24 Bewertungen von Mitarbeitern
24 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
11 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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11 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Ich habe mich immer gefreut ins Office zu gehen. Die Leute sind offen, nett und immer für ein Gespräch bei Frühstück oder Kaffee zu haben. Dadurch dass auch sonst viel miteinander gemacht wird, ist die Zusammenarbeit im Team echt gut. Jede Person kann bei Projekten Ideen einbringen oder offen Feedback geben. Wertschätzung ist glaube ich etwas was noch aktiver und öfter praktiziert werden kann, trotzdem habe ich mich hin und wieder auch wertgeschätzt gefühlt.
Die Agentur ist wirklich cool
Es wird immer Rücksicht auf ein Leben außerhalb der Arbeit genommen. Es gibt zwar immer mal Phasen wo es mal zu Überstunden kommt, bei Praktis und Werkis wird jedoch darauf geachtet, dass das nicht zu viel wird. Es gibt geregelte Arbeitszeiten an denen man schon arbeiten sollte, allerdings kann man auch bei Angelegenheiten wie bei einem Arzttermin oder Studium natürlich eine Ausnahme machen. Alles entspannt, solange du es kommunizierst.
Das Highlight bei House of Yas war für mich das Team. Ich habe nicht nur Arbeitserfahrungen sammeln können, sondern auch viele tolle Menschen kennenlernen können mit denen man auch mal was unternimmt. Auch die Zusammenarbeit an Projekten hat gut und offen funktioniert. Hier hat HoY die Messlatte für meine zukünftigen Arbeitserfahrungen hochgelegt.
Die Vorgesetzten sind Teil des Teams und es wird gemeinsam an Projekten gearbeitet. Im Hustle kam es immer mal zu Situationen in denen die Kommunikation noch transparenter und effizienter hätte laufen können, sodass Feedback oder eine faire Arbeitsverteilung nicht auf der Strecke bleibt. Das passiert aber mal überall und daran kann gearbeitet werden. :)
Schönes Office mit Sofaecke, Pflanzen, Office-Dogs, einer Küche mit Siebträgermaschine, einer Süßigkeitenecke, großen Fenstern, einer Terrasse und einem Bereich, wo alle gemeinsam essen können. Zur Weihnachtszeit gab es sogar einen Weihnachtsbaum. Ich habe mich sehr wohlgefühlt. Das Team arbeitet in einem Großraumbüro, was zu Gesprächen neben der Arbeit und über die Arbeit eingeladen hat, was das Klima unterstützt hat. Manchmal war es vielleicht lauter, aber dafür hat ja jeder Kopfhörer und dann ist das kein Problem.
Die Kommunikation hinsichtlich Projekten, Ausschreibungen oder anstehenden To Dos lief regelmäßig und transparent. Ich hatte immer das Gefühl, dass es einen Raum für Kommunikation gibt, wenn er gebraucht ist.
Mir haben meine Aufgaben sehr viel Spaß und Freude gemacht. Ich fand es total toll, wie viel ich bereits als Prakti und Werki mitreden und -gestalten konnte. Ich hatte immer die Chance Wünsche zu meiner Entwicklung zu äußern. Leider wurden diese nicht immer umgesetzt, da in meiner Wahrnehmung diese zwar kommuniziert aber nicht präsent waren. Ich habe trotzdem total viel bei HoY gelernt und gestaltet.
Immer fair und angemessen
Alles super, offen und transparent
Abwechslung in den beauftragten Projekten
Der Einstieg war sehr einfach und cool, ich wurde gut an die Hand genommen und in alles wichtige eingeführt. Als Praktikant hat man, wenn man möchte, die Möglichkeit viel mitzugestalten und bekommt einen echt coolen Einblick.
- Bessere Kommunikation über unternehmensinterne Veränderungen (klar, dass Monthly klärt immer gut auf, aber vielleicht als Nachbereitung einen Newsletter oder so etwas rumschicken)
- Nicht Alkohol konsumierende Mitarbeitende versuchen stärker mit Teamevents etc. anzusprechen und aktiver dafür sorgen, dass auch diese guten Anschluss finden
Da gibt es nichts zu meckern, mir wurde das Gefühl gegeben, das meine Arbeit und meine Meinung wertgeschätzt wird.
Größtenteils wird intern positiv über HoY gesprochen.
Am Anfang meines Praktikums habe ich hin und wieder Gespräche mitbekommen, in denen das Management schlecht geredet wurde. Wieso genau wusste ich nicht, deshalb kann ich dazu nicht mehr sagen.
Aus der Sicht eines Praktikanten kann ich sagen: Mein Teamlead sehr stark darauf geachtet, dass ich im Mittel 40h pro Woche nicht überschreite. Obwohl ich durchaus die Motivation mitgebracht hatte, mehr zu arbeiten, habe ich das Praktikum mit 0 Überstunden beendet.
Als Werksstudent gab es durchaus intensivere Phasen mit Überstunden, allerdings war ich nicht gezwungen, diese Extrameter zu gehen.
Mir wurde immer wieder klar gemacht, dass die volle Verantwortung bei meinen Vorgesetzten liegt und ich keine Überstunden machen muss/soll, wenn ich nicht möchte.
Es war aber super flexibel, diese Überstunden abzubauen und so den Job mit meinem Studium in Einklang zu bringen. Flexibilität war generell ein großer Pluspunkt. Ich konnte eigentlich immer arbeiten, wenn ich wollte und meine Arbeitszeit immer so schieben, dass ich auch alles andere unter einen Hut bekommen konnte, insofern ich das vorher klar kommuniziert hatte.
Bemerkungen auf dieser Plattform zu "man wird schief angeschaut, wenn man früher/pünktlich geht", habe ich weder bei mir selbst, noch bei Kolleg*innen. -1 Stern dennoch, da die ein oder andere ÜS durch bessere Planung im Voraus hätte vermieden werden können.
Für Festangestellte gibt es glaube ich 500€ Weiterbildungsbudget. Inwiefern das oft genutzt wird weiß ich nicht, aber besonders oft habe ich das nicht mitbekommen. Cool ist, dass Mitarbeitende, die Weiterbildungen besucht haben, dazu motiviert werden, das Wissen innerhalb von Teammeetings weiterzugeben.
Praktigehalt war okay, Gehalt als Werksstudent war aber top!
Es wird versucht besonders Neukunden zu akquirieren, die Nachhaltigkeitsthemen etc. behandeln. Solchen Kunden gewährt HoY auch oft einen sehr anständigen Preisnachlass, so zumindest meine Erfahrung.
Ansonsten bezahlt HoY beispielsweise bei Teamevents nur vegetarisches Essen. Eine*n Beauftragte*n für solche Themen gibt es allerdings nach meinem Kenntnisstand nicht.
Auch hier gibt es nichts zu meckern, mein Eindruck war: Alle kommen sehr gut miteinander aus, sowohl beruflich als auch privat.
Allerdings muss auch gesagt sein, dass es in meiner Zeit Kolleg*innen gab, die aufgrund von Alkoholverzicht zumindest meiner Empfindung nach den Anschluss nie ganz finden konnten. Das wird in den Bewertungen hier ja auch öfter angeführt. Fraglich ist nur, ob das nicht eher ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, als ein unternehmensinternes.
Dennoch kann hier sicherlich dran gearbeitet werden.
