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IHK-Akademie 
Ostwestfalen
Bewertung

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Völlige Selbstüberschätzung bei völliger Ahnungslosigkeit und totalem Chaos

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei IHK-Akademie Ostwestfalen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weiterbildungsmöglichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Alles was Geld kostet und/oder Arbeit macht, wird abgelehnt
- Gehalt
- keine Strategie, kein Ziel für die Zukunft
- keine Führung
- schlechte technische Ausstattung

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiterwertschätzung ehrlich leben
- Fokus auf das Kerngeschäft und nicht auf sinnlose Förderprojekte, die nichts bringen
- Führungskräfte, die führen können
- Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation
- Entwicklung einer Strategie
- Moderne Technik als Grundvoraussetzung für gute Arbeit
- redet nicht von "Digitalisierung", wenn ihr a) nicht wisst, was das überhaupt ist und b) ihr nicht mal eine "analoge Welt" organisieren könnt

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat sehr gelitten. Es herrscht kaum vertrauensvolles Miteinander, viele denken zunächst an sich. Schon lange bestehende Probleme haben sich durch Corona stark verschärft, werden aber von den Führungskräften kleingeredet/ nicht gesehen. Die Auswirkungen sind jetzt in zahlreichen Kündigungen zu spüren.

Kommunikation

Ehrlicherweise muss man hier fragen "was ist das?". Kommunikation findet in weiten Teilen des Unternehmens gar nicht statt.
Mitarbeitende müssen um Informationen kämpfen und diese aktiv einfordern, von den Führungskräften gibt es kaum Informationen. Teilweise werden auch widersprüchliche Informationen verbreitet. Leider kommt es auch häufiger vor, dass Lügen verbreitet werden, um selber besser dazustehen.
Selten wird sich an getroffene Absprachen gehalten.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt des Teams hat durch die letzten Monate und die vielen Kündigungen stark gelitten. Einige wenige halten zusammen und unterstützen sich, inzwischen "kochen" aber viele "ihr eigenes Süppchen", ohne das es Führungskräfte bemerken.

Work-Life-Balance

Nachdem unter großen Druck des Teams und verschiedener Personen das Homeoffice durchgesetzt wurde, konnten hier einige Verbesserungen erzielt werden. Bei rechtzeitiger Planung sind auch private Termine zu gewöhnlichen Arbeitszeiten kein Problem, auch die Urlaubsplanung verläuft meist problemlos. Es wird Rücksicht auf Kollegen mit Kindern genommen.
Gerade morgens gibt es jedoch starre Zeiten, die keine freie Wahl bei einem früheren Beginn der Arbeitstages bieten.

Vorgesetztenverhalten

Sogar ein Stern ist zu viel. Vorgesetzte ja, FÜHRUNGSkräfte nein. Die Verantwortlichen scheinen nicht begriffen zu haben, was es heißt Verantwortung für Mitarbeiter und Unternehmen zu tragen. Man merkt, dass diese Personen seit Jahren keine Führungskräftetrainings besucht haben.
Man muss sagen, dass hier die grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Führungskraft komplett fehlen: Es findet keine Kommunikation, keine Information, keine Steuerung statt - einfach nichts. Selbst als "laissez-faire" lässt sich das nicht bezeichnen, da dies ein Bewusstsein für diese Art der Führung voraussetzen würde.
Fehlverhalten wird von Führungskräften entweder gar nicht bemerkt oder, falls doch bemerkt, ohne Worte und Konsequenzen toleriert - jeder macht was er will und kommt damit durch.
Die Führungskräfte verbreiten in der Regel mehr Chaos, als dass sie Struktur und Ordnung herstellen.
Obwohl das Team mehrfach dieses Thema angesprochen hat, findet keine Reaktion statt. Hier scheint die Taktik "Aussitzen" das Ziel zu sein.
Ebenso werden bei Diskussionen Einwände und Ideen von Mitarbeitern reaktionslos zur Kenntnis genommen.
Es gibt eine Ausnahme, die allerdings das Unternehmen verlässt.

Interessante Aufgaben

Viele Aufgaben sind immer gleich und wiederholen sich oft. Die "Highlights" muss man sich selber schaffen und eigeninitiativ gestalten, ansonsten sehr viele Routineaufgaben, die selten besonders anspruchsvoll sind.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau findet schon statt. Allerdings gibt es Personen die haben eine bessere Stellung und andere haben eine weniger gute Stellung (unabhängig von Position und Geschlecht), heißt: Manche können sich scheinbar alles erlauben, andere sind unter Beobachtung.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei Neueinstellungen werden oftmals ältere Personen eingestellt, wenig junge Menschen sind im Unternehmen. Auf das Wissen einiger älterer Kollegen wird auch entsprechend wert gelegt. Eine besondere Förderung oder ähnliches findet nicht statt.

Arbeitsbedingungen

Die Büros wurden vor einigen Jahren neu ausgestattet, die Schreibtisch sind höhenverstellbar. Die technische Ausstattung ist allerdings mangelhaft. Laptops für das Homeoffice, die vor 3 Jahren schon zu langsam waren. IT-Systeme, die den Arbeitsfluss deutlich verlangsamen, unzuverlässig und fehleranfällig sind, werden einfach "laufen gelassen" ohne diese ernsthaften Probleme zu lösen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versucht so langsam mehr darauf zu achten (z. B. kein gedrucktes Programmheft mehr). Trotzdem wird noch sehr viel mit Papier gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt pünktlich, es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Die Gehälter wurden seit Jahren nicht angepasst, es gibt keine Gehaltserhöhungen. Auch Nachfragen und Gehaltsverhandlungen werden abgeblockt.
Die Bezahlung entspricht auf den allermeisten Positionen nicht ansatzweise dem Arbeitsplatz und besonders nicht den damit verbundenen und völlig überzogenen Forderungen seitens der Geschäftsführung.

Image

Nach außen ein gutes Image durch die Buchstaben "IHK" und deutlich verbesserte Präsentation des Unternehmens mit neuen Corporate Design und Homepage in den letzten Jahren.
Bei genauerem Hinsehen und stärkerem Kontakt bleibt davon teilweise aber nicht viel übrig.

Karriere/Weiterbildung

Für alle besteht die Möglichkeit kostenfrei an den eigenen Weiterbildungen teilzunehmen, eine tolle Möglichkeit. Man merkt unter den Mitarbeitern leider, dass dies kaum bis gar nicht in Anspruch genommen wird.
Externe Weiterbildungen eher selten, die kosten ja schließlich Geld...
Karrierechance bestehen kaum, wenig Veränderung möglich, Aufstieg eigentlich gar nicht

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