheriges Gehalt
- Pfändungen
- Freizeitaktivitäten
…
Ich halte diese Fragen für problematisch - auch wenn die Beantwortung freiwillig ist, wie auf der zweiten Seite des Formulars vermerkt.
Darüber hinaus war das mit der Freiwilligkeit so eine Sache: Im Vorstellungsgespräch bestand der IT-Leiter darauf, dass ich ihm zumindest eines meiner Hobbys nenne, obwohl ich noch einmal darauf hingewiesen hatte, dass dies nicht in ein Vorstellungsgespräch gehöre und wir uns zu gegebenem Zeitpunkt gerne mal privat darüber unterhalten können, wenn ich für das Unternehmen arbeite.
Ein weiterer Punkt, der im Berücksichtigung finden sollte: Das Vorstellungsgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen, nicht dem einseitigen Ausfragen des Bewerbers. Ich erwarte hierbei keine perfekte 20-seitige PowerPoint-Präsentation, aber eine kurze Vorstellung des Unternehmens, seiner Ziele und der Geschichte sowie einiger wirtschaftlicher Eckdaten wäre ganz schön.
Ich hatte den Eindruck, dass ich meinen drei Gesprächspartnern jede Information einzeln aus der Nase ziehen müsse. Der Leiter der IT-Abteilung und die Mitarbeiterin der Personalabteilung reagierten ohnehin nur auf direkte Ansprache und haben sich durch Blickkontakt immer wieder beim Geschäftsführer rückversichert. Ist es das, was Hofmann unter einem „familiären Umgang“ versteht?
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich noch am selben Tag abgesagt habe. Die Stelle ist sechs Monate später weiterhin unbesetzt.
Die Gespräche wurden im Speeddating-Format, im Halbstundentakt durchgeführt. Mein Mitbewerber kam gerade aus der Tür da wurde ich eingelassen. Direkt nach mir stand schon die nächste Kandidatin bereit. Mein Gespräch hat exakt 27 Minuten gedauert. Ich wurde nicht einmal zur Tür begleitet.
Im Gespräch selbst haben sich die Teilnehmer immer wieder angesehen und die Stirn gerunzelt. Professionalität sieht anders aus.
Ich durfte meinen Werdegang kurz umreißen.
Nichts, hier wurde super viel in mich investiert!