Hierzu kann ich kaum etwas sagen. Kolleg*innen, die schon länger bei HoY sind, sind zum großen Teil in Führungspositionen. Ü30 wird zumindest in meiner Zeit kaum jemand eingestellt, aber ich wüsste auch nicht, wieso das als negativ aufgefasst werden sollte. Kolleg*innen, die lange bei HoY waren und HoY auch im Guten verlassen haben nach allem was ich so erlebt habe stets einen schönen Abschied gehabt (Abschiedsgeschenk(e), Abschiedsparty, angemessene Portion Dankbarkeit etc.).
Ich habe nichts zu meckern, es wurde sich immer gut um mich gekümmert und das Verhalten gegenüber mir war immer sehr freundschaftlich und fair.
Alles top. Mac + Zubehör ist gut und besonders der Kühlschrank mit verschiedensten Getränken hat mir gefallen.
In meiner Zeit als Praktikant habe ich alles weitergehend gut und übersichtlich mitbekommen, als Werksstudent im Anschluss ist mir einiges entgangen. Das lag sicherlich an viel Arbeit aus dem Homeoffice + weniger Stunden als im Praktikum, dennoch hätten Änderungen im ein oder anderen Fall, die mit Sicherheit in Meetings angesprochen wurden, in der Nachbereitung nochmal übersichtlicher kommuniziert werden können. (z.B. durch Newsletter etc.)
Hier ist mir nichts negatives aufgefallen, jede*r wurde meinem Empfinden nach gleichbehandelt. Fraglich ist natürlich, wie gut ich das als Werksstudent beurteilen kann.
Im Praktikum durfte ich viele verschiedene Dinge ausprobieren, wurde oft in Kundengespräche einbezogen und habe von Tag 1 an Vertrauen gespürt. Bei einem "Deal" während meines Praktikums war ich stark involviert und einige meiner Ideen wurden 1zu1 umgesetzt, was super cool war, da der Deal gewonnen wurde.
Als Werkstudent waren die Aufgaben natürlich eher administrativer, aber das liegt wohl in der Natur der Sache.
Einige angefangene Aufgaben wurden allerdings nicht konsequent zu Ende geführt, sodass die ein oder andere investierte Stunde zu keinem Endergebnis geführt hat, was schade war.
Das war aber viel mehr die Ausnahme, als die Regel.
Das neue Office ist wirklich schön. Mitarbeitende sind grundsätzlich zu talentiert für den Laden.
Alles, was ihr unter den einzelnen Punkten lesen könnt.
Nehmt die Bewertungen hier ernst. Das sind keine Mimimi-Kommentare von Menschen, die gekündigt wurden. Ihr habt intern echte Probleme, die ihr angehen müsst, um zukunftsfähig zu bleiben. So, wie es jetzt ist, kann ich mir ernsthaft nicht vorstellen, dass jemand eure Agentur guten Gewissens weiterempfehlen würde.
Hustle Culture hoch 10. Das interne Motto "Brechen oder Brechen lassen" könnt ihr in anderen Bewertungen bereits lesen. Vertraut mir, wenn ich euch sage, dass das KEIN witziger Kommentar war, der hier aus dem Kontext gerissen wird, sondern der Alltag einer Agentur, in der nicht wenige Mitarbeiter*innen über 100 Überstunden auf dem Konto haben. Demnach sind die Kolleg*innen alle ständig schlecht drauf, es wird sich fast täglich über die Arbeit aufgeregt.
Hinzu kommt, dass die Kritik an der derzeitigen Arbeitsatmosphäre vom Management einfach gar nicht ernst genommen wird. Ständig wird davon gesprochen, etwas zu verbessern, die ergriffenen Maßnahmen ändern dann aber nichts am Grundproblem. Ein Beispiel: Nach einer plötzlichen Massenentlassung im letzten Herbst wurde erst mal eine Reise mit der ganzen Agentur unternommen, in der einfach so getan wurde, als wäre Nichts gewesen. Diese wurde dann auch weniger für Teambuilding Maßnahmen (jetzt mal abgesehen vom gemeinsamen Trinken) genutzt und mehr für die Vorbereitung von Alltagsthemen wie Pitches.
Hier und da wird gesagt, dass "jetzt wirklich alles anders" wird, im Arbeitsalltag merkt man davon allerdings Nichts.
Anscheinend ist HoY aufgefallen, dass für die heutige Generation an Arbeitssuchenden Kununu Bewertungen ernstzunehmende Kriterien bei der Arbeitgeberwahl sind. Demnach werden jetzt nach einigen, zurecht schlechten Bewertungen die Mitarbeitenden darum gebeten, doch bitte bitte eine gute Bewertung abzugeben, damit die zu besetzenden Stellen schnell von neuen Studis und Berufseinsteigern gefüllt werden können.
Dabei wird sich immer wieder darauf berufen, dass die schlechten Bewertungen von eben den Mitarbeitenden kommen, die letztes Jahr gekündigt wurden. Wer den Taschenrechner zückt, merkt schnell: Es sind mittlerweile deutlich mehr schlechte Bewertungen eingetrudelt, als Leute gefeuert wurden. Scheint es in der Agentur TATSÄCHLICH Probleme zu geben, die man vielleicht einmal angehen sollte? Kann ja gar nicht sein, das müssen alles die verbitterten Menschen sein, die gefeuert wurden, na klar ;)
More like: Work-Work-Balance. In Pitch-Phasen planen Beteiligte keine Freizeitaktivitäten nach den Arbeitstagen, weil sie wissen, dass sie eh nicht pünktlich aus der Agentur rauskommen oder keine Kraft haben, etwas zu unternehmen. Es wird versucht, Überstunden abzubauen, da aber eher mehr Projekte dazu kommen und die Belegschaft bewusst klein gehalten wird, um Geld zu sparen, funktioniert das natürlich nicht.
Aufgrund eines tollen neuen Büros wurden wir nach Corona zu 50% Anwesenheit im Office verpflichtet, woran sich allerdings nur ein Teil der Belegschaft gehalten hat. Finde ich, nachdem wir während des Lockdowns gelernt haben, dass Arbeiten im Homeoffice gut funktioniert, absolut lächerlich. Da Mitarbeitende teilweise lange ins Büro brauchen, wirkt sich das natürlich negativ auf die Work-Life-Balance aus.
500 € Weiterbildungsbudget, mit dem niemand was anfangen kann, weil keine Zeit da ist, eine Weiterbildung zu machen.
Intern wird immer von einem Branchenstandard gesprochen, der vielleicht vor 10 Jahren mal in dieser Form existiert hat. Nach Inflation und Co. so leider nicht mehr korrekt. Würde hier für das Gehalt nicht nochmal anfangen. Für Berufseinsteiger besser, vielleicht aber auch nur, weil diese ihren Wert aufgrund noch zu machender Erfahrung schlechter einschätzen können. Für HoY natürlich ein gefundenes Fressen.
War mal Hauptthema auf der HoY-Agenda. Ist dann leider komplett unter den Tisch gefallen, als die Personen, die sich WIRKLICH (und nicht nur performativ) für das Thema interessiert haben, die Agentur verlassen haben. Seitdem passiert hier nichts mehr.
Vor dem Hintergrund des Sozialbewusstseins wurde meines Wissens ein längeres Content-Piece zum Thema Mental Health angekündigt. Das hätte ich cool gefunden, ist aber wohl nichts draus geworden. Stattdessen wird jetzt ein zielloser Podcast produziert, in dem weder Neues noch Interessantes erzählt wird. Ein Fokus auf Nachhaltigkeit ist hier auch nicht spürbar, obwohl das lange Zeit DAS Aushängeschild der Agentur war. War dann wohl mehr eine perfomative Sache, was witzig ist, da Mitarbeitende ganze Artikel über performativen Aktivismus verfasst haben.
