9 Bewertungen von Mitarbeitern
9 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Aufgabenfelder in vielen Bereichen durchaus interessant und abwechslungsreich sind. Für jemanden, der sich von inhaltlich spannenden Projekten motivieren lässt und bereit ist, die kulturellen Schwächen in Kauf zu nehmen, könnten diese Aspekte einen Reiz darstellen.
Leider kann ich die IHK Niederbayern nicht als Arbeitgeber empfehlen. Es mangelt sowohl an einer klaren Führungs- als auch an einer gelebten Wertekultur. Führungskräfte zeigen häufig wenig Engagement für die Belange der Mitarbeiter, und wichtige Werte wie Respekt, Transparenz und Wertschätzung bleiben meist nur theoretische Begriffe.
Besonders enttäuschend ist, dass die in den Meister- und Fachwirtlehrgängen vermittelten Inhalte im eigenen Arbeitsalltag nicht umgesetzt werden. Die IHK sollte hier als Vorbild agieren und die Standards, die sie ihren Teilnehmern vermittelt, auch selbst leben. Doch leider klafft eine große Lücke zwischen Anspruch und Realität.
Zusätzlich fällt auf, dass bei Methoden wie den Moving Motivators maximal 7 der möglichen 10 Motivatoren zutreffen. Dies zeigt, dass wesentliche Anreize zur Motivation der Mitarbeiter fehlen. Statt einer breiten Unterstützung und Förderung stehen viele Mitarbeitende ohne echte Perspektiven oder emotionale Bindung da.
Erschreckend und traurig ist zudem, dass Führungskräfte und Mitarbeiter aktiv dazu angehalten werden, positive Bewertungen über den Arbeitgeber abzugeben. Dies hinterlässt den Eindruck, dass nicht die tatsächlichen Zustände verbessert werden sollen, sondern lediglich das Image. Ein solches Vorgehen ist weder glaubwürdig noch nachhaltig und spricht Bände über die Prioritäten des Managements.
Wer einen Arbeitgeber sucht, der seine Werte glaubwürdig umsetzt, die Entwicklung seiner Mitarbeiter fördert und eine inspirierende Arbeitsumgebung schafft, wird hier vermutlich enttäuscht werden.
Es wäre dringend notwendig, grundlegende Veränderungen in der Führung und Kultur herbeizuführen, um wieder glaubwürdig und attraktiv für Mitarbeitende zu werden.
siehe Verbesserungsvorschläge
siehe Verbesserungsvorschläge
siehe Verbesserungsvorschläge
siehe Verbesserungsvorschläge
siehe Verbesserungsvorschläge
Ich gehe jeden Tag gerne zur Arbeit. Das Gesamtpaket stimmt!
+ Super flexibles Arbeitszeitmodell: Beginn und Ende sowie Pausen können nach Absprache mit dem Team in einem flexiblen Rahmen selbst festgelegt werden; das Stundenkonto kann auch durch ganze oder halbe Gleittage ausgeglichen werden
- 40-Stunden-Woche
Es kann sich auf intern ausgeschriebene Stellenangebote beworben werden. Mitarbeiter werden gefördert. Jeder erhält 2 kostenlose Weiterbildungstage im Jahr.
Transparentes Vergütungssystem; Regelmäßige Gehaltsanpassungen; VWL; Urlaubsgeld und 13. Monatsgehalt; Betriebliche Altersversorgung - Beiträge werden von der IHK bezahlt; Jubiläumszahlungen; Bonus bei guter Leistung; Fahrradleasing
Die Zusammenarbeit macht einfach Spaß
Top Ausstattung des Arbeitsplatzes - ergonomisch und auf dem neuesten Stand der Technik
Im Intranet werden sämtliche Infos für alle zugänglich veröffentlicht. Hier gibt es auch die Funktion, mit Kolleginnen und Kollegen zu chatten.
Selbstständiges Arbeiten mit abwechslungsreichen Aufgaben
Weiter die moderne Ausrichtung verfolgen
Ich empfinde die Arbeitsatmosphäre als sehr gut. Die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen auch aus anderen Geschäftsbereichen ist - bis auf wenige Ausnahmen - sehr harmonisch. Man kann eigene Ideen einbringen und diese werden von den Vorgesetzten auch gerne aufgenommen.
Wir durch die neue strategische Ausrichtung immer besser!
