Mehr Schein, als sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentraler Standort, gute Anbindung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Giftige Unternehmenskultur.
Verbesserungsvorschläge
Konsequenzen walten lassen, Sanktionen folgen lassen. Egal wie schlimm jemand versagt hat oder wie schädigend sich Leute verhalten, die Stiftung nimmt es billigend in Kauf statt mal Abmahnungen auszusprechen oder auch mal fristlos zu entlassen.
Arbeitsatmosphäre
Ab Tag 1 angespannt, politisch, missgünstig und verlogen. Je länger ich da war desto mehr Pandora Büchsen habe ich gefunden. Ganz seltsames hinterhältiges Verhalten.
Kommunikation
Keine direkte Kommunikation, dafür viel zu viel Buschfunk bis hin zu Gelästere, Gemeckere und Geschwätz. Klare deutliche Aussagen waren nie zu erwarten. Kamen sie doch einmal, war das nur Ausversehen, denn schon am nächsten Tag war vergessen was festgelegt wurde.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meiner Abteilung nie da gewesen. Sogar das Gegenteil war der Fall, es war die giftigste Kultur die ich je erlebt habe. Außerhalb meiner Abteilung gab es ein paar Vertraute, woher man dann mal an Information kam. Ich hab gehört es gab mal eingeschworene Teams, ich hab diese Erfahrung nicht gemacht.
Work-Life-Balance
Eigentlich ganz okay, was die Aufgabenlast anging. Was aber leider nicht ging sind die täglich eintretenden Katastrophen epischen Ausmaßes. Das nimmt man dann doch mit nach Hause.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Hauptgrund der Kündigung. Sämtliche Führungskräfte vor allem alle Konsorten ganz oben und eins darunter stinken vor Inkompetenz. Nett reicht nicht. Ein bisschen Ahnung vom Fachgebiet wär schon nicht schlecht um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Allerdings trifft dort keiner Entscheidungen. Alle hängen am Rockzipfel des Vorstandes. Aber der Vorstand trifft auch keine Entscheidungen. Die Katastrophe wird so lange ignoriert bis die Titanic untergeht. Veto-Rechte gelten nicht. Und Nebelproduzierer haben dort leichtes Spiel. Wer viel labern aber nicht arbeiten will, ist hier gold richtig. Der Rest steht in der Presse.
Interessante Aufgaben
Tja, spannend war die Aufgabe schon. Hilft nur nichts, wenn keiner mitarbeitet - oder kann..
Gleichberechtigung
Alles wird gegendert. Um im Zweifel dann doch ganz klar minderheitenfeindlich, frauenfeindlich und ausländerfeindlich zu sein. In Versammlungen flogen regelmäßig die Fetzen. Büro für Gleichstellung schert sich nicht um Fälle.
Betriebsrat war ebenso macht- und tatenlos. Der Vorstand hatte seine Lieblinge. Auf Experten die man sich extra einstellt wird nicht gehört und guckt zu wie diese Experten dann auch freiwillig wieder gehen/fliehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der war in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Darüber konnte ich mich nicht beschweren. Ausstattung ist gut, wenn man Leute kennt. Sonst Standard für moderne IT Verhältnisse.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Am witzigsten ist immer noch der Aufwärmraum für Obdachlose in diesem Schloss.
Umweltbewusstsein da tun sie zumindest so mit etwas mehr Ernst.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich wurde hinein gelockt, und habe nicht bekommen was man mir versprochen hat.
Image
Die Presse ist unterirdisch. Alle die die Stiftung verlassen haben und mit denen ich noch Kontakt stehe, sind sich einig.
Karriere/Weiterbildung
Also theoretisch hätte man die Kuh an Qualifizierungsmaßnahmen melken können. Da kommt es auf die Position und Vorqualifizierung an, ob da was geht oder nicht. Und wenn man sich in dieser Kultur wohl fühlt und sich genauso verhält, kann man hier sogar Karriere machen und auf Beförderung hoffen.