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Integrated 
Services 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Zwischenmenschliche Katastrophe

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Integrated Services GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die oberste Führung und den Kollegenzusammenhalt. Tatsächlich wurde man einige Male überrascht, dass doch die angepriesene Flexibilität möglich ist und die Größe des Unternehmens im positiven Sinne genutzt wurde. Es gab einige wenige Momente wo ich dachte: "Okay das ist wirklich nett, dass müsste die Firma nicht machen. Vielleicht ist es alles ja doch nicht so schlimm oder das war nur eine Phase."
Leider hat bei der IS jeder Gefallen seinen Preis und somit ist jegliche positive Stimmung schnell wieder verpufft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Personalführung.
Dieses extrem zentrale Thema bestimmt halt die allgemeine Stimmung und ist bei der IS in einer solch extremen Weise negativ wie ich es nie erlebt habe.
Nach anfänglicher Euphorie kam das böse erwachen. Da kein Austausch darüber möglich bzw. gewünscht war, blieb nur zu gehen.

Verbesserungsvorschläge

Vollständige umstrukturierung der Führungsebene. Wer im Thema gut ist, ist lange nicht gut mit Menschen. Der Laden hat Potenzial, keine Frage. Aber mit den falschen Leuten am Ruder wird man nie vom Fleck kommen. Vor allem das gesamte Thema Personal muss in andere Hände, die Unternehmenskultur wirkt harmonisch aber sobald die Themen ansatzweise "kritisch" werden ist der Umgang nicht akzeptabel. Es gibt überhaupt keinen "Wir gehen das Thema an, klären das als Team und gehen gemeinsam gestärkt und vereint aus der Sache heraus". Mit cholerischen Ausfällen und niedermachen formt niemand ein Team oder einen Zusammenhalt und ohne das kann man kein Unternehmen für die Zukunft rüsten.

Arbeitsatmosphäre

Zusammenarbeit mit dem Projektvorgesetzten sehr harmonisch und angenehm und damit sehr effektiv. Jedoch auf Seiten der Personalverantwortlichen sehr unharmonisch, teils cholerisch und unberechenbar. Es wird extreme Dankbarkeit erwartet, Samstagsarbeit ohne Ausgleich und wenn dies nicht gezeigt wird, dann wird es mal sehr laut und ausfällig. Beispiel sind Drohung von Kündigung, absage von Team bzw. Firmenevents, hinterfragen jeglicher Qualifikation von den MA. Es ist nicht verwunderlich, dass sich die MA Anzahl über die letzten Jahre sehr reduziert hat obwohl immer kommuniziert wird, dass man wachsen will. Die eigenen Kommunizierten Werte werden nur sehr einseitig gelebt.

Kommunikation

Auf Projektebene Top, auf Personalebene nicht. Zwischen Tür und Angel wird etwas besprochen, wie es in kleinen Unternehmen üblich ist und dann folgt eine E-Mail mit Umfang eines Romans wo alles besprochene und eigentlich geklärte nochmal kritisiert und hinterfragt wird. Die eigentlichen kurzen Wege des Unternehmens sind so quasi wertlos und man kann sich auf kein gesprochenes Wort verlassen.
Auf der Personalebene wird trotz sehr kurzen Dienstwegen und kleiner Firma gern der Weg per Mail in Romanumfang gesucht. Kein Anruf oder ein Gespräch wo man Themen besprechen und sich dazu auch äußern kann. Es gibt einen E-Mail Roman oder einen spontanen cholerischen Anfall ohne Ankündigung im JF.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut. Durch das gemeinsame "Leiden durch Personalvorgesetzten" entsteht eine Verbindung. Es wird sich gegenseitig geholfen und aufgebaut. Anders wäre ein ansatzweise erfolgreiches Arbeiten auf Projektebene nicht möglich gewesen.

