Spezialisierter Personaldienstleister mit unterdurchschnittlichen Strukturen
Arbeitsatmosphäre
Es findet einmal im Jahr ein Sommerfest in Ulm statt. Da die meisten Mitarbeiter aber beim Kunden in den Ballungsgebieten sitzen, ist der Standort sehr bescheiden gewählt. Darüber hinaus nimmt man Ingenics als Arbeitgeber im Arbeitsalltag nicht wahr.
Kommunikation
Ein Stern, weil monatlich ein Newsletter zu den aktuellen "Erfolgen" und Neueinstellungen verschickt wird.
Betriebliche Änderungen, wie Ansprechpartner-Wechsel, Wechsel von E-Mail-Adressen werden nicht kommuniziert. Darüber hinaus wird sehr sporadisch kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Bei der Willkommensveranstaltung in Ulm lernt man mit viel Glück Kollegen kennen, die am gleichen Standort eingesetzt werden. Andernfalls gibt es zwar einen Mitarbeiterstammtisch 1x monatlich, zu dem der eigene Vorgesetzte allerdings nicht erscheint. Somit fehlt das Bindeglied zum Ingenics-Team, da man im Kundeneinsatz keinen anderweitigen Bezug zu den Kollegen hat. Darüber hinaus gibt es keine Möglichkeiten zum Netzwerken, die von Ingenics gefördert werden.
Work-Life-Balance
transparente Zeiterfassung, Überstundenabbau und Urlaubsbeantragung funktionieren reibungslos.
Vorgesetztenverhalten
In diesem Fall spricht man tatsächlich von einem Vorgesetzten und nicht von einer Führungskraft.
Eine Mitarbeiterführung findet nicht statt. Mitarbeiterbetreuung findet ebenso wenig statt, wie die Vermittlung von Informationen.
Man bekommt relativ schnell das Gefühl eine Nummer beim Personaldienstleister zu sein. Wenn man den Vorrgesetzten einmal am Anfang und einmal am Ende zu sprechen und zu Gesicht bekommt, beide Termine dann statt der veranschlagten Stunde auch nur eine halbe Stunde dauern, verfestigt sich das Gefühl der fehlenden Wertschätzung und Führung nur noch mehr.
Interessante Aufgaben
kommt auf das Projekt im Kundenbetrieb an.
Gleichberechtigung
Aufgrund der fehlenden Wertschätzung und dem teils anmaßenden Umgangston bekommt man aus dem Ulmer Standort schnell das Gefühl, ein Mitarbeiter zweiter Klasse zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Weder positives noch negatives zu berichten
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen liegen im Verantwortungsbereich des Kundenbetriebs.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Erfahrungswerte zu Nachhaltigkeitsprojekten oder besonderem Engangement.
Gehalt/Sozialleistungen
Faires Grundgehalt und 30 Tage Urlaub. Die Gehaltsstufen sind über den Tarifvertrag der Zeitarbeit transparent nachzulesen.
Image
Das Image ist deutlich besser als das erlebte Gefühl.
Karriere/Weiterbildung
Keine Gewissheit zum Projektende, wie es weitergeht. Angebotene, interne Schulungen kann man sich ja mal anschauen. Externe Weiterbildung in meinem Fall weder vorgesehen noch möglich.