Architekturbüro spezialisiert auf Health Care / Krankenhaus und Pharmaindustrie / Life Sience
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialer, persönlich guter Umgang. Natürlich unser Koch. Stabile Arbeitsverhältnisse. Bezahlung, Arbeitszeiten. Interessante Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Lange, undurchsichtige Entscheidungswege, alte Führungsriege mit etwas veralteten Ansichten. Die IT hält nur schwer Schritt mit der Zeit und den Möglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
Etwas mehr Kommunikation von Leitungsebene zur gesamten Abteilung, klare Konzepte und Strategien für die Zukunft unter Beteiligung der Mitarbeiter entwickeln und Klarheit kommunizieren. Schneller Entscheidungen, die Welt dreht sich weiter und wartet nicht :-) Etwas mehr Mut zur Veränderung.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre sehr kollegial, partnerschaftlich. Aufgrund der Größe 40+ Mitarbeiter in der Architektur tritt teilweise das Phänomen "ich bin nicht zuständig" auf, hält sich aber in Grenzen
Kommunikation
Interne Kommunikation im Projektteam ist gut, teilweise werden Entscheidungen auf Führungsebene getroffen, ohne dass eine vorbereitende Kommunikation mit den Mitarbeitern stattgefunden hat. Liegt eventuell an der autoritären Haltung älterer Führungskräfte, Wille und Zeichen zum Wandel sind erkennbar und spürbar.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist sehr gut, unterschiedliche Arbeitseinstellungen sorgen manchmal für Unmut.
Work-Life-Balance
Keine Wochenendarbeit als Architekt (Yippieh), grundsätzlich 40-Stunden-Woche, Überstunden können als Gleittag 1x pro Monat genommen werden, 30 Tage Urlaub, 1 Tag Homeoffice / Woche, flexible Arbeitszeitmodelle für z.B. familien- oder sportbegeisterte Mitarbeiter gibt es als reale Beispiele in der Abteilung.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich wird ein recht gleichberechtigter Stil als ungeschriebenes Gesetz gelebt. Feinheiten hängen von den jeweiligen Projektleitern ab. Auch ob man mit der Art zurechtkommt. Es gibt nichts groß zu meckern, es besteht jedoch Verbesserungspotential.
Interessante Aufgaben
Für technisch orientierte Architekten ziemlich komplexe und interessante Aufgaben. Große Projekte als Generalplaner oder als Architekt in großen Generalplanerteams. Leider immer weniger Einzelbeauftragungen als reiner Architekt, was sich im Wandel der Zeit auch sicherlich nicht verbessern wird.
Gleichberechtigung
Nach meiner Einschätzung wird sehr viel möglich gemacht, dass junge Mütter nach der Elternzeit mit angepassten, selbst bestimmten Arbeitsmodellen weiter im Büro arbeiten können. Um Frauen mit Familie auch eine Projektleitung zu ermöglichen, ist die Projektleiterrolle auch in Teilzeit möglich, gibt es aktuell real im Büro. Grundsätzlich wird nur darauf geachtet, wieviel Verantwortung ein Mitarbeiter annehmen kann und will, das Geschlecht spielt keine Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele langjährige Kollegen bei HWP, 10 Jahre, 20 Jahre und mehr im Büro. Wertschätzender Umgang mit älteren Kollegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Überdurchschnittliche Bezahlung für ein Architekturbüro. Man sollte sich nur nicht mit Architekten aus der Wirtschaft z.B. große Bauunternehmen vergleichen. Dort kann man sicher unter Eintausch der architektonischen Seele mehr verdienen. Klar.
Image
Gespalten. Bei einschlägigen Bauherrn recht bekannt und als verlässlicher Partner mit excellenter Branchenkenntnis geschätzt. Im Erstkontakt kann die Wirkung etwas hüftsteif sein als mittelständisches, schwäbisches Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchien. Aufgrund der Komplexität der speziellen Projekte braucht man Eingewöhnungszeit, um die entsprechende Fachkenntnis zu bekommen. Wer die Fähigkeiten und den Wille zum Weiterkommen hat, dem sind wenig Grenzen gesetzt. Weiterbildung wird immer unterstützt, gilt als Arbeitszeit und die Gebühr wird übernommen. Fazit: Hier ist jeder seines eigenen Glückes Schmied, stark vom persönlichen Engagement und Fähigkeiten abhängig.