Work-Life-Balance

Flexibel. Es gibt Tage mit 12 Stunden Arbeit und es werden keine Stunden aufgeschrieben, aber wenn man mal früher geht wird auch nichts gesagt. Arzttermine o.Ä. in der Arbeitszeit waren nie ein Problem, solange auf Projektseite alles passt. Insgesamt also ausgeglichen. Wenn jedoch wiederholte, regelmäßige Samstagsarbeit ohne Notwendigkeit verlangt wird und ohne jeglichen Ausgleich, kann kann man nicht mehr als 2 Sterne für diesen Punkt geben.

Vorgesetztenverhalten

Auf Projektebene TOP, aber in diesem Fall stinkt der Fisch nicht vom obersten Kopf.
Auf Personalebene Katastrophal, es fehlt einfach an allem.
Es wird kommuniziert, das jede Meinung respektiert und geschätzt wird, aber bei Alternativvorschlägen von MA wird es gern mal Laut und Cholerisch. Es wird rumgeschrien und MA werden vor der Gruppe "Vorgeführt". Es gibt keine gesunde Streitkultur und es ist nicht möglich Themen vernünftig zu besprechen. Es gibt die Meinung von oben und es zählt kein logisches Argument. Es wird Professionalität geprädigt und erwartet, aber sehr unprofessionell und auf emotionaler Ebene zurück argumentiert.
Die Personalführung ist abenteuerlich. Ich bin noch nie aus einem MA Gespräch, indem ich sehr gut bewertet wurde, so negativ gestimmt und unmotiviert rausgegangen. Allgemein ist auf der Position einfach keine Führungskompetenz vorhanden.
Ein weiteres großes Problem auf Personalebene ist die Kompetenz. Es fehlt an absolutem Basiswissen in einfachem Arbeitsrecht. Beispielsweise wird ohne Vorwarnung einfach mal bereits genehmigter Urlaub storniert und wenn man darauf hinweist, dass das nicht rechtens ist gibts als Argument zurück: "Doch, das darf ich".

Interessante Aufgaben

Spannend waren die Themen auf jeden Fall.

Gleichberechtigung

Schwer zu bewerten, da hier nur eine Frau gearbeitet hat und das war die Reinigungskraft.

Umgang mit älteren Kollegen

Nichts negatives aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Ausgehändigtes Diensthandy und Laptop waren gebraucht und ich konnte nicht wählen, welchen Anbieter ich möchte.. Auf meinen Hinweis, dass mein Touchpad vom Laptop nicht funktioniert und ich das gern hätte, weil ich viel damit arbeite, z.B. bei Zugfahrten gab es als Antwort: "Ja ich selber benutze das nicht so viel"
Hier könnte auf jeden Fall mehr investiert werden. Nicht voll funktionierende Technik in einem IT Beratungsunternehmen ist schon sehr
gegensätzlich zu den eigenen Ansprüchen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Allgemein ist das Thema nicht sehr präsent im Unternehmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist okay. Die Benefits sind nett. Aber es wird EXTREME Dankbarkeit erwartet für alles, was das Unternehmen tut. Als würde man nicht jede Woche mehr als 40 Stunden für die vertraglich vereinbarten Leistungen arbeiten. Und selbst beim vereinbarten Bonus wird dann im Nachhinein noch geknausert und getrickst. Wie genau getrickst wurde kann ich nicht genau sagen. Auf meine mehrfachen Nachfragen, wieso es jetzt weniger ist, wurde einfach nie wieder geantwortet.

Image

Wie man an den anderen Bewertungen sehen kann ist das Image besser als die Realität.

Karriere/Weiterbildung

Es wird viel Versprochen und teilweise eingehalten. Versprochene Aufstiegschancen werden wegen Kleinigkeiten einfach gecancelt. Schulungen werden angeboten, aber man sollte es nicht wagen überhaupt nachzufragen, ob man die Schulung nicht in der Woche machen könnte und nicht unbezahlt am Samstag.

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Arbeitgeber-Kommentar

Integrated Services GmbH

Sehr geehrter ehemaliger Kollege,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Die konstruktiven Aspekte Ihrer Bewertung greifen wir intern gerne auf.

