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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Vom Bordstein zum Bordstein - an jeder Ecke inkomptente Entscheidungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kann hier nichts positives finden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel zu Gerede um nichts. Die produktivsten Vorschläge kamen bisher nur von Mitarbeitern die bereits nichts mehr da sind.
Wenn Leute mehr Wissen in einem Fachbereich mitbringen sollte dieses Wissen genutzt - und nicht kleingeredet- und letztlich deswegen viel schlechter umgesetzt werden.
Verbesserungsvorschläge
Der AG muss sich weiterbilden. Statt den Fokus ständig auf andere Projekte zu legen, muss der Fokus auf einem Projekt liegen!
Es muss sich für eine Linie entschlossen werden die durchgezogen wird, das ständige Hin- und Her bringt dem Projekt nichts.
Gute Mitarbeiter, die viel (unbezahlte) Zeit investiert haben, müssen wertgeschätzt werden. Es darf nicht weiterhin das ganze Engagement der einzelnen als selbstverständlich betrachtet werden. Der Arbeitgeber muss sich bewusst darüber werden, dass ohne das Team kein Projekt zustande kommen wird. Er muss was zurückgeben, sonst wird das nichts!
Es muss VORHER nachgedacht werden.
Arbeitsatmosphäre
Durch die Ausbeutung in Form von nicht bezahlten (Pflicht)-Telefonbriefings leidet die Arbeitsatmosphäre extrem, da die Mitarbeiter ständig wechseln. Kaum einer hält es einen Monat aus. Es wird hinter dem Rücken so exzessiv gelästert, dass man die Freude an der Arbeit verliert.
Für ordentliche Arbeit müsste außerdem mehr Zeit investiert werden. Die typische Ausrede (oder eher das Firmenmotto) ist "Wir stehen am Anfang, ihr dürft nichts von mir erwarten, ihr müsst mir aber alle Zeit widmen und nur einen Teil davon abrechen!"
Image
Es versteht sich von selber, dass jeder Mitarbeiter mit dem ich mich bisher unterhalten habe meine Meinung vertritt. Da das Projekt noch nicht gestartet ist gibt es kein Image von außerhalb.
Work-Life-Balance
Durch die freiberufliche Arbeit ist die WLB i.O. Man kann seine Arbeit nach seinen Bedürfnissen verrichten, aber das liegt mehr an der Selbstständigkeit, als am Auftraggeber.
Karriere/Weiterbildung
Es wird nichts in Richtung Karriere/Weiterbildung angeboten, hier müsste sich jeder selber drum kümmern.
Auch wenn man gebeten wird Aufgaben zu erledigen, die nicht im Arbeitsvertrag stehen und für die man sich erst Wissen (extra für diesen Auftraggeber) aneignen muss, wird die dafür investierte Zeit nicht bezahlt.
Gehalt/Sozialleistungen
Freiberufler sind teuer. Vorallem ordentliche Freiberufler sind teuer. Mit dem Budget können höchstens Neuanfänger bezahlt werden. Erfahrenere Freiberufler, die das abrechnen was sie tatsächlich leisten, werden direkt gekündigt und bekommen nichts bezahlt. "Ich habe ja eine Rechtschutzversicherung!" bekommen die zu hören, die noch bleiben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jeder arbeitet im Homeoffice. Dadurch wird Benzin gespart. Eher ein Vorteil der Freiberuflichkeit als ein Vorteil des AG.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen die nicht nach zwei-drei-vier Wochen wieder kündigen ist der Zusammenhalt schon gegeben. Leider wechseln viele zu schnell, als dass sich wirklich ein Team bilden könnte.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch die älteren Kollegen bekommen nur einen Teil ihrer Arbeit bezahlt, entsprechend ist der Umgang identisch.
Vorgesetztenverhalten
Telefonkonferenzen werden per Skype abgehalten. Es ist schon vorgekommen, dass Mitarbeiter beleidigt und angeschrien werden, weil eine andere Art der Kommunikation scheinbar nie erlernt wurde.
Arbeitsbedingungen
Durch die Freiberuflichkeit benutzt jeder sein vorhandenes Equipment. Das einzige was von der Firma kommen muss wäre Budget - und dieses ist nur sehr begrenzt vorhanden.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team ist in aller Regel gut, jedoch wird dies massiv durch Vorgesetzte gestört die gerne involviert werden möchten, aber jeglicher Kreativität durch Unwissenheit den Gar aus machen.
Gleichberechtigung
Alle werden gleich (schlecht) behandelt.
Interessante Aufgaben
Das Grundkonzept der Firma hat mich von Anfang an gepackt. Leider wurden viele Aufgaben von vorneherein durch sinnlose Beschränkungen uninteressant gemacht. Keiner kann/darf seinen Ideen freien Lauf lassen, da entweder die Zeit nicht bezahlt wird, die man für ordentliche Ideen nun mal benötigt, oder weil die Vorgaben zu lachhaft sind und dadurch Arbeit verrichtet werden muss hinter man selber nicht steht.