War lange Zeit der ultimative Grund, hier zu arbeiten. Hat sich aber deutlich verschlechtert, da ganz im klassischen Agentur-Stil alle 2 Jahre die komplette Belegschaft ausgewechselt wird, weil entweder aufgrund wirtschaftlich miserabler Entscheidungen des Managements Leute gegangen werden (ist in meiner Zeit dort zweimal passiert, beide Male kam es komplett aus dem Nichts und die Leute standen von heute auf morgen vor der Tür) oder die Mitarbeitenden es einfach irgendwann nicht mehr aushalten, für solchen Niedriglohn jede Woche Überstunden schuften zu müssen. Demnach kann sich kein "Zusammenhalt" mehr einstellen; sobald man sich mit einer Person gut versteht, ist diese quasi schon wieder aus der Tür raus.
Lediglich ein paar "alte" Hasen gibt es, die sich aber auch viel zu toll fühlen, um mit den "Neuen" abzuhängen, also lieber in ihrer eigenen kleinen Clique abhängen und sich über das "fehlende Rückgrat" der anderen Kollegen lustig machen, wenn sich mal wieder jemand krank meldet.
Gibts keine, weil kein Mensch mit Berufserfahrung für das Gehalt und die Arbeitsbedingungen arbeiten gehen würde. Stattdessen werden dann noch 10 weitere Praktikant*innen und Studis eingestellt, die die größten Projekte über Wasser halten. Als Kunde wäre mir der Mangel an Expertise suspekt, scheint aber wenige zu stören, solange Projekte immer pünktlich fertiggestellt werden.
Ich finde es ja toll, dass die Agentur jeder Person die Möglichkeit gibt, auch mal ihre Management Phantasien auszuleben, egal wie jung, unerfahren oder eben auch ungeeignet diese Person ist. Bei einigen klappt das dann ganz gut, bei anderen leider absolut gar nicht. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass von den monatlich eingestellten Feedbackgesprächen vielleicht eins im halben Jahr gehalten wird, bei dem die vorgesetzte Person abgelenkt E-Mails schreibt, weil eigentlich keine Zeit und Lust für die Führungsaufgaben bleibt.
Das obere Management ist leider komplett desillusioniert in einer Welt gefangen, in der es die absolut tollste Vorstellung eines jungen Mitarbeitenden ist, sich für die "Erfolge" einer Kreativagentur abzurackern. Das Thema Wertschätzung wird hier nicht nur klein geschrieben, sondern ignoriert.
Zwang zum Office Aufenthalt von 50% finde ich in der heutigen Zeit echt nicht mehr tragbar. Office ist aber schön, Geräte in Ordnung und werden bei Defekten zeitig ausgetauscht, damit der Hustle weitergehen kann.
Communication is a gift. House of Yas weiß schon lange nicht mehr, dieses erfolgreich einzusetzen. Kollegen werden wochenlang im Dunkeln gehalten über wichtige Entscheidungen.
Ein Beispiel, was die Kommunikation vom Management gut auf den Punkt bringt:
Einmal kam das Gehalt vier Tage zu spät auf dem Konto an. Von der Führung gab es dazu ein Schulterzucken und ein "Sorry Leute", von dem man weder Miete, noch Essen bezahlen kann.
Untereinander funktioniert die Kommunikation minimal besser. Allerdings sind viele Mitarbeitende unglücklich. Niemand fühlt sich in seiner Position wirklich sicher, da die letzten Jahre viel umstrukturiert wurde, sich allerdings Nichts zum Positiven verändert hat. Demnach ziehen sich die Mitarbeiter*innen in Gesprächen eher gegenseitig runter, als sich zu motivieren.
Ich habe mich wegen meines Geschlechts nie anders behandelt gefühlt. Hatte auch nie das Gefühl, dass beim Einstellungsprozess ein Geschlecht bevorzugt wurde.
Viel Abwechslung, da sich das Management ständig überlegt, mal was Neues auszuprobieren. Das macht solange Spaß, bis man merkt, dass die nächste Laune des Managements um die Ecke kommt und man auf einmal eine neue Aufgabe auf dem Tisch hat, für die eigentlich andere Menschen mit mehr Expertise von Nöten wären.
Wenn du etwas Schnelllebiges suchst, voller Energie steckst und gerne anpackst, dann bist du bei House of Yas auf jeden Fall richtig! Aber auch als etwas ruhiger Mensch bist du bei House of Yas gut aufgehoben.
Es wird vor allem darauf wert gelegt, dass du dich wohl fühlst. Gleich zu Beginn habe ich mich sehr willkommen und auch Teil des Teams gefühlt.
Das Team wird bei House of Yas großgeschrieben. Neben einzelnen Teamabenden und gemeinsames Zeit verbringen nach der Arbeit, gibt es auch sehr coole Teamevents.
In meinem Aufgabenbereich Social Media habe ich sehr viel lernen können und mir wurde stehst versucht Feedback zu geben, um dich zu verbessern.
Allem in allem es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich bin sehr gerne ins Büro gegangen. Es hat definitiv meine Erwartungen erfüllt, einen Einblick in das Agenturleben zu bekommen. Klar wurde es auch mal stressig, aber ich hab mich nie überfordert oder alleine gefühlt. Und wenn doch, sind immer welche da, die dich unterstützen.
Nur zu Info: Überrascht hat mich, dass ich ein Jobticket gestellt bekam, was ich aber sehr gut fand und nicht selbstverständlich ist.
Du packst da an, wo gerade Not am Mann ist. Es wird dir aber auch die Chance gegeben, in ein Feld genauer Einblick zu bekommen, welches dich am meisten interessiert. Bei mir hat es letztendlich aus Zeitgründen, nicht mehr ganz geklappt, was etwas schade war. Dennoch nehme ich insgesamt sehr viel mit.
- der Umfang an Benefits (JobTicket, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Fahrrad-Leasing, Urban Sports etc.)
- dass man Probleme immer direkt und offen ansprechen kann
- der freundliche und respektvolle Umgang unter den Mitarbeitern
- Praktikanten, Werkstudenten und Berufseinsteiger erhalten viele interessante Einblicke und können in kurzer Zeit viel lernen
- dass die Firma auf viel Eigenverantwortung setzt und die Mitarbeiter relativ viele Freiheiten haben (flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Hunde sind erlaubt etc.)
- dass bei größeren Entscheidungen, die die ganze Firma oder eine ganze Abteilung betreffen, zu wenig Erläuterungen mitgeliefert werden
- kaum bis keine zeitlichen Kapazitäten, um Weiterbildungsmaßnahmen in Anspruch nehmen zu können
- zu wenig Fokus auf eine positive Fehlerkultur und konstruktive Feedbackprozesse
- Mitarbeiter konsequenter in ihrer Entwicklung fördern
- der eigenen Positionierung und Core Story wieder mehr gerecht werden
- interne Kommunikationsstrategie optimieren
- fehlende Erfahrung auf den Führungspositionen durch gezielte Schulungen/Weiterbildungen ausgleichen
Die Atmosphäre im Büro ist überwiegend entspannt und positiv. Alle Mitarbeiter gehen sehr freundlich miteinander um und finden immer Zeit für ein kurzes Gespräch oder einen Scherz. Für einen Arbeitsplatz ist es sehr familiär, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde.