Absolut flexibles Arbeitszeitsystem, Überstunden können flexibel abgebaut werden, Urlaub kann auch spontan genommen werden. Zusätzlich zu den Urlaubstagen gibt es noch 3 weitere freie Tage: Heiligabend, Silvester und Faschingsdienstag
Gute Weiterbildungsmöglichkeiten auch durch die IHK-Akademie oder den DIHK. Man bekommt 2 Weiterbildungstage im Jahr vom Arbeitgeber geschenkt. Karrieremöglichkeiten gibt es bedingt, da es aufgrund der Größe eher flache Hierarchien gibt.
Mittlerweile sehr gut. Faire Bezahlung und man bekommt zusätzlich Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie eine vom Arbeitgeber gezahlte Betriebsrente. Jeder Mitarbeiter hat auch die Möglichkeit für ein ebike-Leasing und eine Gehaltsumwandlung in eine Unterstützungskasse. Bei entsprechender Leistung wird am Jahresende auch mal ein Bonus gezahlt.
Überwiegend sehr gut!
Ältere Kollegen oder Kollegen mit langjähriger Zugehörigkeit werden aufgrund ihres Fachwissens sehr geschätzt.
Man kann seine eigenen Ideen oder konstruktive Kritik immer einbringen. Durch regelmäßige Mitarbeitergespräche bekommt man Feedback bzw. kann selbst Feedback geben
Sehr gute Büroausstattung, moderne Technik (PC, Laptop, ggf. Diensthandy), Klimaanlage in jedem Büro, kostenloses Obst und Wasser, aktuell auch Online-Office-Sport, Parkplatz vor der Haustüre
Informationen zu verschiedensten Themen erhält man als Mitarbeiter über das Intranet. Bei Unklarheiten kann man sich immer an die jeweiligen Ansprechpartner wenden.
Hoher Frauenanteil - mittlerweile auch in der Führungsebene
Absolut abwechslungsreiche Tätigkeiten aufgrund der Themenfülle einer IHK.
Schwierig, vielleicht die Lage in der Nähe der Stadt. Persönlich bin ich froh, noch jeden Monat mein Gehalt zu erhalten und einen Arbeitsplatz zu haben.
Keine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden, Willkür bei vielen Entscheidungen, veraltete Organisationsstrukturen, Unprofessionalität, Bigotterie.
Die IHK Niederbayern benötigt aus meiner Sicht dringend eine externe und damit neutralitätswahrende Beratung, um ihre verkrusteten Strukturen aufzubrechen und endlich im 21. Jahrhundert anzukommen. Mitarbeitende sind nicht der Feind! Im besten Sinne sind sie Verbündete, die man einbinden und ernst nehmen sollte. Schließlich bezahlt man sie ja eigentlich auch für ihr Know-how, es wäre also schon aus ökonomischer Sicht sinnvoll, dieses auch zu nutzen und nicht als lästig zu empfinden. Die Spitze sollte ihren Mitarbeitenden nicht immerzu misstrauen und sie nicht grundsätzlich als faule Subjekte vorverurteilen, die ihren Arbeitgeber übers Ohr hauen wollen. Vielleicht zwingt die Homeoffice-Pflicht als Folge der Corona-Pandemie ja sogar die IHK-Spitze dazu, ihren Mitarbeitern zu vertrauen, wenn auch wohl eher unfreiwillig. Das wäre ein erster gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Zudem sollte man nicht beständig Wasser predigen und Wein trinken. Man berät seine Mitgliedsunternehmen in Sachen Digitalisierung, Familienfreundlichkeit, Unternehmenskultur etc. und hinkt diesen doch eigentlich ganz gewaltig hinterher. Vielleicht einfach mal die eigenen Ratgeber lesen, das könnte helfen!
Nachdem Corona als willkommener Vorwand dazu benutzt wurde, unliebsame Mitarbeitende loszuwerden, ist die Angst davor, der nächste Name auf der Kündigungsliste zu sein, noch größer, als bereits vor der Krise. Die Mehrheit der Mitarbeitenden befindet sich in einem Zustand der inneren Kündigung und versucht, der Führungsebene nur ja nicht negativ aufzufallen. Die Gefahr ist groß, denn das, was gefällt oder missfällt wechselt je nach Laune der Führung. Zudem kann man sicher sein, dass der Informationsfluss von unten nach oben sichergestellt ist, da es in jeder Abteilung Maulwürfe gibt. Das Motto in der IHK Niederbayern lautet: Nach oben buckeln, nach unten treten.
