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innomatec 
Leak 
Test 
Solutions
Bewertung

Schlimmstes Unternehmen meiner beruflichen Laufbahn!

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei innomatec Leak Test Solutions gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den kollegialen und freundschaftlichen Zusammenhalt der überwiegend jungen Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man lernt nicht aus Fehlern.
Das Personalbüro ziert eine ganze Schrankwand mit Ordnern der ausgeschiedenen Mitarbeitern der letzten Jahre. Die Fluktuation ist enorm hoch!
Man müsste nur zuhören!

Verbesserungsvorschläge

So lange bestimmte Person(en) ein Teil der Geschäftsführung sind, wird sich bei innomatec nichts ändern.
Geiz ist Geil gepaart mit einem Führungsstil aus den 80er Jahren ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Arbeitsatmosphäre

Stressig, super chaotisch und teilweise sehr unfairer Umgang mit Mitarbeitern. Einige Kollegen die sich für Dienstreisen und Serviceeinsätze bereit erklären, werden gnadenlos ausgenutzt und ausgebeutet.
Zu wenige Mitarbeiter für zu viele Projekte, was zur Folge hat, dass man täglich ohne Plan hin und her geschoben wird.
Zum Teil kommen fragwürdige Methoden zum Einsatz die an alte Zeiten erinnern…
Es werden Mitarbeiter ausgefragt und belauscht um an Informationen zu gelangen die einen strategischen Vorteil in Projekt- oder Mitarbeitergesprächen bieten.

Kommunikation

Die Abteilungsübergreifende Kommunikation ist miserabel.
Dafür funktioniert der Flurfunk ganz hervorragend. Nicht selten bekommt man darüber wichtige Informationen und sogar Kritik an der eigenen Person mitgeteilt.
Immerhin auch eine Form von Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Bis auf wenige Ausnahmen ist der kollegiale Zusammenhalt ausgesprochen gut.

Work-Life-Balance

Die Projekte werden grundsätzlich unter hohem zeitlichen und hierarchischen Druck sowie unter starken Personalmangel durchgepeitscht.
Somit werden aus den 40 Wochenstunden auch mal 45-50 Std.
Das abfeiern von Überstunden wird nicht gerne gesehen!
Es gibt eine Gleitzeit mit einer Kernarbeitszeit. Das Gleitzeitkonto sollte aber immer bis Anschlag gefüllt sein, sodass die Überstunden ausbezahlt werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführung gibt vor man ist für Gespräche und Kritik offen und möchte dazulernen und nach vorne schauen.
Vor offener Ehrlichkeit kann ich nur warnen, man ist schnell der Querulant. Die Wahrheit möchte man nicht hören und ist unangenehm. Bei Problemen gibt es keine Unterstützung in der oberen Führungsebene. Nicht selten erhält man dafür noch eine Abreibung.

Interessante Aufgaben

Die Anlagen und die Technik ist interessant! Keine Maschine ist gleich und man steht jeden Tag vor neuen Herausforderungen und Problemen. Teilweise sind es aber auch ziemliche „Bastelkisten“ die nur mit sehr viel Nacharbeit und allen Tricks die Abnahme schaffen. Danach bleibt die eine oder andere Anlage ein ewiger Pflegefall.

Umgang mit älteren Kollegen

Nur wenige bleiben im Anlagenbau für viele Jahre dem Unternehmen treu und die Fluktuation ist sehr hoch.
Wenn es die Situation erfordert, wird keine Rücksicht auf Alter oder Gesundheit genommen.
Das einzige was zählt ist, dass das Projekt bzw der Kunde bedient wird.
Unter den vielen Neulingen sind es wie zumeist die erfahrenen älteren Kollegen die losgeschickt werden wenn es brennt.

Arbeitsbedingungen

Viel zu wenig Platz! Das trifft auf das gesamte unternehmen zu. Daraus resultiert das blanke Chaos was einem nach wenigen Stunden die Haare zu Berge stehen lässt! Teilweise werden die Anlagen in einem provisorischen Zelt montiert.
Es wurde eine weitere Halle zur Montage angemietet die notdürftig eingerichtet ist. Hier mangelt es an den einfachsten Hilfsmitteln, Maschinen und Werkzeugen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine Umwelt Zertifizierung ist geplant, da einige Kunden dies verlangen.
Ansonsten wird auf Mülltrennung und Lieferketten eher wenig geachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man bei der Einstellung nicht sein Wunschgehalt aushandelt, fällt eher der Mond vom Himmel als das man eine Gehaltserhöhung über den 2-3% Inflationsausgleich bekommt.
Ganz egal welche Leistung oder zusätzliche Aufgaben man vorzuweisen hat.

Image

Das Image hat stark gelitten und ist den mangelnden Prozessen und chaotischen Umständen geschuldet.
Bei einigen Lieferanten und Kunden steht innomatec auf einer roten Liste, was dem „Verhandlungsgeschick“ einer Führungskraft zu verdanken ist.

Karriere/Weiterbildung

Man wird schnell mit einem neuen Amt und zusätzlicher Arbeit beauftragt. Für den Lebenslauf sicher gut!
Aber Achtung, wer in diesem Kontext an der falschen Stelle nach einer höheren Vergütung fragt, kann eigentlich auch gleich kündigen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Marc Lückert, Personallleiter | Head of HR
Marc LückertPersonallleiter | Head of HR

Hallo liebe/r Kollegin/Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung, die meiner persönlichen Meinung nicht ganz fair ist. Wenn es so schrecklich ist, wie Sie schildern, setze ich mich sehr gerne mit Ihnen persönlich zusammen und wir gehen jeden einzelnen Punkt gemeinsam konstruktiv durch. Vielleicht kann ich störende Faktoren mit Ihnen gemeinsam lösen oder zum Positiven verändern?

Zu der von Ihnen erwähnten Schrankwand im Personalbüro möchte ich gerne anmerken, dass dies 39 normale Ordner sind, die Austritte der letzten 6 Jahre seit 2018 umfassen und da waren auch viele Kollegen dabei, die das Unternehmen nach 28 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verlassen haben. Da sammelt sich leider aus Bürokratiegründen jede Menge Papier an.

Dank Ihres Hinweises, haben wir nun zwei neue Schränke mit Schiebetüren bestellt, damit Sie diese Ordner künftig nicht mehr sehen, wenn Sie uns im Personalbüro besuchen kommen.

Ich freue mich auf unseren Austausch und stehe Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Viele Grüße
Marc Lückert

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