"Wer den Mund hält, hat goldene Ohren." Genau so. Ein altes Ehepaar mit 3-4 Mitarbeitern und viel Error.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider ist mir kein positiver Gedanke übrig geblieben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der positive Ersteindruck erwies sich als trügerisch, da die tatsächliche Arbeitsbelastung weit über das vereinbarte Maß hinausging. Privatsphäre wird nicht respektiert.
Verbesserungsvorschläge
- Pausenregelungen einhalten
- Arbeitsanforderungen einhalten
- Privatsphäre respektieren
- IT-Infrastruktur investieren
- Unterschiedliche Meinungen respektieren
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang schien alles perfekt, aber der Schein trügte schnell. Kritik war unerwünscht und die Arbeitsbelastung extrem hoch. Die familiäre Atmosphäre war nur oberflächlich, denn wer nicht konform ging, wurde quasi ausgegrenzt. Strenge, unausgesprochene Regeln schränkten die persönliche Freiheit ein. Tägliche, hausgemachte Mahlzeiten von Chefin. Es werden individuelle Essgewohnheiten nicht uneingeschränkt akzeptiert. Essen übrigzulassen wird kritisiert, mal nicht mitzuessen sorgt für eine angespannte Stimmung. Arbeitgeber fragt nach privaten Angelegenheiten. Man fühlt den Drang. Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben werden hier nicht respektiert.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen lässt stark zu wünschen übrig. Ich musste mehrmals nachfragen, um eine einfache Angelegenheit zu klären, sehr ineffizient.
Kollegenzusammenhalt
Es gab 3-4 Mitarbeiter, alle erschienen nett. Doch die familiäre Atmosphäre täuschte. Private Angelegenheiten gelangen an den Arbeitgeber, äußerst schnell.
Work-Life-Balance
Ich arbeitete täglich von 8 bis 17 Uhr. Die zugesagte einstündige Pause wird leider nicht eingehalten und beträgt nur eine halbe Stunde.
Vorgesetztenverhalten
Der anfänglich positive Eindruck vom alten Ehepaar erlischte. Die Arbeitgeberin wartete oftmals auf die Zustimmung ihres jungen Sohnes bei beruflichen Entscheidungen. Obwohl der junge Mann 0% Projektbeteiligung, sowie 0% Präsenz in der Firma hat, ist er bedeutender als ein qualifizierter Mitarbeiter mit jahrelanger Erfahrung. Dies wirkte respektlos gegenüber den qualifizierten Mitarbeitern und untergrub die Professionalität deutlich. Ein klarer Minuspunkt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wurden vor Vertragsabschluss deutlich positiver dargestellt, als sie tatsächlich waren. Die Arbeit erwies sich als monoton, repetitiv und fordernd.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung klingt schön, aber die Realität sieht oft anders aus. Mein Kollege wurde oft unfair behandelt, vor meinen Augen.
Umgang mit älteren Kollegen
Offene Kritik von Kollegen gab es wenig, dafür erlebte ich hinter verschlossenen Türen deutliche Kritik durch meinen Arbeitgeber.
Arbeitsbedingungen
Die Kombination aus veralteter Hardware und neuen Monitoren war wenig effizient. Die technische Ausstattung war inkompatibel und hat die Produktivität stark eingeschränkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zwei große SUVs, einer für ihn, einer für sie. Die Entscheidung von zwei neuen SUVs, insbesondere für berufliche Zwecke, widerspricht jeglicher Form von Nachhaltigkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Die unklaren Aufgabengrenzen und die enorme Arbeitsmenge führten zu einer erheblichen Überforderung. Es entsprach nicht den vereinbarten Tätigkeiten.
Image
Das Image wirkt online sehr professionell (Homepage), doch die häufige Veränderung des Personals wirft ein anderes Licht auf die Arbeitsbedingungen. Die Kunden zeigten sich verwirrt über die häufigen Wechsel in der Belegschaft.
Karriere/Weiterbildung
Meine Informationsquelle beschränkte sich auf ein Buch, das ich vorgelegt bekommen hatte.