Die Ausbildung war zwar nicht perfekt, aber trotzdem okay, da man Dinge dort lernt, die einem später noch helfen können
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass schon einige der Vorschlagspunkte, die ich oben genannt habe schon aufgegriffen wurden. Allerdings war ich schon raus, als die Implementierung losging. Jedoch sind dort immer noch genügend Punkte, die man locker umsetzen könnte. Außerdem konnte man immer reden wenn einem was nicht passt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fest eingefahrene Strukturen, die ein Aufsteigen der Karriere schwer machen, da noch einige Bereiche, die die IT abdecken könnte noch nicht erfasst wurden, wie bspw. Datenbankmanagement. Hier könnte man sich noch über weitere Bereiche der IT mal informieren und das Serviceangebot entsprechend erweitern.
Verbesserungsvorschläge
- Gleitzeit für IT-Service Techniker und Azubis, da der Workload bei der Arbeit sehr unterschiedlich ist
- Die Abteilungen besser zusammenführen
- Die Ausbildungsvergütung hochschrauben auf den Durchschnitt, was Unternehmen zahlen und nicht den Durchschnitt, den die IHK für richtig hält, denn der ist wirklich schlecht
- Azubis mehr Abwechslung geben bei ihren Aufgaben
- Azubis gerne 30 Tage Urlaub geben, was auf dem Arbeitsmarkt üblich ist
Die Ausbilder
Man bekommt einen festen "Mentor", der einem (nahezu) jede Frage beantworten kann, aber kann natürlich auch die anderen Gesellen fragen. Außerdem fährt man mit dem Ausbilder/Mentor oder anderen Gesellen auf Kundeninstallationen, wo man nicht nur die Technik lernt, sondern auch den Umgang mit Kunden - auch bei schwierigen, was einem später im Leben gut helfen kann.
Spaßfaktor
Der Spaßfaktor war an manchen Tagen da, aber es gab auch echt anstrengende Tage von daher gibt es drei Sterne, da es ausgewogen war.
Aufgaben/Tätigkeiten
Folgende Hauptaufgaben hatte ich während meiner Ausbildung:
- PCs vorinstallieren
- Fernwartung von PCs und vor allem Server
- Kundenfahrten mit Gesellen
- Servicehotline
Variation
Bei den Aufgaben als Azubi selbst (also außerhalb von Kundenfahrten oder Fernwartungen) muss ich leider sagen, dass diese z.T. sehr monoton, da ich manchmal das Vergnügen hatte eine Palettenladung PCs einzuschalten und "vorzuinstallieren", wobei man schon nach dem 15ten Rechner langsam "die Schnautze voll hat". Auch wurde ich leider viel zu lange bei der Servicehotline eingesetzt, was nach mehreren Monaten für Frust gesorgt hatte. Zum Ende der Ausbildung wurde es aber besser, da ich dort viel mehr mit Kunden zu tun hatte und auch per Fernwartung selber Probleme lösen konnte, was auch für ein Erfolgsgefühl sorgte. Daher zwei Sterne, weil die ersten zwei Jahre noch sehr monoton waren und erst das dritte Jahr gut war.
Respekt
Innerhalb der IT-Abteilung ist der Respekt gegeben. Hier hilft man sich schnell und Streit gab es zu meiner Ausbildungszeit so gut wie keinen. Wenn man jedoch die Kommunikation zwischen den Abteilungen sieht merkt man, dass einige Abteilungen gegeneinander arbeiten. Da ich jedoch als Azubi nahezu nur in der IT-Service Abteilung war gibt es hier vier Sterne, da ich schon respektvoll (ein paar Späße erlaubte sich hier ja jeder) behandelt wurde.
Karrierechancen
Karrierechancen war zu meiner Ausbildungszeit noch etwas, was es so nicht gab. Man konnte sich auf verschiedene Bereiche spezialisieren, aber eine Abteilung zu leiten war so erstmal nicht vorgesehen. Daher nur zwei Sterne, weil man zwar sich Spezialisieren kann, jedoch danach nicht viel drin war.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmospäre kann man als ausgewogen bezeichnen, also weder besonders gut noch besonders schlecht. Von daher drei Sterne als Standardwert.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung lies zu Beginn leider sehr zu wünschen übrig, da man eher unter dem Durchschnitt verdient. Jedoch wurde die Vergütung mit jedem Jahr angehoben, sodass man im dritten Jahr schon okay, aber immer noch im Vergleich zu anderen Stellen deutlich weniger verdient hatte. Deswegen zwei Sterne, da es unter dem Durchschnitt war, jedoch immer noch deutlich über der Mindestvergütung.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten waren leider sehr unflexibel, da es immer von 07:30 bis 16:30 Uhr ging. Im Sommer mag das noch okay sein, aber im Winter ist das schon extrem, da man nicht, wie in anderen Betrieben mit Gleitzeit einfach an einem sonnigen Tag früher Schluss machen kann. Von daher zwei Sterne, da es unter dem üblichen Durchschnitt ist, aber noch nicht schlimm.