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InfraStor 
GmbH
Bewertung

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Viel gewollt, doch nicht gekonnt

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten, wenn man nicht auf Außeneinsatz ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Chaotische bis planlose Vorgehensweisen, keinerlei Respekt seitens mancher Mitarbeiter gegenüber anderer, keinerlei Wertschätzung der eigenen Arbeitsleistung

Verbesserungsvorschläge

Dieses Unternehmen hat großes Potenzial. Etwas mehr Verständnis für den Mensch hinter dem Angestellten, etwas mehr Wertschätzung der Arbeit und bessere Planung, sowie mehr umgesetzte Weiterbildungsmöglichkeiten können hier einiges verändern.

Arbeitsatmosphäre

In der Technik ist das Verhältnis untereinander - solange keiner einen wirklich schlechten Tag hat - neutral bis gut. Wenn es hart auf hart kommt, stärkt man sich gegenseitig den Rücken.

Manche Mitarbeiter aus anderen Abteilungen dagegen reden leider häufig die Arbeit in der IT klein, pflegen beinahe schon einen regelrecht respektlosen Umgang mit manchen ITlern und es gibt immer wieder Diskussionen, wer wem nun was zu sagen hat (und wer nicht!).

Kommunikation

Durch große Bemühungen der IT-Führung hat sich die Kommunikation zwischen IT und den anderen Abteilungen stark verbessert. Gut ist sie dadurch aber leider immernoch nicht.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der IT sehr gut. Außerhalb gar nicht - ausgeschlossen vereinzelte Ausnahmen.

Work-Life-Balance

Je nach Einsatzbereich kann man sich selbst eine gute Work-Life-Balance schaffen. Ist man allerdings einer der "Außeneinsatz-Techniker", wird auch gerne mal erklärt, dass man seine privaten Termine durchaus hinten an stellen kann. Glücklicherweise stärkt in einem größeren Teil der Fälle (leider nicht in 100%) die IT-Führung ihren Mitarbeitern den Rücken.

Vorgesetztenverhalten

Die IT wird meist vor vollendete Tatsachen gesetzt. Man soll Aufgaben erfüllen, für die man nicht geschult wird und wird meist erst viel zu spät zum Projekt hinzugezogen - soll es dann aber bitte möglichst gut und selbstständig erarbeiten. Es wird viel Versprochen (finanzielle Leistungen, Schulungen, ...), aber nur wenig davon umgesetzt - häufig erst nach mehrfacher Nachfrage.

Interessante Aufgaben

Durch die geringe Größe des Betriebs und der Versuch, ein breiteres Spektrum an Angeboten abzudecken, wird man regelmäßig vor neue Aufgaben gestellt. Prinzipiell meiner Meinung nach eine tolle Sache. Leider auch hier das Fehlen von ordentlichen Schulungen - in das meiste muss man sich alleine einarbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch ältere Kollegen werden nicht wirklich geschätzt. Genau genommen wird ab einem gewissen Punkt jedem das Gefühl gegeben, ersetzbar zu sein. Ab und an wird eine verallgemeinerte Dankesrede geschwungen, welche aber nichtssagender ist als jede Wahlrede der hiesigen Politiker des Landes.

Arbeitsbedingungen

Vorhande Ausstattung ist gut: Firmenhandy, sowie Laptop
Braucht man etwas bestimmtes für die Arbeit, kann man es sich meist ohne größere Diskussionen bestellen lassen (hier aber auch ein Lob an den verlässlichen Einkauf)

Nicht gut allerdings:
Die meisten Techniker haben nicht einmal einen festen Arbeitsplatz - wenn doch, dann musste dieser meist hart erkämpft werden. Ob man sich konzentrieren kann oder in Ruhe an einem Online-Meeting teilnehmen, ist Glückssache, denn alle Arbeitsplätze sind im Lager und da wird eben auch mal Lautstark gerufen, geflext, gesägt - was eben so ansteht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier ein großes Jaein. Einerseits macht sich ein Teil der Geschäftsführung für E-Autos, Mülltrennung und Co. stark. Andererseits sollen viele Installationen (auch im Ausland, Regelung bis 1000km) bitte mit dem (nicht E-) Firmenwagen angefahren werden, statt öffentliche Verkehrmittel zu nutzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter liegen definitiv unter dem Durchschnitt. Bezahlt wird zudem nicht nach Leistung, sondern nach Arbeitszeit. Gehaltserhöhungswünsche münden teilweise in hitzigen Diskussionen statt Verhandlungen, werden abgetan oder vollkommen ignoriert. Dadurch erhalten manche Mitarbeiter jahrelang keine Gehaltserhöhung. "Inflation" sei auch kein Grund dafür (bedeutet also, die eigene Arbeit ist nach einer gewissen Betriebszugehörigkeit wohl weniger Wert?).

Image

Ich habe noch keinen einzigen Mitarbeiter gut über diese Firma reden hören. Leider treffen die meisten Beschwerdepunkte zu.

Karriere/Weiterbildung

Was man lernt: Sich selbstständig durchzubeißen
Schulungen und Weiterbildungen werden erwähnt, aber selten umgesetzt
Hierzu sei aber angemerkt, dass die IT-Führung sich auch in diesem Bereich mehr und mehr für die Mitarbeiter stark macht - leider findet sich dennoch häufig keine Zeit dafür

Karriere kann man wie in dem meisten kleinen Betrieben hier nicht viel machen, auch die Aufstiegschancen sind entsprechend der Firmengröße stark begrenzt bis nicht vorhanden

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