Es gibt gute Dinge und ebenso schlechte Dinge
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Interessantes Themengebiet
- pünktliche Gehaltszahlungen
- gute Aussicht auf den Wannsee ( tut mir Leid, den konnte ich mir nicht verkneifen)
- sehr gute Innendienstleitung ( Sie sind großartig!)
- gutes Verhältnis innerhalb der Abteilungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nun.....
- Verhalten des Herrn von weiter oben
- Gehalt
- Motivation im Allgemeinen
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter eingehen und in größeren Runden nach Verbesserungsvorschlägen fragen. Man hat das Gefühl, dass die Herren weiter oben nicht glauben können oder wahrhaben wollen, dass die Mitarbeiter ebenfalls Ideen haben ( Ich mein, wir arbeiten ja nur in unseren Abteilungen und sehen einige Probleme regelmäßig, aber was solls)
Arbeitsatmosphäre
Die Büros sind nicht zu groß. Trinken kostenlos. Lob von der Innendienstleitung ist definitiv vorhanden - von höherer Stelle eher weniger. Lässt man diese weg, ist es ok!
Kommunikation
Was ist Kommunikation? In den Teams ok - Abteilungsübergreifend manchmal Mau. Die Kommunikation von höherer Ebene zur Unteren ist auch nicht gerade die Beste. Ob Leute krank sind bekommt man eher zufällig mit. ( E-Mail an die Leitung mit dazugehöriger Abwesenheitsnotiz)
Kollegenzusammenhalt
Der ist fast immer gut. Es gibt zwar hier und da auch Streitereien, aber soweit ich für mich sprechen kann, ist das grundsätzlich ok.
Work-Life-Balance
Soweit ich das beurteilen passt das. Es gibt Kernarbeitszeiten die in den Teams kommuniziert werden. Urlaub wird in den Abteilungen abgesprochen und kann eigentlich auch genommen werden. Die Innendienstleitung ist für Probleme, familiärer Natur, offen und hört sich diese an. Sie versucht auch dafür Lösungen zu finden. Überstunden sind eine andere Sache. Wird sind für einige Sachen einfach zu wenige Mitarbeiter, aber sonst muss ich sagen ist es ok.
Vorgesetztenverhalten
Tatsächlich ist DAS der große Kritikpunkt an dieser Firma. Unsere Firmenleitung ist ein sehr gebildeter Mann mit einer Vision wo es hingehen soll. Dies verfolgt er auch. Soweit so gut. Dafür ist er zwischenmenschlich ganz schwach. Es fehlt ihm an Vielem. Ich kenne von meiner alten Leitung, dass sie morgens in die Büros kommen und guten Morgen sagen. Das kriegt er nicht hin. Ok er kommt aus dem Norden und hat eine längere Fahrt hinter sich mit eventuellen Terminen im Anschluss, ABER er bekommt sowas nie hin. Andere Situation. Unseren Damen aus der Dispo haben gelinde gesagt der Firma den Allerwertesten gerettet in dem 2 von ihnen im Logistikzentrum ausgeholfen hatten ( Personalmangel vor Ort) und die anderen Beiden die Dispo gewuppt haben. Das Lager hat sich bedankt, unsere Firmenleitung nicht. Es steht sogar für alle ersichtlich ein Dankesschreiben der Lagerkollegen in der Dispo, welches er laut den Kollegen auch gesehen hat. Ein Wort des Dankes ( wäre das Mindeste) kam nicht.
Wie gesagt fachlich top - zwischenmenschlich nääähhh
Interessante Aufgaben
Interessant ist unser Aufgabenfeld definitiv, aber die Bewertung gibt vor, ob die Aufgaben auch gerecht verteilt sind und ob man Einfluss auf die Ausgestaltung der Gebiete hat. Teils teils. Grundsätzlich sind wir zu Wenige. Das normale Tagesgeschäft ist in weiten Teilen machbar, aber kommt etwas Größeres dazu wirds schwierig. Corona hat das nicht besser gemacht.
