Nach dem Projekt ist vor dem Projekt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie Wachstum versus Corona und Einflüsse aus Krisen seitens internationaler Märkte und Kunden ausbalanciert werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Extrem zahlengetriebenes Unternehmen. Zu amerikanisch. Non-productive workload wird permanent kritisiert. Fester Arbeitsbeginn um 08:00 Uhr - egal ob im Home-Office oder im Büro. Die offenen Fehlerkultur ist auch nicht Jedermanns Sache.
Verbesserungsvorschläge
Der Alltag ist zu sehr durch Projekte und Kampagnen geprägt. Ein Projekt folgt dem nächsten und es gibt kaum Zeit zu verschnaufen. Das Quartal sollte nicht nur durch Vertriebsergebnisse sondern auch entlang von Qualitätsmanagement, Administration und Weiterbildung geprägt sein.
Arbeitsatmosphäre
Moderne Arbeitsatmosphäre, supermodernes Büro mit Top-Ausstattung.
Kommunikation
Direkt, offen, respektvoll und vorwärtsgerichtet
Kollegenzusammenhalt
We are family.
Work-Life-Balance
Jetzt, im Q4 und Jahresendgeschäft ist Work-Life-Balance ein absolutes Fremdwort. Auch der Einheits-Weihnachtsurlaub erscheint mit nicht zeitgemäß. Unter meinen Kolleg*innen ist mir aber kein Fall bekannt, in dem für die Work-Life-Balance noch keine Lösung gefunden worde wäre.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt solche und solche Vorgesetzte. Mit meiner Teamleitung habe ich echtes Glück. Sie hat einen internationellen Background und kennt die IT-Branche sehr gut.
Interessante Aufgaben
Wenn man ein Freund von IT-Infrastruktur, der Cloud oder der Cybersecurity ist, gibt es viele interessante Projekte. Es könnten aber meiner Meinung nach auch mehr Projekte in anderen IT-Bereichen sein.
Gleichberechtigung
Wir arbeiten International. Entsprechend habe ich Kolleg*innen aus aller Welt. Aus meiner Sicht ist die ICS ein Ort der Diversität. Unterschiedlichkeit wird als Wettbewerbsvorteil verstanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Das durchschnittsalter ist etwas höher als ich es in Firmen unserer Art kenne. Dies liegt zum einen daran, da gezielt berufserfahrene Mitarbeiter eingestellt werden und zum anderen auch das Gehalt am Maßstab älterer Kollegen orientiert.
Arbeitsbedingungen
Ich habe die freie Arbeitswahl. Home-Office, Großraumbüro oder Teamzimmer. Eingegrenzt werde ich meist nur durch die sehr rigiden Datenschutz-Regelungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir hier GROSSGESCHRIEBEN. Es gibt freie Getränke - aber nichts in Plastik- oder Einwegflaschen. Lieferanten mit kurzen Lieferwegen werden bevorzugt. Am Strom wird gespart, jedoch nicht am Kaffee. Der Campus, in welchem unser Büro liegt, ist gesundsheitszertifiziert. Während der Corona-Zeit oder auch beim Ausbruch von Novo-Viren etc. werden die Hygiene-Bereiche mehrfach täglich desinfiziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist 12/12. Es gibt leider weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. Dafür erhalte ich einen angemessenen Bonus, freie Getränke, frisches Obst sowie die sonst üblichen Leistungen.
Image
Das Image ist gut. Jedoch finde ich, daß auch etwas übertrieben darauf geachtet wird. Alles muß blitzsauber sein und zusammenpassen. Individualität am Schreibtisch ist ein Fremdwort. Auf der anderen Seite ist ICS-Zugehörigkeit ein Türöffner in der IT-Branche. Kunden von A wie Airbus bis Z wie ZPE gehen hier Tag für Tag durch die Tür.
Karriere/Weiterbildung
Gut. Auch wenn die meisten Manager irgendwann alle Datenschutzbeauftragte werden. Davon wimmelt es hier. Durch das Wachstum der Firma ergeben sich viele neue Aufgaben die mit Priorität intern besetzt werden.