Unverständlicherweise besser als es die Zustände vermuten lassen würde. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die PR-Abteilung alles dafür tut, die Führung in ein gutes Licht zu rücken. Darüber fällt die eigentliche Aufgabe, die Vorteile der IHK als Institution für ihre Mitglieder zu bewerben, oft hinten runter. So wird immer wieder Unmut über "Zwangsmitgliedschaft" und "Zwangsbeitrag" laut, obwohl die IHK eigentlich einen prall gefüllten Bauchladen mit interessanten und teils auch geldwerten Beratungsleistungen anzubieten hätte.
Zum Thema Image braucht man sich bloß die Bewertungen hier auf Kununu ansehen. Zum Zeitpunkt meiner Bewertung (Februar 2021) existieren lediglich zwei aus der Reihe tanzende positive Bewertungen: die erste wurde von der IHK Niederbayern beim Erstellen des Accounts erstellt und die zweite stammt von der PR-Abteilung ... Dazu muss man wohl nichts weiter sagen.
Nach jahrelangem Kampf hat sich das Arbeitszeitmodell zumindest etwas an die standardmäßigen in der "Außenwelt" praktizierten angepasst. Durch die Kündigungswelle vor einem Jahr ist die Personaldecke noch dünner als ohnehin schon. In einigen Abteilungen sind hunderte Überstunden daher keine Seltenheit. Und hier bekommt man als Arbeitnehmer definitiv ein Problem. Wenn man sie nicht bis Jahresende auf ein bestimmtes Pensum reduziert, werden sie gekappt. Nur sind die Möglichkeiten der Kompensation durch Freitage dermaßen eingeschränkt, dass es nahezu unmöglich ist, geleistete Überstunden auch tatsächlich "abfeiern" zu können. Und schwups hat man wieder umsonst gearbeitet.
"Freindalwirtschaft" par excellence: Mittelmäßige Führungspersonen wählen mittelmäßige Anhänger aus, statt beispielsweise Talente zu fördern, die ihre eigene Position bedrohen könnten.
Hoher Beantragungsaufwand bei Weiterbildungen, der in meinem Fall, obwohl gerechtfertigt und vom direkten Vorgesetzten unterstützt, mehrfach umsonst war.
Unterdurchschnittlich, außer man ist gut mit der Führungsebene befreundet. Dann eröffnen sich ungeahnte (und den eigenen Fähigkeiten nicht unbedingt entsprechende) Karriereaussichten, die sich nachhaltig positiv auf das erzielte Einkommen auswirken können. Ansonsten gilt: beim Einstieg extrem hoch verhandeln, denn danach geht nicht mehr großartig viel.
Entweder man hält als Leidensgenossen zusammen (und durch) oder man ätzt hinter dem Rücken gegeneinander, erstattet Bericht nach oben und schleimt sich (damit) ein. Das Fatale: es wirkt! Also besser zweimal überlegen, wem man was erzählt.
Katastrophal! Man weiß nie wirklich woran man ist, heute hü morgen hott. Das gilt nicht nur für die Laune der Spitze (wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte dringend vorher das Sekretariat befragen. Dieser Lerneffekt stellt sich bei den meisten immerhin sehr schnell ein, wenn auch unfreiwillig), sondern auch dafür, was für gut und was für schlecht befunden wird. Das Ergebnis ist eine totale Verunsicherung und bei vielen in der Konsequenz eine Lähmung. Eigentlich motivierte Mitarbeiter (ja auch die gibt es in der IHK Niederbayern) werden so unnötig demotiviert. Mitarbeiterführung existiert als solche nicht.
Dauerbaustelle IHK: über Jahre hinweg wird an allen Ecken gebohrt und gehämmert. Neben der exorbitanten Lärmbelästigung sind ständige Bürowechsel die Folge. Erstens kennt sich dadurch kaum jemand mehr aus (sehr unprofessionell, wenn man einen Anrufer weiterleiten soll, man aber die Durchwahl durch die ständigen Wechsel nicht kennt). Und zweitens hat man nach dem vierten, fünften und in manchen Fällen sogar sechsten Umzug irgendwann auch einfach keine Lust mehr.
