In 2018 wurde das Büro durch neue Gesellschafter übernommen. Ende 2023 erfolgte die Insolvenzbekanntmachung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider gibt es nach den vielen schlechten Erfahrungen nichts mehr, was ich gut finden kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das er der Ansicht ist, er könne ein guter Arbeitgeber sein. Das ganze "Unternehmensführungsding" ist jedoch nicht sein Ding. Er interessiert sich nicht für Menschen - und das in einem Unternehmen, dessen Potential ausschließlich Menschen sind.
Verbesserungsvorschläge
Der GF sollte keine Führungsposition bekleiden. Das Unternehmen müsste sich komplett neu aufstellen. Ob das nach der Insolvenz noch möglich sein wird, muss man sehen.
Arbeitsatmosphäre
War durch langjährigen Kolleg:innenstamm und gelebtem Teamgeist gut. Wurde nach Übernahme durch neuen GF gedämpft.
Kommunikation
Kommunikation lebt von den Menschen, die sie beherrschen und muss die aushalten, die sie nicht beherrschen. Wie überall - mit manchen klappt's gut, mit anderen klappt's weniger gut.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kolleg:innen war bis zum Schluss eng und gut.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war aufgrund des Arbeitsaufkommens, aber auch aufgrund der aufwändigen und komplizierten Administration zu Gunsten von "Work" geneigt.
Vorgesetztenverhalten
Der neue GF brachte für mein Empfingen keine Führungsqualitäten mit. Seine Aussagen waren nicht verlässlich, er "kritisierte" Mitarbeiter laut und unflätig vor versammelter Belegschaft. Empfehlungen und Ratschläge des Beraterstabs, den er für sich engagierte, wurden in den Wind geschlagen. Aus meiner Sicht ist der GF völlig beratungsresistent.
Interessante Aufgaben
Wenn die undurchsichtige Administration, gerade in den Rechnungsabläufen, nicht gewesen wäre, hätten sie für mich vielfältig sein können.
Gleichberechtigung
Was die Gleichbehandlung von Frauen angeht, sind unter dem neuen GF Verbesserungen zu verzeichnen gewesen (z. B. Zeitarbeit kein Problem, Frauen in Führungspositionen).
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Auffälligkeiten.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten entsprachen nicht den aktuellen Vorgaben an Arbeitsstätten. Die technische Ausstattung war gut, Homeoffice war möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein war bei dem neuen GF vorhanden, ein Umweltbewusstsein (in einem Büro, das auch Umwelt und Klima zum Inhalt hat) war bei ihm überhaupt nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Ortsüblich
Image
Das Unternehmensimage ist mittlerweile bei dem Kundenstamm völlig am Boden (die meisten sind aktuell wieder meine Kunden, und klagen mir ihr Leid).
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten waren, der Unternehmensgröße entsprechend, begrenzt vorhanden. Weiterbildungen wurden gewährt.