Es gibt immer wieder Tage und Wochen, die von Arbeitsstress und Hektik geprägt sind. Aber das ist im Berufsalltag nichts Ungewöhnliches, schon gar nicht im Agenturalltag. Es liegt auch an einem selbst, wie man mit solchen Situationen umgeht: Entweder man spricht den Vorgesetzten höflich und deutlich darauf an und findet eine Lösung, oder man nimmt den Ärger darüber mit nach Hause, in private Gespräche mit (ehemaligen) Arbeitskollegen oder eben auf Kununu.
Mein Eindruck ist, dass trotz aller beruflichen Umstände das Menschliche nicht verloren geht - auch wenn das nicht von allen so empfunden wird oder wurde. Man darf auch nicht vergessen, dass es sich um ein Arbeitsverhältnis und nicht um eine rein persönliche Beziehung handelt. Man sollte die unterschiedlichen Bewertungsmaßstäbe nicht vermischen und schon gar nicht auf dieser Basis Bewertungen vornehmen.
Für HOY war 2022 ein Krisenjahr, das im Sommer seinen Tiefpunkt erreichte: Im August 2022 mussten aus betriebl. Gründen mehr als eine Handvoll MAs gekündigt werden, was bei den Betroffenen verständlicherweise zu Frust und Unmut führte. Sie alle haben gute Arbeit geleistet und sich mit viel pers. Engagement für Unternehmens- und Kundenprojekte eingesetzt.
Schaut man sich die Historie der Bewertungen auf Kununu an, so fällt auf, dass die meisten Bewertungen ab August 2022 geschrieben wurden. Das Image von HOY ist durch die vielen negativen Bewertungen mittlerweile angekratzt.
Es gibt berechtigte Kritikpunkte, die ich auch so unterschreiben würde. Aber die Art und Weise, wie HOY als Unternehmen und einzelne MAs hier teilweise dargestellt werden, entspricht nicht der Realität! Es erweckt in mir den Verdacht, dass man mit diesen Kununu-Bewertungen ganz bewusst das Image der Firma beschädigen will.
Ja, es wurden Fehler gemacht und ja, es gibt noch genügend Baustellen. Mein Eindruck ist: HOY geht damit transparent um und nimmt die Kritik ernst. Wer nur das Schlechte sehen will, sieht auch nur das Schlechte.
Mit zunehmender (Projekt-)Verantwortung leidet die Work-Life-Balance. Es gibt immer wieder Phasen, in denen Überstunden notwendig sind, um Deadlines einzuhalten. In der Folge kommt es dann auch zu Einschränkungen im Privatleben, was ich auch bedauerlich finde. Ich kann und muss leider auch bestätigen, dass es Personen gibt, die über mehrere Monate mehr als 100 Überstunden angesammelt haben.
Allerdings wird jede einzelne Überstunde erfasst und kann auch abgefeiert werden. Im Einzelfall ist auch eine Auszahlung möglich. Es gibt also de facto einen garantierten Ausgleich für geleistete Überstunden, was übrigens in der Arbeitswelt keine Selbstverständlichkeit ist!
Es sollte aber auch erwähnt werden, dass in der Zwischenzeit Maßnahmen ergriffen wurden. Es wird nun verstärkt darauf geachtet, dass Überstunden zeitnah abgebaut werden. Noch besser wäre es natürlich, wenn Überstunden gar nicht erst anfallen würden.
Übrigens: Der Spruch „Brechen oder brechen lassen“ ist kein interner Slogan, sondern nur ein Spruch eines (!) MA, den er in stressigen Phasen humorvoll als eine Art „Schlachtruf“ verwendet.
HOY bietet ein Weiterbildungsbudget von 500 € pro MA und Jahr. Wer jedoch weitergehende Weiterbildungsmaßnahmen anstrebt, wird mit diesem Budget nicht weit kommen. In diesem Fall ist es jedoch möglich, das Gespräch mit dem Vorgesetzten zu suchen und eine Lösung zu finden.
Fakt ist auch, dass es im Jahr 2022 je nach Abteilung und Position kaum bis gar nicht möglich war, an Weiterbildungen teilzunehmen. Hier wünsche ich mir, dass die Verantwortlichen in Zukunft darauf achten, dass jeder MA im Berufsalltag eine reelle Chance hat, eine Weiterbildung auch tatsächlich wahrzunehmen.
Grundsätzlich gibt es bei HOY die Möglichkeit, weitere Karriereschritte zu machen. Aber auch hier muss man realistisch sein: Ein Karrieresprung kommt nur dann in Frage, wenn der Arbeitgeber einen entsprechenden Bedarf hat (z.B. neuer Kunde, schnelles Wachstum etc.) und auch intern entsprechend geeignete MAs gefunden werden können.
Praktikanten haben bei HOY die Möglichkeit, als Werkstudenten oder auch als Festangestellte übernommen zu werden. Letzteres gilt auch für Werkstudenten.
Die Gehälter liegen im Branchendurchschnitt, auch wenn es natürlich andere Agenturen mit besseren Verdienstmöglichkeiten gibt. Es besteht die Möglichkeit, einmal im Jahr über eine Gehaltserhöhung und Weiterbildungsmaßnahmen sowie über das Weiterbildungsbudget zu sprechen.
HOY hat im Jahr 2023 ein Urlaubs- und Weihnachtsgeld für festangestellte MAs eingeführt. Darüber hinaus wurde zum Jahreswechsel für alle (!) MAs ein Inflationsausgleich gezahlt.
Neben einer betrieblichen Altersvorsorge bietet HOY weitere Benefits wie ein UrbanSport-Abo, ein JobTicket oder Fahrradleasing.
HOY hat sich im Jahr 2019 bewusst dafür entschieden, Themen wie Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Klimaschutz fest in die Unternehmensidentität zu integrieren und sowohl das Geschäft als auch die Unternehmenskultur entsprechend auszurichten.
Es ist kein wirkliches Geheimnis, dass HOY seinen selbst gesteckten Zielen nicht nur aktuell, sondern auch seit geraumer Zeit nicht im erforderlichen Maße gerecht wird. Auch ich wünsche mir, dass wir diese Themen wieder stärker fokussieren und entsprechende Beiträge leisten. Hier sehe ich vor allem das Führungsteam in der Verantwortung, dass wir uns in unserem beruflichen Wirken wieder mehr auf unsere eigentlichen Grundsätze besinnen.
Bei aller berechtigten Kritik kann ich Vorwürfe wie „Greenwashing“ oder „gefakte Außendarstellung“ nicht nachvollziehen, da sie eine böswillige Absicht der Verantwortlichen voraussetzen - und das ist bei weitem nicht der Fall.
Grundsätzlich besteht auf allen Ebenen ein hohes Umwelt- und Sozialbewusstsein und der Wille, im beruflichen Kontext entsprechende Beiträge zu leisten. Hoffen wir, dass wir bald wieder da sind, wo wir schon einmal waren - gerne auch darüber hinaus!
Den Zusammenhalt würde ich als außergewöhnlich bezeichnen. Der Umgang miteinander ist grundsätzlich von Respekt und Hilfsbereitschaft geprägt. Auch in stressigen Phasen bleibt der Umgang respektvoll und höflich, was ich sehr schätze.