Gleichberechtigung
Schwierig. Also im Kollegium gibt es keine Benachteiligung der Frauen. Wäre auch schlecht, da wir einen höheren Frauenanteil im Innendienst haben. Leitung des Innendienstes ist btw. eine Frau und sie ist großartig. Ich denke nicht, dass der Wiedereinstieg für Frauen im Unternehmen Nachteile für eben diese mit sich bringt. Ich habe zwar meine Vermutung zu unserer Firmenleitung, aber da dies wie gesagt nur eine Vermutung ist, kann ich diese nicht bewerten, bzw. sollte dies fairer Weise auch nicht tun.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden eingestellt. Da gibt es, soweit ich das einschätzen kann, keine Benachteiligung, was definitiv eine gute Sache ist. Gefördert werden diese nicht zwangsweise, obwohl ich auch der Meinung bin, dass es allgemein keine wirkliche Förderung der Mitarbeiter gibt. Es gibt zwar eine Kleinigkeit für langjährige Mitarbeiter, immerhin, aber diese ist doch sehr unpersönlich. So hat eine ältere Kollegin einen Tankgutschein bekommen obwohl sie gar kein Auto besitzt. Da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht! ( Das muss aber nicht unbedingt die Schuld unserer Firmenleitung sein, da ich nicht weiß, wie diese Zuteilung vonstatten geht.
Arbeitsbedingungen
Das passt soweit. Wenn was stört, dann eher die Arbeitsbelastung. Einen Minuspunkt gibt es für die "Sommerversorgung" Wir haben leider keine Klimaanlage in den Büros und müssen uns mit Ventilatoren aushelfen. Das ist grundsätzlich kein Problem aber auch nicht ideal. Kaffee ist kostenlos und Wasser gibt es auch umsonst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mhhh... wir drucken viel aus. Der Kaffeevollautomat verbraucht viel Wasser und Strom. Eine einfache Kaffeemaschine würde es auch tun.Es wird jetzt nicht darauf geachtet ob alle Monitore zum Feierabend aus sind oder ob die Heizungen übers Wochenende laufen. Da ist Luft nach oben, aber der größte Punkt sind wohl unsere Papiere, die wir ausdrucken.
Gehalt/Sozialleistungen
"Wir können keine exorbitanten Gehälter zahlen" So unsere Firmenleitung. Lustiger Weise erwartet dies auch keiner von uns. Fakt ist aber, dass wir weniger verdienen als Menschen mit der gleichen Position in anderen Firmen. ( Und das nicht gerade geringfügig - wobei angemerkt sein sollte, dass es sich nicht um einen Hungerlohn handelt, wie gesagt man möchte ja fair bleiben) Das große Problem besteht hierbei aus 2 Punkten. 1. Wir sind keine allzu große Firma und 2. obwohl wir zur Diakonie gehören und diese auch Tarifgehälter zahlt, bekommen wir als LogiServe kein Tarifgehalt. Übrigens gibt es kein Weihnachts- und/oder Urlaubsgeld. Nicht mal einen Obolus oder Ähnliches. Mit Geld lockt man hier keine Leute. Es wird auch nicht verstanden, dass die Kollegen angemessen bezahlt werden wollen. Oder wie unsere Firmenleitung mal gesagt haben soll:" Mit Geld kann man keine Leute motivieren". Das sagt schon alles, oder? Aber immerhin ist die Aussicht auf den Wannsee schön ...
Image
Wir als Hospital LogiServe sind für unseren Einsatz in den Krankenhäusern bei unseren Kunden bekannt und dies wird von besagten Kunden honoriert. Es ist, wie man aus den anderen Punkten entnehmen kann, nicht alles Gold was glänzt, dennoch haben wir als Firma einen hohen Anspruch an unsere Dienstleistung und dies sehen die Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Die Diakonie bietet zwar Kurse an, aber die besucht keiner freiwillig, da diese uns nichts bringen oder und für andere Arbeiten qualifizieren. Es gibt zwar einen Kollegen, der Kollegen in Excel geschult hat, was ich an sich gut finde, aber auf Papier oder so hat man trotzdem nichts. Es gibt dennoch 3 Sterne, da ich nicht weiß, wie es aussieht, sollte man selber eine externe Schulung vorschlagen. Wie dies gehandhabt wird weiß ich nicht.