Einen großen Bogen um das Unternehmen zu machen ist nicht weit genug weg.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kolleg*innen waren toll. Ich habe mich mit wirklich allen sehr gut verstanden. Die Führung als gemeinsamer "Gegner" hilft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Die Führung muss ausgetauscht werden. Anders ist dieses Unternehmen nicht zu retten.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen werden gegeneinander ausgespielt. Teamwork ist nicht gewünscht und nicht vorgesehen. Jeder arbeitet für sich. Deswegen fehlt es auch an guter...
Kommunikation
Wenn man sich nicht selbst darum kümmert, können drei Leute mit der gleichen Sache beschäftigt werden, ohne dass die linke weiß, was die rechte Hand tut.
Kollegenzusammenhalt
Das einzige, was einigermaßen klappt. Aber auch Kolleg*innen werden nachweislich von der Führung korrumpiert, sodass auch sie merkwürdige Ansichten über Arbeit.
Work-Life-Balance
Zeitlich extrem unflexibel, gern bleibt man zum Gespräch auch nach Feierabend, obwohl man den ganzen Tag verfügbar war. Zwischendurch mal zum Arzt oder früher gehen nur mit Sondergenehmigung, dem sog. "Werkspassierschein" möglich. Die Pause ist 60 Minuten lang, sodass man immer einen 9 Stunden Tag hat, obwohl es nicht nötig wäre.
Vorgesetztenverhalten
Der Grund, warum 99% der Kolleg*innen das Unternehmen verlassen. Ein Verständnis von Arbeit, Recht und allem anderen wie aus den 50ern. Entscheidungen werden wie am Roulettetisch getroffen, letztlich ist die klügste Meinung eines Dr. Ing. oder egal wie hoch Qualifizertem nur ein weiterer Würfel für die Entscheidungsfindung in wichtigen Fragen.
Interessante Aufgaben
In meiner Stellung eher nicht, Standard-Aufgaben. Wichtige Dinge werden von der Geschäftsführung selbst übernommen, vertraut wird den Mitarbeitenden ohnehin nicht, dass sie irgendetwas ohne die Hilfe der Führung schaffen. Wie gesagt: Egal, wie hoch qualifiziert.
Gleichberechtigung
Es gibt klar bevorzugte Menschen, die sich alles herausnehmen können, obwohl ihre Ausbildung oder Stellung zu nichts davon berechtigen würden.
Umgang mit älteren Kollegen
Genauso wenig geschätzt wie Jüngere. Es gibt immer "Opferfiguren", die man besonders gern im Visier hat.
Arbeitsbedingungen
Alte Ausstattung, kein Homeoffice möglich, zugige Fenster, Pausenräume unterdimensioniert, Büroausstattung mangelhaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ob schwanger oder krank, gefeuert wird immer und nach Lust und Laune. Umwelt rückt wohl angeblich mehr in den Fokus, aber wie ernst das genommen wird, kann man kaum sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für mich ein okayer Start gewesen, es gibt aber auch viele, die nur mit diesem Job nicht über die Runden kommen, trotz 40 Stunden Woche.
Image
Mit dieser Firma will keiner von außerhalb noch zu tun haben, absolut verständlich. Nötige Handwerker etc. kann man im 50km Umkreis suchen, darunter kommt keiner mehr.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegsmöglichkeiten, Zusatztitel werden teilweise nicht erwünscht.