Zum direkten Umgang unter den MAs möchte ich folgendes sagen: Dass es immer wieder mal Gespräche unter MAs gibt, in denen man sich über bestimmte Kollegen, deren Arbeit oder Entscheidungen ärgert, ist für mich eher menschlich als hinterhältig. Hier ist es auch wichtig, zwischen der beruflichen und der privaten Rolle zu unterscheiden: Ich kann jemanden in der berufl. Rolle durchaus kritisieren, ohne daraus Konsequenzen für die pers. Beziehung zu ziehen. Umgekehrt sollten pers. Befindlichkeiten mit einem Kollegen im berufl. Kontext keine Rolle spielen. Meiner Meinung nach hängt es auch von der eigenen berufl. Professionalität und pers. Reife ab, wie man damit umgeht.
Umso enttäuschter bin ich über einige Bewertungen: Hier werden spekulative Aussagen zu Tatsachen erklärt, anonym (!) scharfe Angriffe gegen einzelne MAs geführt, nachweislich falsche Tatsachen behauptet und positive Aspekte bewusst ausgeblendet oder heruntergespielt.
Bei HOY arbeiten hauptsächlich junge Leute zwischen 20 und 30 Jahren. Deshalb kann man den Umgang mit älteren Kollegen nicht bewerten. Ob man nun einen oder fünf Sterne dafür gibt, dass das Team überwiegend aus jungen Leuten besteht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das Managementteam ist in der Tat noch recht jung und kann daher noch nicht auf langjährige Erfahrung zurückgreifen. Auf diesen Umstand hat das Unternehmen jedoch bereits mit entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen reagiert. Der Prozess ist also eingeleitet und wird hoffentlich bald Früchte tragen, so dass alle MA und das Unternehmen selbst davon profitieren können.
Das Managementteam arbeitet sehr hart und im Durchschnitt auch länger als der Rest des Teams. Ich empfinde das nicht als Druck und schon gar nicht als unterschwellige Aufforderung, ebenfalls Überstunden zu machen. Vielmehr empfinde ich es als motivierend, dass sich das Managementteam so sehr für die Kundenprojekte und den Erfolg des Unternehmens einsetzt.
Was ich mir für die Zukunft wünsche: Die Vorgesetzten sollten sich noch intensiver mit den MAs und ihren Stärken auseinandersetzen und versuchen, das Potenzial der einzelnen MAs noch besser auszuschöpfen und sie bestmöglich weiterzuentwickeln. Außerdem wünsche ich mir, dass die Vorgesetzten eine positive Fehlerkultur festigen und konsequent vorantreiben.
Das Büro liegt in Bayenthal, ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und bietet viel Platz mit ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Neben 4 Besprechungsräumen und 3 Büroräumen gibt es im Herzen des Büros einen großen Raum mit Küche, einem offenen Arbeitsbereich mit 4 Plätzen, einer Chill-Out Area mit Sitzgelegenheiten sowie einem Essbereich. Zum Büro gehören auch zwei nach Süden ausgerichtete Balkonterrassen, die im Sommer gerne als Arbeitsplatz genutzt werden.
Jeder MA ist ausnahmslos mit einem MacBook ausgestattet. Es besteht auch die Möglichkeit, überwiegend von zu Hause aus zu arbeiten. Obstkorb, Getränkekühlschrank, Kaffeemaschine, Wasserspender, süße und salzige Snacks: All das stellt HOY seinen MAs zur Verfügung. So muss man nur sein Mittagessen mitbringen und ist rundum versorgt. Ich finde das nicht selbstverständlich und bin dankbar dafür.
Einziger Wermutstropfen: Wenn man nicht regelmäßig lüftet, kann es schnell stickig werden. Im größten Büro gibt es relativ wenig Tageslicht und der Lärmpegel ist oft zu hoch.
Jeden Monat findet ein „Monthly“ statt, an dem alle Mitarbeiter teilnehmen. Hier gibt das Managementteam ein Update über laufende Projekte und Ausschreibungen, die Finanzen des Unternehmens, Personalentscheidungen und andere wichtige Themen.
In diesem Bereich gibt es aus meiner Sicht einige berechtigte Kritikpunkte: In der Vergangenheit wurden teilweise wichtige Entscheidungen (entweder für das gesamte Unternehmen oder für einzelne Abteilungen) getroffen und verkündet, dann aber aus meiner Sicht nicht ausreichend erklärt. Es wurde dann zwar angeboten, dass man direkt Fragen stellen kann. Als MA würde ich mir aber wünschen, dass größere Entscheidungen und die Entscheidungsfindung dahinter grundsätzlich ausführlicher erläutert werden. Das schafft zum einen Transparenz und zum anderen mehr Vertrauen in die Entscheidungen.
Bei einigen Projekten sehe ich auch Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation. Nicht immer sind alle Projektbeteiligten auf dem gleichen Stand, was zwangsläufig zu Missverständnissen und manchmal auch zu Unsicherheiten führt.
Das Geschlechterverhältnis in den Führungspositionen ist relativ ausgeglichen. Insgesamt arbeiten derzeit ca. 30% Männer und 70% Frauen bei HOY. Etwaige Benachteiligungen in Bezug auf Gehalt und Karrierechancen aufgrund des Geschlechts, der Sexualität oder der ethnischen Herkunft sind mir bei HOY nicht bekannt.
Ob einzelne Personen vom Managementteam bevorzugt werden oder nicht, kann ich weder bestätigen noch verneinen. Wenn man nur seine subjektive Wahrnehmung zum Beurteilungskriterium macht, kann man sicherlich zu einem Urteil kommen. Das wäre dann aber eher spekulativ als wirklich valide.
Es gibt definitiv genug interessante Aufgaben in den verschiedenen Projekten, an denen die MAs bei HOY arbeiten können. Es gibt Kundenprojekte, in denen es mehr interessante Aufgaben gibt, und es gibt Kundenprojekte, die weniger spannende Herausforderungen bieten. Es kommt auch vor, dass man über längere Zeiträume immer die gleichen Aufgaben bearbeitet. Das lässt sich nicht ganz vermeiden, so realistisch muss man sein.
Ich wünsche mir, dass wir neben den Kundenprojekten auch wieder mehr eigene Projekte vorantreiben. Der kürzlich gestartete Podcast und die Wiederaufnahme der Arbeit am YasMag sind aus meiner Sicht die richtigen Schritte. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch intensiver an solchen Formaten und Themen arbeiten werden.
Leidenschaft und Optimismus, der mitreißt. Das gemeinsame Ziel, guten Content zu liefern, motiviert immer wieder ungemein. Die jungen und kreativen Kolleg:innen können zusammen immer wieder viel bewegen.
Leider werden einfach die falschen Prioritäten gesetzt. Eine nachhaltige Strategie wird nicht verfolgt. Dafür fehlt der Mut, wahrscheinlich aber auch das unternehmerische Wissen, wie so etwas realisiert werden kann.
Macht euch ehrlich.
Seid mutig, aber mit Verstand. Seid laut, aber hört auf die Zwischentöne. Seid leidenschaftlich, aber verbrennt euch nicht.
Seid meinetwegen genial - aber mit einer Goldidee alle paar Jahre macht man kein nachhaltiges Geschäft.
Es gibt durchaus Lob. Aber ehrliches, konstruktives und produktives Feedback muss noch gelernt werden. Das ist ein hartes Stück Arbeit, das insbesondere persönliche Weiterentwicklung bei manchen „Teamplayern“ braucht.
