Umstrukturiertester Arbeitgeber bisher
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kann bei indisoft nichts positives mehr sehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel zu viele Punkte, die hier nur Stellenweise angeschnitten werden. Der größte Punkt, der tiefgreifend schlecht ist, ist die fehlende Wertschätzung der Mitarbeiter gegenüber.
Verbesserungsvorschläge
- Eine ordentliche Abteilungsstruktur mit dazugehörigem Qualitätsmanagement
- Entgegennahme von Feedback einzelner Mitarbeiter
- Höhere Vergütungen mit automatischen jährlichen Erhöhungen, um qualifiziertes Fachpersonal zu halten
- Zusatzleistungen über dem Mindestmaß in Form von Weihnachts- und Urlaubsgelt, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern
- Austausch mit den Mitarbeitern zu Aufgabenvolumen und -umfang, damit eine sinnvolle Arbeitsverteilung entstehen kann
- Dringend zu treffende Personalentscheidungen nicht aufzuschieben und die entsprechenden Mitarbeiter nicht durch neue Positionen zum Leidwesen aller Mitarbeiter zu halten
- Einstellung eines richtigen Geschäftsführers, statt die Position bei dem inkompetenten Geschäftsführer zu belassen
Arbeitsatmosphäre
Trotz einem fehlenden Organigram mit Führungsebenen, usw. scheinen sich viele Mitarbeiter für besser zu halten als Kollegen aus anderen Bereichen. Aufgaben, die sinnvollerweise in anderen Abteilungen bearbeitet werden sollten, werden gebündelt an die ausgelastesten Bereiche gegeben, was gesamtheitlich zu starkem Unmut unter den Mitarbeitenden führt.
Kommunikation
Trotz dessen, das regelmäßig Meeting für alle Bereiche abgehalten werden, gestaltet sich die Kommunikation innerhalb der Standortteams, als auch Standortübergreifend als sehr schwer, bzw. nicht hinnehmbar. Auf Verbesserungsvorschläge und Mitarbeiterwünsche wird nicht eingegangen. Der Geschäftsführer/Inhaber verkauft sich selbst zwar als nahbar, ist in der Realität jedoch vollkommen von der Realität weggedriftet und hat meiner Einschätzung nach keinen Einblick in die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen gestaltet sich gemischt. Direkte Kollegen aus dem eigenen Bereich versuchen in der Regel einander zu helfen, Kollegen aus anderen Bereichen, insbesondere Berlin, scheinen jedoch auf einer höheren Ebene zu stehen.
Work-Life-Balance
Da am Standort in Leipzig ausschließlich Mitarbeitende in Teilzeit angestellt sind, würde man zunächst eine gute Work-Life-Balance erwarten. Jedoch fordern einzelne Kollegen nichts desto trotz, dass Überstunden gemacht werden, obwohl unternehmensseitig eigentlich keine Überstunden gemacht werden sollen. Meistens klappt das Wahrnehmen von privaten Terminen, etc. schon, vorausgesetzt die Kollegen aus anderen Bereichen müssen bloß keinen Finger krumm machen, um Betreuungszeiten von Interessierten oder Teilnehmern abzudecken.
Vorgesetztenverhalten
Welche Vorgesetzten?
Interessante Aufgaben
Trotz individueller Stärken einiger Mitarbeitender, welche man zur Umsetzung von interessanten Aufgaben nutzen könnte, wird das vorhandene Potenzial nicht genutzt. Die Aufgaben sind stupide und bis auf neu dazukommende Aufgaben, welche irgendwie im jeweiligen Arbeitspensum geschafft werden müssen, wird es auch nicht mehr spannender.
Gleichberechtigung
Da es keine Aufstiegschancen gibt, wird niemand direkt bevorzugt. Auffällig ist jedoch, dass insbesondere männliche Kollegen die besser bezahlten Stellen bekleiden.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch den hohen Mitarbeiterschwund gibt es nur sehr wenige ältere Kollegen im Unternehmen. Auf deren individuellen Bedürfnisse wird jedoch nicht eingegangen, soweit ich das mitbekommen habe und steigende Urlaubstage o.Ä. existieren nicht.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind auf den ersten Blick schön, so lange man nicht im Sommer oder Winter am Standort sitzt. Da keine Klimaanlage oder installierte Belüftungtechniken installiert sind, muss man im Sommer teilweise den Hitzetod fürchten und die Temperaturen steigen über die gesetzlich zulässigen Temperaturen.
Im Winter fällt oft die Heizung aus und durch zugugige Fenster holt man sich schnell eine Unterkühlung.
Die Technik ist mindestens unzureichend, in Wahrheit allerdings eigentlich für niemanden zumutbar. Teilnehmer werden vor beleidigend langsame Rechner gesetzt und entsprechend oft müssen Mitarbeiter, die nicht dem Technik-Bereich angehören, diese bei Problemen supporten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein besteht maximal darin, dass die alte Technik vor gefühlten 10 Jahren nicht auf dem Müll gelandet, sondern weiterhin benutzt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich in vielen Bereichen knapp über dem Mindestlohn. Gehaltsanpassungen erfolgen nicht automatisch, sondern müssen im Gespräch mit dem Geschäftsführer/Inhaber ausdiskutiert werden und dann trotzdem entweder gar nicht oder erst Monate später ausbezahlt. Zusätzliche Leistungen können maximal in Fahrtkostenübernahme/-zuschuss und einer Zuzahlung zur betrieblichen Altersvorsorgung erwartet werden. Einmalzahlungen wie der Corona-Zuschlag wurden willkürlich an Mitarbeiter ausbezahlt und auf einen Inflationsausgleich braucht man nicht einmal hoffen.
Image
Wenn ich anderen Personen von indisoft erzähle brauche ich selbst nicht einmal schlecht über das Unternehmen zu sprechen. Meine Gesprächspartner können in der Regel sehr schnell selbst eine Meinung bilden und würden weder auf Arbeitssuche, noch bei der eigenen Weiterbildung bei indisoft nachschauen.
Karriere/Weiterbildung
Wie bereits in vorherigen Bewertungen erwähnt, stehen Mitarbeitern keine Weiterbildungen zu Verfügung. Um die Unternehmenszertifizierungen zu schaffen, in welchen jährliche Weiterbildungen nachgewiesen werden müssen, wird oftmals geschummelt und/oder Weiterbildungen bescheinigt, die so nie stattgefunden, oder nur stark abgespeckt an Mitarbeiter vermittelt wurden.