In einer beruflichen Zusammenarbeit liegt es vorerst in der Natur der Sache, dass sowohl Mitarbeitende als auch Unternehmen jeweils ihre individuellen Ziele verfolgen. Im Idealfall ergänzen sich beide Parteien bei der Zielerreichung so sehr, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einer guten Balance entstehen kann, die einen Mehrwert für alle Beteiligten generiert. Diese Konstellation ist unser tägliches Bestreben bei der Integrated Services GmbH.

Leider divergieren in einigen Fällen diese individuellen Vorstellungen und Ziele aber so sehr auseinander, dass eine „Trennung“ der tatsächlich der bessere Weg sein kann – in diesem Punkt haben Sie vollkommen Recht und Ihrerseits auch richtig gehandelt!

Wir wollen klarstellen, dass Wertschätzung und eine Arbeitsatmosphäre, in der sich Mitarbeitende eigenverantwortlich entfalten können, bei uns im zentralen Fokus stehen. Die Wahrnehmung diesbezüglich kann sehr unterschiedlich sein, wie unser Blick auf einige Ihrer genannten Aspekte beispielhaft zeigt:

Mitarbeitende müssen und sollen bei uns nicht am Wochenende arbeiten, schon gar nicht ohne zeitlichen Ausgleich. Sofern aber aufgrund des eigenen Zeitmanagements und Terminversäumungen gegenüber unseren Kunden und darüber hinaus ohne aktive Zuhilfenahme von Kollegen ein solcher Zeitdruck entsteht, dass nur noch der Ausweg der Wochenendarbeit bleibt, so lässt sich dieser Sachverhalt nur schwerlich unter die dienstliche Anordnung von Mehrarbeit („Samstagsarbeit“) fassen. Es gilt wie so oft die Devise: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Weiterhin bemängeln Sie die fehlenden Möglichkeiten der Mitgestaltung sowie die Umsetzung der beworbenen Flexibilität.

Bei der Integrated Services GmbH verstehen wir unter Flexibilität u.a. eine eigenverantwortliche Arbeitszeitgestaltung (im Rahmen des Arbeitszeitgesetzes), die freie Wahl des Arbeitsorts / der Arbeitsweise sowie das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse der Mitarbeitenden, sofern mit den Bedürfnissen unserer Kunden vereinbar. Flexibilität ist nicht gleichzusetzen mit einem Freifahrtschein zum Verbiegen oder Überschreiten von existierenden Regeln und Anweisungen zum eigenen Vorteil.

Mitgestaltung oder Einbringen eigener Ideen ist bei uns mehr als nur gewünscht. Dies beinhaltet allerdings auch die aktive Beteiligung an der Umsetzung und nicht nur die Erwartungshaltung, dass alle Ideen bedingungslos umgesetzt werden, womit der nächste Punkt relevant wird.

Die von Ihnen geforderte Kritik- und Konfliktlösungsfähigkeit erfordert aus unserer Sicht den beiderseitigen Willen und die Motivation zur Auseinandersetzung mit der Thematik aus allen Perspektiven mit dem Ziel einer Lösungsfindung. Sofern eine Konfliktpartei nicht bereit ist, die Perspektive der anderen Seite auch nur zu berücksichtigen oder zu bedenken, scheitert die Lösungsfindung bereits im Keim. Hier kommen wieder die divergierenden Ziele ins Spiel.

Von unserer Seite versuchen wir alles, um eine Lösung zu finden und bleiben dabei stets unserer Unternehmensphilosophie treu. Aber auch wir sind nicht fehlerfrei. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo dazwischen.

Als zentrale Erkenntnis sehen wir deshalb ein klares Optimierungspotenzial in unserem Bewerbungsprozess, um zukünftig Menschen, die keine Überschneidungen mit unserem Mindset und unseren Zielen sehen, frühzeitig zu identifizieren und somit die von Ihnen genannten zwischenmenschlichen Katastrophen für beide Seiten zu vermeiden.

Insgesamt ist es dennoch sehr schade, dass wir gemeinsam solch negative Erfahrungen machen mussten.

Wir wünschen Ihnen einen Arbeitgeber, bei dem Sie sich wohlfühlen und der Ihrem Mindset entspricht.

Das Team der Integrated Services GmbH

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