Im Kontrast zum angestrebten Image gibt es intern viel Sarkasmus in Bezug auf Prozesse, Strategien und „Führung“.
Communication is a Gift. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Sich in der Freizeit oder während des Urlaubs komplett rauszuziehen und abzugrenzen, fällt schwer und ist in Teilen wegen improvisierter Prozesse auch nicht umzusetzen. Die Vorgesetzten leben zu großteils eine Work-Work-Balance vor, die Druck aufbaut.
Es scheint mir eher ein geeigneter Zwischenstopp zu sein als ein Karriereziel oder aber ein geeigneter Ort für eine Karriere. Weiterbildungen im Rahmen des eingeschränkten Budgets sind möglich, werden aber nur wenig gefördert, sondern müssen eingefordert werden. Meist bleibt keine Zeit, um überhaupt den Wissensstand einigermaßen aktuell zu halten.
Vermögenswirksame Leistungen sollte es theoretisch geben, in die Realität umgesetzt wurde das meines Wissens nach bei niemandem. Das Gehalt ist zu weiten Teilen unteres Mittelmaß.
Der Wille ist da, das Wissen schon weniger und die Umsetzung hat letztlich wenig Priorität im Alltagsgeschäft.
Das Team brennt für gute Kommunikation. Eigentlich eine gute, sinnstiftende Ausgangssituation. Aber der Zusammenhalt ist geprägt von gemeinsamen Aufs und Abs. Es wird zusammen gelitten und wann immer sich die Gelegenheit bietet auch gefeiert. Ohne die gemeinsamen Höhenflüge wäre so manches Tief auch nicht auszuhalten. Leider bleibt dieser Zusammenhalt recht oberflächlich, bei der nächsten Challenge stehen die Kolleg:innen im Zweifel allein für sich ein.
Langjährige Kolleg:innen sind nur noch wenige vorhanden. Einige mussten gehen, einige sind gegangen. Mit dem Alter hat das wahrscheinlich aber eher nicht zu tun…
Der Umgang ist grundsätzlich kollegial, aber leider fehlt oft Courage in Bezug auf Leadership. Schwierige Gespräche werden aufgeschoben, schlecht vorbereitet oder komplett umschifft, bis es zu spät ist, und es so wirkt, als ob „irgendwelche“ Entscheidungen getroffen werden (müssen), um kurzfristig die Zukunft zu sichern.
Grundsätzlich standard. Die Raumluft könnte besser sein.
Informationen tröpfeln trotz entsprechend angelegter Strukturen nur zufällig zu allen Mitarbeitenden durch. Es fehlt oft leider der Mut für offene und ehrliche Kommunikation. Entscheidungen werden nicht transparent begründet, vielleicht weil sie oft ad-hoc passieren. Ist der Wille da, das Team wirklich aktiv und auf Augenhöhe mitzunehmen? Ich weiß es nicht.
Für Frauen tendenziell keine Nachteile erkennbar. Die Vereinbarkeit von Job und Familie abseits des CEOs konnte bisher kaum ergründet werden, da viele junge Workaholics eingestellt werden.
Es gibt auch spannende Projekte, bei denen Kreativität gefragt ist, aber an den Prestigeprojekten wird nicht jede:r beteiligt. Verständlich, aber teilweise wirkt die Aufgabenverteilung willkürlich und nach Rosinenpickerei. Das routinierte Handwerk kann angewandt werden und hin zur Fließbandarbeit optimiert werden. Insbesondere ein geeignetes Qualitätsmanagement müsste erst noch aufgebaut werden, aber das ist der Führungsetage vielleicht nicht spannend genug.
Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich super. Ich habe mich von Tag 1 an willkommen gefühlt, hatte ein super Onboarding und auch bei Fragen aller Art konnte ich mich jederzeit an Kolleg:innen oder Führungskräfte wenden. Beim Arbeiten selbst herrschte fast immer gute Stimmung. Es gab selten Momente, in denen ich "mal so gar keinen Bock" auf die Arbeit hatte. Natürlich gibt es auch mal Stress, weil Deadlines eingehalten werden müssen. Meiner Meinung nach hält sich dies aber für eine Agentur in Grenzen und es wird aktiv daran gearbeitet, nicht zu viele Überstunden anzusammeln und wenn es welche gibt, diese auch wieder abzubauen. In meinem Team war die Stimmung stets sehr positiv und dafür war ich dankbar.
Durch Mitarbeiterentlassungen wird das Unternehmen auf dieser Plattform sehr schlecht geredet. Den Frust einiger Personen kann ich nur bedingt nachempfinden. Die Wahrheit befindet sich wie immer irgendwo in der Mitte. Es ist natürlich nicht alles perfekt, aber die Standards werden hier auch sehr hoch gesetzt. In meiner zeit war ich zufrieden.
Diverse Projekte erfordern mal mehr Zeit und es kann dann zu Überstunden kommen. Es ist letztlich aber meist die eigene Entscheidung, ob man die Extrameile gehen will. Grundsätzlich gibt es ruhigere und stressigere Phasen.
Es wurde mal mehr getan, grundsätzlich wird aber auf Umwelt- und Klimaschutz geachtet.
Wer lernen will, kann viel lernen. Egal wie groß und bekannt ein Kunde sein mag, wer Motivation und Eigeninitiative mitbringt kann sich hocharbeiten.
Der Zusammenhalt im Team war zu jeder Zeit sehr sehr hoch. Es wurde niemand mit Arbeit alleine gelassen und sich gegenseitig auch bei harten Deadlines abteilungsübergreifend unterstützt.
Meine Vorgesetzten sind zu jeder Zeit fair und respektvoll mit mir umgegangen.
Modernes, offenes Büro in der Südstadt. MacBooks zum Arbeiten, alles top.
Die Kommunikation über Unternehmensentscheidungen waren nicht immer ideal und zum Teil auch sehr intransparent. Dennoch gab es immer die Möglichkeit auf die entsprechenden Personen offen zuzugehen und nach Gründen zu fragen. Natürlich ist nicht immer alles nachvollziehbar, aber es wird versucht so offen wie möglich zu sprechen und über Entscheidungen zu informieren.
Das Gehalt war zunächst vergleichsweise niedrig. Als ich das Unternehmen verlies war es aber im durchschnittlichen Bereich.
Ich habe nicht mitbekommen, dass jemand aufgrund seines oder ihres Geschlechts benachteiligt wird.
Die Aufgaben sind unglaublich facettenreich und breit gestreut. Hier findet jeder etwas und gesellschaftlich relevante Projekte fördern die eigene Motivation enorm.
Ich hab mein Team sehr gemocht und war für mein Teamlead dankbar.
- es wird bei negativem Feedback nicht ordentlich zugehört
- es werden plötzlich neue Strategien/Strukturen angekündigt und das gefühlt dreimal im Jahr
- es wird zu viel Fokus auf Alkohol und Party gelegt
- die Kundschaft wird mehr wertgeschätzt als die eigenen Mitarbeiter. Es wird Kunden teilweise nicht einmal gesagt, wenn ihre Ansprechpartner gekündigt haben/wurden, da wird irgendeine Ausrede erfunden
- es wird immer kurz vor knapp an einem Pitch gearbeitet, sodass immer Überstunden notwendig sind. Dann wird sich auch noch dafür gefeiert, dass man den Pitch eine Stunde vor Abgabe fertig hat
- Mitarbeitende, die mehrere Jahre in der Agentur arbeiten, aber keine höhere Position innehaben, werden zum Teil komplett ignoriert
Sowohl das Management als auch die Teamleads müssen dringend nachhaltige und langfristige Weiterbildungen in der Teamführung machen. Alle Jubeljahre wird mal hier und da ein Kurs gemacht, von dem aber nichts tatsächlich umgesetzt wird. Außerdem sollte man sich Support von außen holen, der die Agentur mal grundlegend strukturiert.
