Oh je, die HSBC Deutschland. Oder: Was bleibt noch über?
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Auflösungsprozess im Sinne des Verkaufs einiger Unternehmensteile, der ständige Stellenabbau und der Weggang vieler guter und oftmals junger Mitarbeiter verheißt nix Gutes.
Der HSBC sind deutsche Firmenkunden wichtig, die international agieren. Wenn du als Mitarbeiter dort nicht fest im Sattel sitzt und du nicht gekürzt oder outgesourced werden kannst, hast du eine Zukunft. Sonst könnte es ungemütlich werden.
Arbeitsatmosphäre
Entscheidungen werden nicht (mehr) in Deutschland getroffen. 'Die Bank hat entschieden' , wer auch immer das ist. Es ist frustrierend, wenn kluge Kopfe vorhanden oder eingestellt werden, die aber wie kleine Kinder behandelt werden.
Kommunikation
Externe Medien sind oftmals besser informiert als die Mitarbeiter. Informationen erhält schneller aus Internet und Presse
Kollegenzusammenhalt
War einmal das Asset dieser deutschen Einheit. Grundsätzlich freundliche Mitarbeiter, denen der Stress zunehmend anzusehen ist.
Work-Life-Balance
Kommt drauf an, wo man ist und wie man das Thema für sich 'durchzieht'
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzter Top, darüber bzw. auf oberster deutscher Ebene gefühlt eher kein Kommen und Gehen in den letzten Jahren. Entscheidungen 'der Bank werden stumpf umgesetzt.
Interessante Aufgaben
Es war einmal...
Umgang mit älteren Kollegen
Da ein Abbauprogramm das nächste jagt, wird sich natürlich gerne von erfahrenen aber teuren älteren Mitarbeitern getrennt. Das sonst im Umgang generell ein Unterschied zwischen Alt und Jung gemacht wird, kann ich nicht behaupten.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn du nicht als vermeintlicher Experte deines Fachs teuer eingekauft wirst, wird es schwierig. Bei altgedienten Mitarbeitern wird 'Schonkost' verabreicht. Bankenkrise gut. Aussertariflich einerseits Nullrunden oder minimale Steigerungen und ständige Kürzungen der Boni - egal wie gut oder schlecht man gearbeitet hat.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man dafür Zeit findet UND Budget da ist, möglich. Eher aber keine Stärke des (jetzigen) Unternehmens.