In Sicherheit erfolgreich groß werden - Und wenn die Wirtschaft schwächelt - In Unsicherheit vesagen und schrumpfen?
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der sales engineer-Hierarchieebene ist der Zusammenhalt und das Klima weitestgehend sehr gut. Leider hat sich aber seit 2019 in höheren Hierarchieebenen eine Ellenbogengesellschaft entwickelt. Der Großteil der Führungskräfte versucht die Weste nach oben hin rein zu halten und reicht Befehle von oben einfach nach unten durch. Bloß nicht anecken ist hier bei den meisten die Devise. In guten Zeiten ist die Stimmung Gut, bei schwächelnder Wirtschaft ist der Schuldige schnell ausgemacht - der Vertrieb. Hier wird dann der schwarze Peter bis nach unten durchgereicht. Gelobt wird in guten Zeiten selten (natürlich auch abhängig vom direkten Vorgesetzten), jedoch bei schwacher Wirtschaft sind nicht einzelne Mitarbeiter faul, sondern die ganze Mannschaft. Aktuell ist vor allen Dingen Hierarchieebenen übergreifend weniger ein miteinander, sondern eher ein gegeneinander zu spüren.
Kommunikation
Seitens des oberen Managements (CEO, CTO) ist die Kommunikation durch regelmäßige Veranstaltungen gegeben und wirkt weitestgehend ehrlich, transparent und nachvollziehbar. Leider ist aber interne Kommunikation keine Stärke der ifm. Vieles läuft über Flurfunk. Das Vertrauen gegenüber der Vertriebsleitung ist durch mangelte und intransparente Kommunikation stark gestört.
Kollegenzusammenhalt
Dies ist eine Stärke der ifm. Die Kollegen halten zusammen, solange man die Hierarchieebene nicht verlässt.
Work-Life-Balance
Hier liegt die Verantwortung klar beim einzelnen. Die Ressource Zeit ist bei der ifm im Vertrieb erst einmal unendlich. In der Vertrauensarbeitszeit muss jeder selber dafür sorgen, dass man bei ca. 40h landet. Es gibt einige Kollegen die 60h arbeiten, dies wird jedoch in den allermeisten Fällen nicht gesehen und honoriert.
Vorgesetztenverhalten
Dies ist natürlich stark vom direkten Vorgesetzten abhängig. Es hat sich in den letzten Jahren ein mittleres Management gebildet in welchem leider einige Mitarbeiter durch durchaus gute Leistungen und lange Betriebszugehörigkeiten in eine Inkompetenz entwickelt haben. (Stichwort Peter-Prinzip). Weiterbildungen und/oder Seminare, welches dies verbessern gibt es nur in einem unzureichenden maße.
Interessante Aufgaben
Bei der ifm gibt es viele spannende und interessante Aufgaben. Durch eine aktuelle stark durch Zahlen getriebene Politik geht einige Zeit für Statistik Termine drauf welche man mit spannenderen und sinnvolleren Tätigkeiten füllen könnte.
Gleichberechtigung
Hier und da gibt es ein paar Themen mit Seilschaften und Vetternwirtschaft dies ist aber etwas, welches sich in den letzten Jahren durchaus verbessert hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Bis auf einzelne Ausnahmen sehr gut
Arbeitsbedingungen
Technik auf den neusten Stand, Firmenwagenstandard sehr gut, dass ein oder andere Außenbüro etwas in die Jahre gekommen aber im ganzen sehr gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Fixgehalt ist im Vertrieb ist unteres Mittelfeld, bei schwächelnder Wirtschaft ist für die allermeisten eine Zielerreichung der Minimalziele aufgrund mangelnder Zielanpassung nicht möglich. Freiwillige Sozialleistungen sind, vor allem wenn man an keinem Hauptstandort arbeitet, minimal.
Image
Außenwirkung immer noch sehr gut, intern bröckelt dieses Image.
Karriere/Weiterbildung
Abhängig von den direkten Vorgesetzten. Sonst durchschnittlich was die Unternehmensgröße angeht.