Aber viel wichtiger: Sagt nicht immer nur, dass ihr euren Mitarbeitenden zuhört und sowieso schon "an den Stellschrauben" dreht. Hört wirklich mal zu, was sie zu sagen haben und nehmt das wirklich mal an. Euch wurden in der Vergangenheit so oft von verschiedenen Mitarbeitenden die gleichen Dinge gesagt und es hat sich trotzdem nichts geändert.
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Buschfunk und einer Überstundenkultur. Ein Großteil der Mitarbeitenden ist dauerhaft gestresst von zu viel Arbeit, was sich sowohl auf die Kommunikation als auch auf Meetings überträgt (ständiges Verschieben von wichtigen internen Gesprächen).
In vereinzelten Teams war die Arbeitsatmosphäre allerdings weitestgehend entspannt, da eine transparente Kommunikation untereinander herrschte und sich gegenseitig unterstützt wurde.
Work-Life-Balance war nicht vorhanden. Überstunden wurden als positiv angesehen, wer mal pünktlich gegangen ist, wurde schief angeschaut. Man hat sich teilweise total schuldig gefühlt, wenn man pünktlich in den Feierabend gegangen ist oder nicht vor 9 Uhr mit der Arbeit angefangen hat. Eine Zeit lang waren Überstunden von allen Mitarbeitenden offen in einer Liste einsehbar - komplett demotivierend für "normale" Mitarbeitende, wenn sie sehen, dass Leads teilweise über 100 Überstunden haben.
Abseits der Überstundenkultur gibt es eine "Wir sind alle eine große Familie"-Kultur, gemischt mit einer Alkoholkultur. Nach der Arbeit wird häufig zusammen getrunken und/oder gefeiert - wer nicht trinkt, früher geht oder häufig für diese Abende absagt, muss sich blöde Sprüche anhören. Auch bei Feiern und Events liegt der Fokus häufig auf dem Alkoholkonsum.
Weiterbildung ja, aber nur für 500€. Das deckt in vielen Fällen nichtmal die Hälfte des Preises ordentlicher Workshops oder Events ab.
Was die Karriere angeht, schließe ich mich den Vorrednern an: Je lauter man ist, desto mehr Erfolg hat man. Unabhängig der Qualifikationen. Wer von Natur aus eher introvertiert ist und nur zu Jahresgesprächen nach einer Gehaltserhöhung oder Weiterbildung fragt, bleibt auf der Strecke. Auch hier werden einzelne Personen bevorzugt, die gut mit dem Management stehen.
Unterer Durchschnitt in der Agenturwelt. Gehalt könnte man mehr an den Standard angleichen. Sozialleistungen durchschnittlich für eine Agentur, da bieten andere Agenturen in Köln mehr.
Nach außen hin präsentiert sich die Agentur als wokes, umweltbewusstes, nachhaltiges Unternehmen. Davon bekommt man in der Agentur aber nichts mit. Bei Feiern/Teamevents wird inzwischen nur noch vegetarisches Essen angeboten, aber das war's auch schon.
Innerhalb der Teams halten die Kollegen in der Regel gut zusammen. Man unterstützt sich gegenseitig und hilft sich durch die schwierigen Phasen durch.
Teamübergreifend gibt es allerdings immer wieder Sticheleien und Lästereien, nach dem Motto, man könne sich nicht auf andere Teams/Einzelpersonen verlassen, müsse deren Arbeit machen. Auch Teamleads haben hierzu beigetragen.
Es gibt keine. Der Altersdurchschnitt liegt zwischen 25 und 28. Die ältesten Mitarbeitenden sind Mitte 30.
Dem Management fehlt als an Wissen und Erfahrung bezüglich Führung. Einzelne Personen werden einfach in die Rollen hineingeworfen ohne ausreichende Weiterbildung oder Support. Hier sollte dringend jemand mit mehrjähriger Erfahrung unterstützen.
Quasi nicht vorhanden. Man schreibt sich "Communication is a gift" auf die Fahne, schafft es aber weder, transparente Feedbackgespräche zu führen noch Umstrukturierungen mit Vorlauf und ausreichend Informationen zu kommunizieren. Häufig erfährt man sowohl Informationen als auch Meinungen übereinander über den Buschfunk, eine offene Kommunikation fehlt insbesondere beim Management und den Leads.
Es wird kein Unterschied zwischen Gender, Sexualität, Hautfarbe, etc. gemacht. Man merkt aber immer wieder, wie einzelne Mitarbeiter vom Management bevorzugt werden.
Es gibt spannende Kundschaft und dadurch auch sehr interessante Aufgaben. Berufseinsteiger können von der Vielfalt mit Sicherheit profitieren.
Leider bleibt das Deep Diving häufig auf der Strecke, weil kurzfristige Pitches vorbereitet werden müssen oder man sich in neue Themen einarbeiten muss, die (ohne dass irgendwer Vorwissen dazu hat) einfach dem Kunden verkauft werden.
- Zusammenhalt unter den Kolleg*innen
- Flexibilität falls man mal zum Arzt muss, aber das ist mittlerweile Standard
- Überstunden werden als normal angesehen und können nicht abgefeiert werden weil zu viel zu tun ist
- unerfahrenes und inkompetentes Führungsteam
- viele Lästereien durch Mitarbeitende und Management
- Management hört dem Team nicht zu und arbeitet an den falschen Enden, um irgendwas zu retten
- es werden ständig Leistungen verkauft, die im Team nicht abgedeckt werden können, entweder weil Kapas fehlen oder weil niemand das kann
- ständiges Wechsel von Strategien, das das Team nur verunsichert
- Verbesserungsversprechen werden nie eingehalten, es heißt immer nur, man würde dran arbeiten
- Kunden werden Lügen erzählt, warum Leute nicht mehr auf einem Projekt sind (selbst gekündigt oder wurden entlassen), damit man als Agentur besser dasteht
- Weiterbildungen fürs Management, damit die Führungseben auch Leute führen kann, Feedback geben kann
- eine Strategie ausarbeiten und auch wirklich daran arbeiten
- Mitarbeitenden zuhören und verstehen, was die Kernprobleme sind
- denkt zuerst an eure Mitarbeitenden, nicht an die Kundschaft - stärkt eurem Team den Rücken und lasst es nicht ins offene Messer laufen
- holt euch geeignete Leute von außen ins Management
- nach Expertise befördern, nicht nach Sympathie
Die Atmosphäre ist von konstantem Stress geprägt. Man traut sich kaum, seine Vorgesetzten anzusprechen, da die nur davon reden, wie viel sie zu tun haben, wie wenig Zeit sie haben. Lob gibt es kaum bis gar nicht: Was ist diese Wertschätzung, von der alle immer reden? Vertrauen herrscht bis zu einem bestimmten Grad und hängt stark von der Person ab. Man hat das Gefühl, man muss aufpassen, wem man was sagt. Es passiert schnell, dass man einen auf den Deckel bekommt. Schade, es war zu Beginn deutlich besser. Man könnte es auf Corona und Home Office schieben, aber ich glaube, auch ohne die Pandemie hätte es sich so entwickelt.
