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House 
of 
Yas 
GmbH
Bewertung

Leider nicht mehr zu empfehlen

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Viel Verantwortung und für Berufseinsteiger:innen die Möglichkeit, etwas zu lernen
- Süße Bürohunde

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- unehrliche Kommunikation zwischen Management/Leads und den restlichen Mitarbeitenden
- Intern Stimmung im Keller
- Hoher Workload und keine Work-Life-Balance

Verbesserungsvorschläge

- Schult eure Teamleads.
- Stellt fähige Leute mit Expertise und Berufserfahrung ein.
- Kommuniziert offen und ehrlich mit euren Mitarbeitenden.
- Ein schickes, neues Sofa ersetzt keine Kolleg:innen, die anderen Arbeit abnehmen und für den Teamzusammenhalt sorgen.

Arbeitsatmosphäre

Kann man nach den letzten Monaten nur noch als angespannt beschreiben. Wichtige Entscheidungen werden vom Management/den Teamleads hinter geschlossenen Türen getroffen und erst Wochen später kommuniziert. Währenddessen dürfen die Mitarbeiter:innen rätselraten, wie es wohl mit der Agentur weitergeht.

In den Teams selbst ist die Stimmung minimal besser, es wird händeringend versucht, zu retten, was zu retten ist.

Kommunikation

Von Management/den Teamleads aus unreflektiert, unehrlich, unempathisch. Tiefgreifende Entscheidungen werden mit einem “Sorry” und Achselzucken abgetan. Teamleads lügen für das Management, um noch nicht kommunizierte Änderungen geheim zu halten.

Für eine Agentur, die sich groß “Communication is a gift” auf die Fahne schreibt, leider unterirdisch schlechte Kommunikation. Keine Feedbackkultur, man hört oft, dass sich Kolleg:innen “nicht so anstellen sollen”.

Kollegenzusammenhalt

Vermutlich der einzige Faktor, wegen dem viele Kolleg:innen noch hier arbeiten. Es gibt in den Teams wirklich viele hilfsbereite, motivierte und talentierte Menschen, mit denen man das Gefühl hat, jegliche Herausforderung zu schaffen.

Leider leiden alle unter den Problemen zwischen Führungsetage und Mitarbeitenden, so kommt es auch untereinander immer wieder zu schlechter Stimmung, Missgunst und Misstrauen.

Work-Life-Balance

Für einige Kolleg:innen nicht länger vorhanden. Überstunden liegen nicht selten im dreistelligen Bereich, abfeiern ist aufgrund des hohen Workloads kaum möglich, da sonst wichtige Dinge liegen bleiben würden. Viele können nach Feierabend keine Aktivitäten mehr planen, da sie nie wissen, ob sie nicht bis abends in der Agentur sitzen müssen.

Von den Teamleads wird vorgelebt, dass man immer erreichbar sein müsse. Auf dieser Ebene wird regelmäßig auch am Wochenende oder trotz Krankheit gearbeitet. Kolleg:innen haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie nach 40 Stunden die Woche Feierabend machen wollen.

Vorgesetztenverhalten

Meiner Meinung nach das größte Problem in der Agentur. Personen in Führungspositionen haben teilweise weder Erfahrung noch Interesse, wenn es um die tatsächliche Führung von Teams geht. Hier werden seit Monaten Schulungen versprochen, bis jetzt ist da nichts passiert. Teamleads sind teilweise weder empathisch noch interessiert am Wohlbefinden ihres Teams und haben selbst zu viel Arbeit auf dem Tisch, um sich um wichtige Probleme zu kümmern.

Das Management lebt in einer ganz eigenen Welt, in der es vom alltäglichen Leiden der anderen Mitarbeitenden nichts mitbekommt. Feedback in diese Richtung wird nicht ernst genommen.

Interessante Aufgaben

Eigentlich hat man in der Agentur viel Eigenverantwortung und die Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren. Das führt grundsätzlich zu einem interessanten Aufgabenpool.

Da jedoch immer mehr Kolleg:innen gehen (oder gegangen werden) und diese Stellen nicht nachbesetzt werden, müssen andere Mitarbeitende Aufgaben übernehmen, für die sie eigentlich nicht zuständig sind. Das führt dazu, dass keine Zeit mehr für Innovation und neue Ideen bleibt.

