Sumpf der Verzweiflung - konstruktive Kritik an Geschäftsleitung, bitte nicht direkt wieder beleidigt und sauer sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aktuell gar nichts mehr was es nicht überall anders zu attraktiveren Konditionen auch gäbe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe so gut wie alles obige
Verbesserungsvorschläge
Alles besagte mal konstruktiv zu Herzen nehmen, nicht immer so komplett kleinlich sein und allem einen Rosenkrieg machen, Warenpreise erhöhen und auf langfristig die Mitarbeiter dadurch auch segnen bevor alle weg gehen, mehr auf ALLE Mitarbeiter eingehen und wert schätzen vorallem DURCH faire Abstimmungen und Wahlen nicht nur mündlich abgesprochenes von einigen wenigen. (z.B. wie kriegen wir einen Ausgleich für die 3. Urlaubswoche im Sommer hin?) bezieht die Leute einfach offen mit ein dann rennen sie nicht immer unzufrieden rum wie kopflose Hühner und jammern.
Arbeitsatmosphäre
Niemand erwartet beim Arbeiten Zeit zu verbringen als wäre es ein Samstag Abend mit den Freunden aber teilweise herrschen hier leider Zustände wie im 19. Jahrhundert oder gar im Gefängnis. Aufenthaltsräume so eingerichtet das man sich bloß nicht zu lang darin aufhält, zusammen Kaffee holen ganz kritisch man könnte ja zu viel Zeit mit reden verbringen, bloß nicht außerhalb der Pausenzeiten was snacken, Handyverbot als Kollektivstrafe weil vor Jahren ein paar Personen das Smartphone zu oft in der Hand hatten und darunter jetzt jeder andere leiden muss
(z.B. Eltern mit Kindern die erreichbar sein müssen)
Zudem ist gern gesehen das man sich bei Fehlern gegenseitig verpetzt weil es kein System zur Fehlerermittlung gibt ergo geht es zu wie im Haifischbecken.
Fehler werden dann teilweise auch schon mal mit Druck machen, Ansagen, seltener auch mal mit Schreien bestraft.
Geweint haben hier Leute auch schon wegen so einem Unsinn und interessiert hat es im Grunde niemanden.
All das, veraltete Pseudo-Arbeitsdisziplin als Pflicht und fehlende Teambildende Maßnahmen führen zu einem kalten, wenig kollegialen Arbeitsklima mit der dauernden Unruhe durch Beobachtung. Kein Wohlfühlen, 0.
Kommunikation
Ansprechpartner sind klar und einfach zu erreichen und für Gespräche offen im Rahmen des Arbeitsablaufes.
Wichtiges Allgemeines und offizielles von "oben" wird aber oft zu wenig und viel zu langsam kommuniziert und kommt dann irgendwie oft verfälscht in Form von verschiedensten Gerüchten raus und sorgt für Unruhe.
Kollegenzusammenhalt
Existenter Zusammenhalt besteht nur weil sich die Kollegen selber die Mühe gemacht haben dafür zu sorgen.
Leider ohne jegliches Mitwirken der Vorgesetzten oder der Leitung und daraus resultieren oft Grüppchenbildungen und das sich versch. Schichten gegenseitig kaum leiden können, selbiges trifft auch für Abteilungen und Werke zu.
Work-Life-Balance
Urlaub kann außerhalb des Betriebsurlaubes recht frei und einfach genommen werden.
Es können keine Überstunden erarbeitet und zur Entlastung genutzt werden!
Schichtarbeit fängt morgens um 5 Uhr an was vielen nicht nur längerfristig allgemein Schlaucht sondern vielen auch auf die Gesundheit geht und sogar motivierte Mitarbeiter frustriert da sie dann mit der eigenen erbrachten Leistung nicht mehr zufrieden sind.
Monotone, wenig Abwechslungsreiche Arbeit bei der 40 Stunden pro Woche in den meisten Fällen nur in "Stunden schieben" ausarten. 35 bis maximal 38 Stunden wären gesünder, erträglicher und effizienter.
Vorgesetztenverhalten
Bei Urlaub oder Gesundheit sind alle sehr entgegenkommend.
Es gibt positive Ausnahmen aber der große Teil ist leider negativ einzuordnen.
Viele haben Doppelrollen die besser mit mehr als nur einer Person besetzt wären wodurch besagte Vorgesetzte oft sehr überfordert sind.
Zur Geschäftsleitung kann man jederzeit wenn sie da sind persönlich ins Büro was man bei manchen Anliegen auch lieber macht da direkte Vorgesetzte oft etwas blocken damit es über sie läuft um im Grunde manches auch einfach direkt abzuwürgen weil sie von Grund auf dagegen sind.
Vorgesetzte sind keine Freunde, das ist klar aber manche legen betrunken von ihrer eigenen "Wichtigkeit" ein Verhalten unter aller Vertretbarkeit an den Tag und haben daran auch noch eine Freude daran als würden sie etwas belangvolles Leisten.
Erwarten zum Großteil 100% der Arbeitszeit ein dauermotiviertes Vorgeheuchel und dulden ehrliche Aussagen wie z.B.: "wenig Lust auf diese Arbeit aber muss ja gemacht werden" gar nicht und man ist direkt untendurch als wäre es nicht menschlich mal etwas weniger machen zu wollen weil sie trotz Kursen und Lehrgängen in der Praxis überfordert und kaum kompetent in zwischenmenschlichem sind.
Interessante Aufgaben
In der direkten Produktion eher keine. Sehr monoton und kaum Abwechslunsgreich.
Gleichberechtigung
Frauen so wie Männer besetzen jede Art von Position, Arbeitsplatz und Maschine fast ausnahmslos und ohne Benachteiligung.
Der Umgang mit Frauen, teils Aussagen gegenüber ihnen sind aber oft grenzwertig.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit ich das beurteilen kann keine besondere Schätzung oder Behandlung. Müssen auftauchen und arbeiten wie jeder andere auch.
Auf Gesundheitliches wird aber nach vermutlicher Abklärung mit dem Betriebsarzt eingegangen.
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel oft grenzwertig.
Technik an manchen Stellen unzusreichend und oftmals durch eigenverschulden wie schlechte Wartung oder des ignorierens der Wartung an Grenze gebracht und dann nur notdürftig zusammen geflickt. Hauptsache laufen lassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
E-bike Leasing zu besseren Konditionen möglich, Schrott Kupfer wird zum "recyceln" gesammelt und verkauft.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich, in der Produktion im Vergleich aber eher weit unten angesiedelt. Eher unzufriedenstellend bei all den Umständen.
Betriebsrentenversicherung möglich
Image
Noch nie zuvor hab ich miterlebt das Kollegen so unzufrieden waren wie in diesem Unternehmen und es werden immer mehr statt weniger und dem kann ich leider nur zustimmen das entspricht der Realität.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungen nötig und möglich für 90% des Personals.
Man muss auch sagen es sind wenig belegbare Plätze um in der Produktion voran zu kommen vorhanden aber die vorhandenen kann man schon nach ein paar Jahren erreichen wenn man sich gut anstellt.
Die letzten Jahre zeigten mir jedoch das wenn man in der Firma Karriere machen und vorallem behalten will muss man ein Ja-Sager sein OHNE Ausnahme.
Sonst unten durch und Ciao Karriere.
Bei mehreren 10+jährigen Mitarbeitern wurde das so abgezogen.