Die Kommunikation ist hier nicht nur gestört sondern schlichtweg nicht vorhanden. Wenn es gar nicht anders geht, wird eine Meldung im Intranet veröffentlicht. Ansonsten werden Informationen aber wie ein Staatsgeheimnis behandelt und gehütet. Kontroverse Themen werden mit Vorliebe einfach ausgesessen. Die Spitze ist davor ja ohnehin geschützt, denn es existiert die Order, diese nicht direkt zu kontaktieren (sprich zu belästigen). In dringenden und daher auch zeitsensiblen Fällen läuft es so ab: man spricht mit der Ebene über einem selbst, das Anliegen wird dann durch sämtliche Instanzen bis ganz nach oben gereicht – also bis ins Vorzimmer. Wenn die Laune es erlaubt, traut sich das Vorzimmer mit dem Anliegen anzuklopfen. Der Weg zurück ist selbstverständlich der gleiche, die Hierarchie muss schließlich gewahrt bleiben. Bei dieser Vorgehensweise kann sich jeder selbst ausmalen, was bei zeitsensiblen notwendigen Entscheidungen am Ende passiert.
Bis auf eine Quotenfrau besteht die Führungsebene inklusive der darunterliegenden Bereichsleiterebene aus Männern, die mehrheitlich kurz vor der Rente stehen. Die Folge: verkrustete Strukturen, lähmende und starre Hierarchie. In der IHK Niederbayern gibt es grundsätzlich ein wichtiges Unterscheidungskriterium: Freund der Führungsebene oder nicht? Manche werden eben gleicher behandelt als andere.
Je nach Abteilung unterschiedlich. Wenn man halbwegs autonom seinen Aufgaben nachgehen darf, was äußerst selten der Fall ist, kann man Glück haben. Zermürbend wird es dann, wenn man jeden einzelnen Arbeitsschritt mit dem Vorgesetzten, der wieder mit seinem Vorgesetzten usw. usf., absprechen muss.
Kostenfreier Parkplatz.
Keine Mitbestimmung, fehlender Personalrat.
Mitarbeiter miteinbeziehen und nicht als lästig ansehen.
Angst bestimmt den Tag, am besten nicht auffallen und still sein, unsichtbar wäre manchmal besser.
Nicht so toll.
Arbeitszeitmodell wurde nach langem Kampf angepasst.
Ohne Vitamin B geht es leider selten.
Eine faire Bezahlung nach Leistung wäre wünschenswert.
Kommt auf die einzelne Abteilung an.
Kommt ganz auf den Vorgesetzten an. Die meisten wollen ihre Ruhe, Mitarbeiterführung existiert eigentlich nicht. Sind mit sich beschäftigt.
Gefühlt wird immer gebohrt und gestemmt. Saubere Büros gibt es selten.
Viel Dampf um nichts, wirklich wichtige Infos werden nicht oder wenn es nicht anders geht, kurz vor knapp gegeben.
Motto Vitamin B zählt.
Aktuell eigentlich nur, dass ich in der aktuellen Corona Situation noch meinen Job habe.
Schreckensherrschaft. Was ich im Einzelnen alles schlecht finde, habe ich in allen anderen Punkten ausführlich dargelegt.
Ein Personalrat mit Einfluss muss her, das traut sich aber keiner, da man sonst auf der Abschussliste steht. Mitarbeiter mehr einbeziehen, die Kommunikation offener gestalten und vor allem muss Vertrauen in die Angestellten her.
Anstatt diese Bewertung anzuzweifeln, so dass ich hier alles umschreiben und andeuten muss, solltet ihr euch das lieber zu Herzen nehmen und mehr für die Angestellten tun.
Gute Leistungen werden unter den Tisch gekehrt, oder von weiter oben bestimmt. Es herrscht Misstrauen unter den Kollegen, Spione nach oben lauern überall... Es herrscht täglich bei jedem die Angst vor, dass man der Nächste ist, der gegangen werden soll.
Die Aufgabe der gesamten IHK besteht darin, das Oberhaupt als Ritter in strahlender Rüstung nach Außen hin zu präsentieren. Dem wird alles untergeordnet. Extrem viele Kollegen sind unzufrieden und haben Angst um ihren Job. Bei den meisten Unternehmen hat die Kammer kein gutes Image, diese müssen gesetzlich Beiträge zahlen und wissen nicht einmal, für was die Kammer eigentlich gut ist. Das ist leider ein grundsätzliches Problem der Kommunikation nach außen, da es wichtiger ist, das der Leiter gut in Szene gesetzt wird, anstatt die Aufgabengebiete, die Arbeit und der Einsatz vieler Mitarbeiter dementsprechend nach Außen getragen wird.
