Guter Arbeitsplatz mit geringer Mitarbeiterplege - Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bereitstellung der Arbeitskleidung, Digitale Arbeitszeiterfassung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
eingefahrene Strukturen, Beratungsresistenz bei guten Ideen und Änderungsvorschlägen
Verbesserungsvorschläge
Angekündigte Dinge auch so in die Praxis umsetzen wie es abgesprochen wurde. Man will durch den Anbau und das neue Konzept zu den großen Häusern in MV gehören. Dann sollte die Mitarbeiterpflege an erster Stelle stehen und Anreize diesbezüglich geschaffen werden, damit die Mitarbeiter gern bleiben / arbeiten und sich nicht durch Druck / ständige Kritik minderwertig fühlen. Im Vergleich mit anderen Häusern dieser Kategorie, ist dort noch reichlich Luft nach oben (Regelmäßigkeit beim Born-Crew-Benefit, Jahrestage im Betrieb & Geburstage berücksichtigen, Weihnachts-/Urlaubsgeld, Nutzung des SPA-Bereichs, übertarifliche Bezahlung, KOSTENFREIE Personalverpflegung ohne steuerlichen Vorteil für die Geschäftsleitung, teambildende Maßnahmen, aktive Weiterbildungen, evtl. Sonn-/Feiertagszuschläge, persönlicher Karriereplan mit Zielsetzung, Vorteile bei bestimmten Buchungssystemen für den privaten Urlaub des Mitarbeiters z.B. pepXpress oder Personights). Mit uns steht und fällt das Hotel und somit auch der dementsprechende Service welcher verlangt wird und wofür die Gäste zahlen. Dementsprechend sollten auch die Mitarbeiter vergütet und behandelt werden.
Arbeitsatmosphäre
Es fehlt leider, dass man für seine Arbeit / Ideen selten gelobt wird.
Im Vordergrund steht oft Kritik anstatt die Mitarbeiter zu pushen (von Seiten der Geschäftsführung).
Dies würde sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirken.
Kommunikation
Über das Kommunikationssystem im Haus werden Neuerungen für die Mitarbeiter freigegeben. So ist man meistens auf dem neusten Stand, was auch recht gut funktioniert. In verschiedenen Abschnitten (wöchentlich, alle 2/3/4 Wochen) finden pro Abteilung Meetings mit der Geschäftsleitung statt, wo Fragen und Anregungen von beiden Seiten angesprochen werden können.
Kollegenzusammenhalt
Das Verhältnis unter den Kollegen ist gut. Alle kommunizieren größenteils miteinander und reichen Informationen weiter.
Work-Life-Balance
Es wird sich bemüht auf den jeweiligen Background eines Mitarbeiters Rücksicht zu nehmen. Dies gelingt nur bedingt.
Vorgesetztenverhalten
Es werden hin und wieder Aussagen getroffen, die in der Umsetzung kurzfristig verändert werden.
Interessante Aufgaben
Außer Mitarbeiter, welche schon länger im Unternehmen sind, bekommt kaum jemand einen festen Arbeitsbereich oder eine festen Aufgabe zugeteilt. Jeder arbeitet in seiner Abteilung an allem irgendwie.
Gleichberechtigung
Zwischen den Mitarbeitern werden keine Unterschiede gemacht. Ob gelernt oder ungelernt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Kollegen werden eingestellt. Die Betriebsangehörigkeit wird außer Acht gelassen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind gut ausgestattet und machen ein angenehmes Arbeiten möglich. Durch technische Umstellungen im Haus kommt es hin und wieder zu Störungen, welche man aber gut im Griff hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Konzept des Hotels hat Nachhaltigkeit inbegriffen. Die Austattung einiger Zimmer besteht zu 80% aus nachhaltigen Stoffen wie z.B. Holzelemente. Dies zieht sich durch einen großen Teil des Hauses wie z.B. im SPA Bereich und in den Restaurants. Die Lebensmittel werden in bester Bioqualität und teilweise sogar aus eigenem Anbau oder Regional besorgt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden immer pünktlich gezahlt. Durch den "Shop" im Hotel kann man sich eine kleine Verkaufsprovision sichern. Leider mangelt es an Sozialleistungen und Gehaltserhöhungen (nach gewisser Betriebsangehörigkeit). Getroffene Aussagen in der Vergangenheit bzgl. des Gehalts werden leider nicht in die Tat umgesetzt. Es fehlt der Anreiz.
Image
Hin und wieder wird unter den Mitarbeitern kein gutes Haar am Hotel gelassen. In einigen Punkten ist es leider mehr Schein als Sein. Am Ende des Tages machen viele Mitarbeiter ihren Job weil sie ihn machen müssen und nicht, weil sie ihn gern machen. Schade. Das sollte so nicht sein.
Karriere/Weiterbildung
Die Auszubildenden werden auch jetzt in der Coronazeit recht gut gefördert, damit diese den Anschluss nicht verlieren wenn es wieder in den aktiven Betrieb geht. Dieses Glück haben die restlichen Angestellten leider nicht. Außer über die normalen Handbücher direkt in den Systemen / Programmen und angekündigte und dann doch nicht stattfindende Weiterbildungskurse, findet diesbezüglich nichts statt (vor und während der Pandemie).