Kompetentes Familienunternehmen mit Idealen?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Immer pünktliches Gehalt, Innovationskraft, Marktanpassungsfähigkeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Fluktuation sollte dringend ernstgenommen und reflektiert werden, um nicht noch mehr Imageverlust zu riskieren.
Arbeitsatmosphäre
Gutes Miteinander der Kollegen, die oft bereits viele Jahre im Unternehmen arbeiten. Das Vertrauen in die Kompetenzen der Mitarbeiter hat nach Führungswechsel stark nachgelassen, was zu Verunsicherung und Demotivation führt. Viele früher geschätzte Mitarbeiter haben innerhalb kürzester Zeit das Unternehmen verlassen. Selbstreflexion scheint wenig vorhanden.
Kommunikation
Information und Tansparenz durch regelmäßige Mitarbeiterversammlungen und Intranet.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Abteilungsteams gut, abteilungsübergreifend ausbaufähig. Fehler werden oft nur bei "den anderen", nicht aber bei sich selbst gesehen.
Work-Life-Balance
Es wird teilweise gut auf die jeweilige Lebenssituation der Mitarbeiter eingegangen, sei es Arbeitszeitanpassung nach Elternzeit oder Homeoffice Angebote. Diese Flexibilität hängt allerdings extrem vom jeweiligen Vorgesetzten ab, so dass hier große Unterschiede entstehen, was zu Unzufriedenheit und Missstimmung führt.
Vorgesetztenverhalten
Extrem abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten. Die Führung setzt sich aus Menschen mit modernen, kommunikativen und reflektieren Attributen, aber auch aus Menschen mit Hang zu Narzissmus zusammen. Diese Diskrepanz ist spürbar je nachdem welcher Führungskraft man zugeordnet ist.
Man tötet eher den Boten, als die Botschaft zu hören!
Interessante Aufgaben
Aufgaben, die ehemals eigenverantwortlich in Projektarbeit durchgeführt wurden, werden den Mitarbeitern heute nicht mehr zugetraut. Die Geschäftsführung übernimmt Aufgaben lieber selbst. Langjährige Erfahrung der Mitarbeiter wird eher in Frage gestellt als geschätzt. Unter früherer Führung war Meinungsäußerung ein kostruktiver Beitrag, Projekte wurden auf Augenhöhe erarbeitet. Identifikation und Verbundenheit mit dem Unternehmen war dadurch selbstverständlich.
Gleichberechtigung
Viele Frauen haben Führungspositionen inne.
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe oben
Arbeitsbedingungen
Hat sich verbessert, aber noch ausbaufähig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Moderne, umweltbewusste Energiegewinnung. Entwicklung umweltfreundlicher Verpackungsalternativen.
Image
Lieber Schein als Sein! Wertschätzung wird erwartet, aber nicht vorgelebt. Großer Imageverlust durch viele Kündigungen langjähriger Mitarbeiter, was aber nicht zur Reflexion genutzt wird. Weggänge werden nicht als Verlust empfunden und als "normale Fluktuation" im Unternehmen kommuniziert. Menschen, die das Unternehmen verlassen, werden so dargestellt, als könnten sie mit Wandel und Veränderung nicht umgehen, obwohl sie durch eine Kündigung nach vielen Jahren offensichtlich mehr als bereit für Veränderungen sind. Viel Herzblut geht verloren. Unsicherheit der verbliebenen Mitarbeiter wird nicht erst genommen und überspielt.