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Bewertung

Hier braucht man als Arbeitnehmer eine hohe Frustrationstoleranz und starke Nerven!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei stiftung humboldtforum im berliner schloss gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Verkehrsanbindung. In meinem Bereich auch nette Kollegen. Die Möglichkeit 50% mobil zu arbeiten (kein Homeoffice!).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unvermögen der Vorgesetzten zu führen und der häufige Mangel an Wertschätzung und Respekt für die Mitarbeiter.

Verbesserungsvorschläge

Ich denke, ohne grundlegende personelle und strukturelle Veränderungen wird die Stiftung Humboldt Forum auch weiterhin kein attraktiver Arbeitgeber sein. Der wissenschaftliche Wasserkopf müsste einer praktischen Arbeitsorganisation weichen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in dem Bereich, in dem ich gearbeitet habe, war gut. In anderen Bereichen war die Stimmung laut einiger Kollegen aber eher schlecht, was ich auch bei abteilungsübergreifenden Projekten gemerkt hat.

Kommunikation

Die Kommunikation seitens des Vorstands und der Führungskräfte ist nach meinem Empfinden schlecht. Entscheidungen werden in intransparenten Prozessen auf der Führungsebene getroffen und dann nach unten durchgereicht.

Kollegenzusammenhalt

In dem Bereich, in dem ich gearbeitet habe sehr gut. In anderen Bereichen laut der Kollegen eher durchwachsen.

Work-Life-Balance

Mehrarbeit ist, nach meinem Dafürhalten, an der Tagesordnung, da die Aufgabenfülle größer ist, als die Anzahl der Mitarbeiter, um diese zu bewältigen. Es wird auch regelmäßig zu Events rund ums Humboldt Forum eingeladen, die dann aber bitte nicht als Arbeitszeit berechnet werden...

Vorgesetztenverhalten

Den einen Stern gibt es für die wenigen Vorgesetzten, die sich in der Zusammenarbeit wertschätzend und respektvoll verhalten. Führungsqualität fehlt meines Erachtens leider allen Vorgesetzten. In einigen Abteilungen haben Mitarbeiter mit gutem Draht zum Vorgesetzten die Carte Blanche und müssen trotz Fehlverhalten, oder schlechter Arbeit keine Sanktionen befürchten.

Interessante Aufgaben

Ich würde eher von permanenter Überlastung sprechen. Viele Dinge bewegen sich nicht, weil auf der Führungsebene Dinge beschlossen werden, die anscheinend nicht auf ihre Machbarkeit hin geprüft werden. Das frustriert in der täglichen Arbeit ungemein.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume sind nicht besonders ansprechend gestaltet. Es gibt zu wenig Platz für die Kollegen und zudem ist es relativ laut in den Büros mit mehreren Kollegen. Die technische Ausstattung ist auch nicht besonders gut. Es gibt zwar seit der Pandemie für viele Kollegen Dienst-Laptops und Handys. Das sind aber olle Dinger, die gern mal den Dienst versagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach TVÖD Bund. Es gibt viele Kollegen mit Uniabschlüssen, die auf Stellen arbeiten, für die nur ein Berufsabschluss benötigt wird. Faktisch erledigen diese Kollegen Aufgaben für weniger Geld als ihnen dafür zustehen würde.

Karriere/Weiterbildung

Seitens der Personalabteilung werden Weiterbildungen gern mit der Begründung abgelehnt, dass die Weiterbildung keinen direkten Bezug zur Tätigkeit hat, oder kein Budget vorhanden ist. Hier will das Humboldt Forum anscheinend nicht, dass sich Mitarbeiter breiter qualifizieren.

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