Über den Kopf hinweg mit in den Abgrund...Lauf bevor es zu spät ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Soll ich jetzt an dieser Stelle "Parkplatz" schreiben?
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So vieles, mit am Schlimmsten war, dass ich nicht wirklich was bewegen konnte. Ich war halt nur eine Legehenne. Am Ende habe ich den Kampf mit dem System aufgegeben.
Verbesserungsvorschläge
Ein Körper ohne Geist/Seele funktioniert nicht... Und es hilft auch nichts, wenn man sich Leitlinien an die Wand bügelt und diese dann nicht lebt! Dann sind das eher Leidlinien...
Arbeitsatmosphäre
Nach einer räumlichen Umstrukturierung des Büro im Zuge von Corona und dem aufkommenden Home-Office und dem späteren Zurückbeordern ins Büro, fühlt man sich eher wie eine Legehenne im Käfig.
Kommunikation
Von oben herab, getreu dem Motto "Friss oder stirb". Ja-Sager und Abnicker sind gerne gesehen.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man einen Mitarbeiter frag, warum er bei Ingram Micro arbeitet, sind es meist die Kollegen. Geteiltes Leid, ist halbes Leid.
Work-Life-Balance
Work was? Hey, es gibt sogar einen Wellness Day. Der optimale Austausch für Arbeiten bis spät in die Nacht...
Vorgesetztenverhalten
Mein Verhältnis mit dem direkten Vorgesetzten war zuletzt gut. Aufgrund der Sandwich-Position des Vorgesetzten konnte dieser in seiner Rolle aber nicht wirklich was verändern. Es gab eine starke Fluktuation des unteren Managements.
Und weiter oben im Management, war es dann eher geschäftsfremd, sich mit fremden Federn schmückend und ein wenig sogar unmenschlich. Aber so geht man wohl mit "einem besseren Callcenter" um. Man fühlte sich dann sowas von gewertschätzt.
Interessante Aufgaben
Wenn man geistig am Fließband arbeiten möchte, dann vielleicht.
Gleichberechtigung
Eher nein. Es gab immer Andere, die anders behandelt wurden.
Umgang mit älteren Kollegen
Gerade Ältere, mit viel Erfahrung und Betriebszugehörigkeit, wurden immer wieder aus dem Unternehmen "gekehrt".
Arbeitsbedingungen
Fehlende Prozesse, fehlende Arbeitskraft, sowie fehlende Verantwortlichkeiten im Unternehmen, führen zu einem sehr stressigen Arbeiten. Für einen IT-Distributor, der an der Quelle sitzt, waren die Arbeitsmittel eher schlecht. Gut, der Tisch war höhenverstellbar. Die Stühle waren dafür oftmals aber durch. Das Büro wirkte leicht dreckig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein! Soziales Bewusstsein fängt beim Mitarbeiter an, und nicht bei der Spendenaktion, die man pressemäßig aufbereiten kann.
Ok, es gab Mülltrennung im Büro und alte Kartonagen wurden im Lager gesammelt. Insgesamt ist hier Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wurde pünktlich - ja fast zu knapp - gezahlt. Die Bonuszahlungen wurden etwas zeitversetzt bei Quartalsausschüttung entrichtet. Das Gehalt ist leicht unterdurchschnittlich. Betrachtet man die fehlende Arbeitskraft und fehlenden Prozesse, und den damit verbundenen Mehraufwand, dann doch eher deutlich unter dem Durchschnitt.
Image
Man richtet sich gerade selbst zu Grunde. Aktuell auch schlechte Ressonanz bei der Kundschaft.
Karriere/Weiterbildung
Da fällt mir ein Lied ein: "Kriech da nicht rein..." Und ja, ich bin da nicht reingekrochen. Daher eher nein. Weiterbildung musste man einfordern und selbst dann war es fraglich.