Anstatt den Arbeitgebern in der IHK entgegen zu kommen, wird lieber gegen meine Bewertung gekämpft.
Alle Punkte in dieser Bewertung entsprechen leider der traurigen Wahrheit.
Nachdem die IHK Niederbayern die Corona Situation dazu benutzt, um unter den Angestellten auszusortieren, ist die Personaldecke noch dünner. Das hat zur Folge, dass die restlichen Kolleg(inn)en die Aufgaben mit auffangen und bewältigen müssen, was für großen Unmut sorgt. Man soll bei dem Mehraufwand an Arbeit dennoch sein Überstundenkonto auf Null bringen und bis zum Jahresende seinen Urlaub aufbrauchen. Wie soll das funktionieren?
Homeoffice gibt es erst seitdem Anfang des Jahres 2021 das bayerische Staatsoberhaupt es quasi für alle Unternehmen verpflichtend gemacht hat. Da die Kammer aber die Zeit nicht genutzt hat um Homeoffice zu ermöglichen, sind nicht genügend Laptops vorhanden.
Mit vielen Kollegen versteht man sich super, bei einigen besteht aber auch ein direkter Draht nach oben und man muss sehr stark darauf achten mit wem man sich über was unterhält.
Information werden unter Abteilungsleitern und der Führungsspitze wie ein Staatsgeheimnis behandelt, nur belanglose Informationen werden an die Basis weitergeleitet mittels Rundmail oder dem betriebsinternen Intranet. Abteilungsleiter saugen Informationen wie ein Schwamm auf, geben aber kaum etwas davon weiter - in beide Richtungen. Der Flurfunk ist aber klasse, über ihn erfährt man meistens alles
Die Arbeitsbedingungen sind sehr chaotisch. Andauernd muss man seinen Platz räumen und bekommt einen anderen Arbeitsplatz. Teilweise bei Kollegen innerhalb von einem Jahr 5x. Die IHK (Gebäude in Passau) ist seit Jahren eine Dauerbaustelle, daher ist der Lärmpegel sehr hoch. Die Klimaanlage tropft, ist laut und muss ständig repariert werden.
Die Computer sind meist sehr langsam. Höhenverstellbare Tische sind dem Vitamin B nach oben vorbehalten es sei denn, man kann mittels Attest nachweisen, das man so einen Tisch benötigt.
Männer an der Spitze, Hierarchie aus dem Mittelalter. Selbst Abteilungsleiter (darunter immerhin eine Quotenfrau) sind nur Befehlsempfänger. Wer mal etwas gegen den vorgegebenen Tenor auch nur denkt, steht auf der Abschussliste und hat fortan kein leichtes Leben mehr zu erwarten.
Man fragt vorher bei den Assistentinnen der Geschäftsführung nach, wie die sehr launische Gemütslage ist und entscheidet dann, ob man sein Anliegen vorträgt oder nicht. Aber die meisten dürfen und sollen explizit sowieso nicht mit oben kommunizieren, sind somit seiner quasi nicht würdig.
Deutlich unter der freien Wirtschaft. Nach dem Einstiegsgehalt wird es einem extrem schwer gemacht überhaupt ein Gespräch um eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Wenn einen der jeweiligeLeiter empfiehlt, kann es sein, dass man einen einmaligen Bonus bekommt.
Ist definitiv ein Fremdwort. Wenn man sich bei den Personen, die Einfluss haben genug eingeschleimt hat, bekommt man quasi alles und hat ein schönes Leben, sonst nicht.
Die Aufgaben sind meist interessant. Sofern man einen der besseren Abteilungsleiter erwischt, darf man ein bisschen freier arbeiten. Allgemein muss man aber sagen, man erledigt seine Aufgaben, möglichst ohne irgendwie aufzufallen.
Strategische Ausrichtung, kurz- mittel- und langfristige Planung, messbare Zielsetzungen und ein integriertes Gesamtkonzept - zunehmend greift alles ineinander und macht die Arbeit nicht nur effizienter, sondern auch angenehmer.