Ein Brauereikonzern, der seine Marken zu Grunde richtet
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Liste wäre lang und würde Bücher füllen.
Verbesserungsvorschläge
Der Punkt, wo Veränderungen Sinn machen wurde glaube ich schon überschritten. Niemand geht mehr Probleme an oder setzt Verbesserungen um, es geht nur noch um die Verwaltung des Niedergangs. Experten geben dem Konzern nur noch bis Ende des Jahrzehnts.
Arbeitsatmosphäre
Kaum ein Prozess funktioniert, alle verwalten nur noch, keiner geht Probleme an, dadurch hohe Frustruation, große Marken aus der Vergangenheit werden immer weiter runtergewirtschaftet, dadurch fehlt immer mehr die Identifikation mit dem Unternehmen und dessen Marken
Kommunikation
Es wird oft kommuniziert, aber immer nur kleine Häppchen, das Große und Ganze wird weggelassen, zeigt es doch den Niedergang des Unternehmens, wichtige Infos bekommt man eher aus Fachzeitschriften
Kollegenzusammenhalt
In der Not hält man zusammen, teilen doch alle das gleiche Schicksal, ist aber auch von Team zu Team sehr unterschiedlich, da es auf die Vorgesetzten ankommt.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich, viele Wechsel
Interessante Aufgaben
Hauptsache die Statistiken stimmen, ob sie sinnvoll sind, hinterfragt niemand.
Gleichberechtigung
Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet, mit der Gleichberechtigung der Frau ist man jetzt über das Ziel hinausgeschossen, sodass Männer eher etwas ins Hintertreffen geraten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen kommen teilweise kaum noch hinterher, da das Unternehmen sich ständig neu erfindet, es keine vernünftigen Einarbeitungen gibt, neue Dinge werden einfach so "hingeklatscht", ist aber genauso für Neulinge sehr schwer. Etablierte Kollegen versuchen sich irgendwie über Wasser zu halten.
Arbeitsbedingungen
Geräte/PKW ok, allerdings funktionieren viele Systeme intern nicht, somit oft separate Excels, moderner Vertrieb sieht anders aus. Viele Abteilungen ins Ausland outgesourced, daher oft Sprach- und Verständigungsprobleme. Abteilungen im Ausland ist egal, was hier passiert, sie sind ja weit weg und nicht greifbar. Sehr viel Chaos !
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist sehr gut, diverse Sozialleistungen, wird mittlerweile von vielen aber nur noch als "Schmerzensgeld" empfunden.
Image
Standing bei Kunden und Partnern sehr schlecht. Es wird nichts mehr für die Marken gemacht. Ein Jahr steht mal diese Marke im Fokus und es wird Geld dafür ausgegeben, ein anderes Jahr eine andere Marke. Keine Konstanz bei der Markenpflege, Basicmarken wie Becks, Franziskaner, Hasseröder oder Diebels spielen keine Rolle mehr.
Karriere/Weiterbildung
Keine Schulungen mit den Teams, würde alles nur Geld kosten. Karriere machen die, die immer fein "ja und amen" sagen und am besten blenden können, Selbstdarsteller werden extrem abgefeiert. Heute sind sie auf der einen, morgen auf der anderen Position. Die Fachkompentenz und Erfahrung bleibt auf der Strecke.