Nach außen stellt House of Yas sich gut dar. Es fehlt die Zeit und der Wille, wirklich das Image nach innen zu tragen. Es gibt oder gab Vorgaben, welche Kundschaft angenommen wird oder nicht - aber diese Vorgaben wurden trotz Protesten aus dem Team nicht eingehalten. Am Ende ist die Agentur auch nur ein Business, aber es ist schwer, die Werte nach außen zu tragen, wenn man merkt, dass sie intern nicht ernst genommen werden.
Hinzu kommt, dass Kunden angelogen werden, weil man nicht sagen will, dass schon wieder jemand gekündigt hat oder gekündigt wurde, nur damit man den Schein wahren kann.
Hustle Culture trifft auf Alkoholkonsum.
Man feiert sich selbst dafür, dass Pitches erst eine Stunde vor Deadline fertig werden oder dass man sich nachts um 2 noch in der Präsentation getroffen hat. Sehr sehr viele Überstunden, die man nicht mal abfeiern kann, weil keine Zeit da ist. Das Management lebt eine ständige Erreichbarkeit vor - es wird aus dem Urlaub, nach Feierabend und an Wochenenden gearbeitet. Termine am frühen Morgen (vor 9 Uhr) oder nach eigentlichem Feierabend sind aufgrund der vielen Meetings zur Gewohnheit geworden. Es hat sich eine "Überstunden sind cool"-Mentalität etabliert, die sehr ungesund ist.
Man macht Leuten, die krank sind, ein schlechtes Gewissen. "Ich wünschte ich hätte die Zeit, auch mal einfach frei zu machen"
Teamevents fühlen (und sind teilweise) sich verpflichtend an und werden oft zu einem Saufgelage. Man bekommt ein schlechtes Gewissen, wenn man seine Abende nicht der Arbeit opfern will. Man bekommt dumme Sprüche zu hören, wenn man früh gehen will oder nicht trinkt.
Es wird offen gesagt, dass das Büro ein zweites Wohnzimmer sein soll - Trennung von Privatleben und Arbeit Fehlanzeige.
Karriere machen Leute, die laut sind. Karriere macht man, wenn man immer Ja sagt. Dann kann man vom Prakti zur Führungskraft in nur einem Jahr werden - und das, ohne das jährliche Weiterbildungsbudget von 500€ p. P. angefasst zu haben. Herzlichen Glückwunsch.
Aber man hat sowieso keine Zeit, Weiterbildungen zu machen, die länger als zwei Stunden sind.
Praktis/Werkis haben selten die Chance, sich wirklich kreativ auszuleben und weiterzubilden - oder werden ohne jegliche Anleitung direkt in den Alltag geschmissen. Es gibt nur das eine oder das andere Extrem.
Gehalt ist angeblich branchenüblich. Aber Gespräche mit Freund*innen und anderen Agenturen zeigen, dass das nicht stimmt.
Es gab mal Leute, die sich wirklich eingesetzt haben, aber die haben gekündigt oder wurden entlassen. Es wurde gespendet, sich sozial engagiert, es gab Blog Artikel über wichtige und relevante Themen. Im Team gibt es weiterhin den Wunsch, mehr soziale Projekte anzugehen und da weiterzumachen, wo aufgehört wurde. Es fehlt die Zeit. Dadurch entsteht eine Doppelmoral.
Innerhalb der einzelnen Teams war der Zusammenhalt immer gut. Man unterstützt sich und passt aufeinander auf, kann sich gemeinsam aufregen. Die ganze Agentur funktioniert nur, weil die Leute sich mögen. Zwischen den Teams kommt es manchmal zu Reibereien, die aber meist durch die Führungsebene ausgelöst wurden. Buschfunk wird groß geschrieben - entweder, man weiß, wem man vertrauen kann, oder die ganze Firma weiß bald alles. Bestimmten Leuten merkt man an, wen sie mögen und wen nicht. Das ist wenig professionell.
Es gibt keine älteren Kolleg*innen. Stattdessen wird mit Juniors oder Praktis besetzt.
Klar, in Agenturen gründen Vorgesetzte fast immer mehr als ein Unternehmen, man ist ja Entrepreneur. Wenn die Mitarbeitenden aber ständig das Gefühl haben, die anderen Firmen sind wichtiger, als man selbst, führt es nicht dazu, dass man Vertrauen hat.
Vertrauen ist ohnehin eine Sache. Wie soll ich dem Management vertrauen, wenn vor mir ständig über andere Leute hergezogen wird? Wenn man ständig hört "ja das hätte eigentlich noch gar nicht kommuniziert werden sollen, das war so nicht abgesprochen", wenn man einfach das Gefühl hat, Kritik wird nicht ernst genommen?
Kündigungen werden entweder zu persönlich genommen oder als normaler Wandel abgetan. Man hat nicht das Gefühl, das Management reflektiert, warum jemand geht.
Die Führungsebene ist leider inkompetent. Leute werden ohne jegliche Vorbereitung, Weiterbildung oder Hilfestellung auf die Management-Ebene gehoben. Es ist also kein Wunder, dass sie alle überfordert sind. Es könnte einem schon fast leid tun, mit welcher Verantwortung Leute alleine gelassen werden. Das Team vertraut dem Management nicht - und die wenigen Personen, denen man vertraut, können auch nichts reißen, so sehr sie auch wollen.
Branchenüblicher Standard, teils veraltete MacBooks. Über das Büro vorher, im Co-Working-Space, kann durch Corona-Einschränkungen nicht viel gesagt werden, aber es war besser zu erreichen.
Communication is a gift - das ist zwar der Slogan von House of Yas, aber intern ist der Spruch schon lange ein Witz. Es wird ständig eine neue Strategie vorgestellt, in der noch ein neuer Kernbereich identifiziert wird.
Es werden Dinge verkündet, die noch gar nicht spruchreif sind. Ein gesamtes Team wird entlassen, obwohl vorher gesagt wurde, dass fast nur noch Pitches in dem Bereich gesucht werden - eine Erklärung, warum man zu so einer Entscheidung gekommen ist, fehlt anfangs.
Man bekommt das Gefühl, das Managment redet untereinander nicht, obwohl sie ständig in gemeinsamen Terminen sind.
Feedback ist selten. Egal ob positiv oder negativ - niemand hat Zeit, wirklich welches zu geben, sodass Werkis/Praktis und Mitarbeitende sich nie sicher sein können, ob sie gute Arbeit leisten, wo es Verbesserungspotenzial gibt. Angesetzte Feedback-Gespräche werden häufig verschoben
Grundsätzlich werden alle Leute unabhängig voneinander gleich behandelt. Allerdings gibt die Führungsebene das Gefühl, bestimmte Personen zu bevorzugen. Was mitschwingt: Freude über jeden Mann, der sich in der überwiegend weiblichen Agentur bewirbt. Dennoch wurde nie jemand aufgrund des Geschlechts bevorzugt werden.
Je nach Abteilung kann sich schnell ein Alltagstrott einstellen, in dem nur Brände gelöscht werden. Teils spannende Projekte und Pitches. Als Berufseinsteiger*in hat man schnell die Möglichkeit, aktiv mitzuarbeiten.
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