Gleichberechtigung

Sehr weibliches Team, auch Frauen in Führungspositionen. Wurde hier aufgrund meines Geschlechts nie anders behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es keine. Könnte daran liegen, dass primär Praktikant:innen und Berufseinsteiger:innen eingestellt werden, die meist in ihren frühen 20ern sind.

Arbeitsbedingungen

Schönes Büro mit branchenüblicher Ausstattung. Allerdings dauert die Beschaffung neuer Geräte und Möbel teilweise sehr lange und zuständige Personen müssen wiederholt daran erinnert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hui, innen eher pfui. Bei Agenturevents gibt es nur vegetarisches Essen, was ich für eine gute Idee halte. Da hört es aber leider auch auf.

Kolleg:innen schreiben für den Webauftritt der Agentur Artikel über die soziale Verantwortung von Unternehmen, während intern das Wohlbefinden der Mitarbeitenden mehr und mehr in den Hintergrund rückt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird gerne als “branchenüblich” betitelt, was ziemlicher Quatsch ist, wenn man sich in anderen Agenturen umhört. Das war vielleicht vor 10 Jahren der Fall, entspricht aber heute nicht mehr der Realität. Ansonsten kleinere Benefits wie Urban Sports Club, JobTicket, Fahrrad-Leasing, aber nichts besonderes.

Image

Wird nach außen hin sehr gepflegt. Was auf Social Media kommuniziert wird, entspricht allerdings nicht länger der Realität in der Agentur.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein Weiterbildungsbudget von 500€. Realistisch gesehen hat aber niemand im Arbeitsalltag Zeit, eine Weiterbildung wahrzunehmen. Gute Weiterbildungen kosten meist auch deutlich mehr.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ann-Kristin KrahwinkelHead of HR

Liebe*r Kolleg*in,

vielen Dank für dein ehrliches Feedback. Es tut uns sehr leid, dass deine Erfahrungen von dem abweichen, wofür House of Yas steht und stehen möchte. Es freut uns, dass du die Aufgabenvielfalt bei uns schätzt und du uns als Arbeitsplatz wahrnimmst, an dem Gleichberechtigung gelebt wird. Dennoch möchten wir auch auf deine negativen Erfahrungen eingehen.

Wir haben ein sehr junges und organisch gewachsenes Management-Team und wissen, dass sich dieses in vielen Punkten weiterentwickeln muss. Ein Leadership-Coaching steht für dieses Jahr noch auf der Agenda. Auch wissen wir, dass wir in punkto Feedbackkultur und Kommunikation Nachholbedarf haben. Wir haben aus Fehlern in der Vergangenheit gelernt und setzen mit Maßnahmen wie Workshops, Feedback-Leitfäden, Kummerkasten, Out-of-the-box-Meeting und 1-on-1s alles daran, die Kommunikation zu verbessern.

Uns ist bewusst, dass es aktuell zu vielen Überstunden kommt. Daher haben wir es uns zum Ziel gesetzt, unsere Prozesse und Regelungen entsprechend zu optimieren. Dennoch werden Überstunden immer getrackt und können abgefeiert oder ausgezahlt werden. Auch wird Arbeit am Wochenende oder bei Krankheit in keinster Weise erwartet. Für Kund*innentermine am Wochenende gibt es eine Auszahlung und Ausgleichstage.

In punkto Nachhaltigkeit, Umwelt- und Sozialbewusstsein befinden wir uns noch immer in einem Prozess, womit wir sehr transparent umgehen. Wir sind offen für jegliche Vorschläge und Ideen, die uns dabei voranbringen.

Die Gehälter sind im Vergleich zu anderen Agenturen unserer Größenordnung branchenüblich. Karrieresprünge und entsprechende Gehaltserhöhungen sind bei uns nach kurzer Zeit möglich und Entwicklungsgespräche bieten einen regelmäßigen Rahmen für Gehaltsverhandlungen. Auch Weiterbildungen können im Rahmen dieser Gespräche besprochen werden und wir finden gemeinsam Lösungen, wenn das Budget nicht ausreicht.

Wir nehmen deine Kritik sehr ernst und möchten dir daher ein persönliches Gespräch anbieten, um alle noch offenen Punkte zu besprechen. Du kannst dich gerne bei mir melden (anni@houseofyas.de).

Liebe Grüße
Anni

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