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Interim 
Profis 
GmbH
Bewertung

Schwer mit Worten zu Umschreiben - von wolkenlosem Sonnenschein bishin zu strömenden Regen alles dabei

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt in der Höhe, mögliche Dienstwagenregelungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht vorhandene Strukturen, ausbaufähiges CI/CD, Gehaltsmodelle und deutliches Führungsproblem - abteilungsübergreifend.

Verbesserungsvorschläge

Das gesamte CD/CI überdenken, neugestallten

Die Zielgruppe mit Mittelstand ist zwar sehr häufig etwas nahbarer als große Konzerne, nichts desto trotz ist ein verbindliches Auftreten sehr wichtig und weckt vertrauen. Grade bei Firmen die mit einer akuten Problemstellung auf die Firma zukommen, sollte dies im Vordergrund stehen. Der Markt zeigt ganz deutlich einen Wachstum - viele der Mitbewerber erreichen mit der ähnlichen Unternehmensgröße deutlich höhere Umsätze.

Weniger Veranstaltungen

Kaum ein Mitbewerber macht auf so vielen Messen mit wie die Interim Profis. Hinzu kommen noch etliche andere Mitgliedschaften in Verbänden und Organisationen. Oft geht es hier um Selbstdarstellung, denn an den gewonnen Kontakten kann es nicht liegen, diese waren erfahrungsgemäß wenig - gar nicht qualifiziert und verliefen am Ende im Sande. Eventuell auch, weil Sie nicht richtig angegriffen wurden, vielmehr wohl eher dass das Tätigkeitsfeld sehr speziell ist. Hier gibt es deutlich preiswertere und effektivere Vertriebswege.

Gehaltssystem überdenken

Grade im Vertrieb sind Provisions-/Bonuszahlungen unabdingbar.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war grade in den letzen Wochen/Monaten bedrückend eng. Eine sehr negative Stimmung die aus verschiedensten Gründen im Team umherging. Dabei begann alles sehr familiär, wenn nicht sogar freundschaftlich. Zum Ende hin hat man jedoch ganz deutlich gemerkt wie aufgesetzt das ganze hier und da zu verstehen ist.

Kommunikation

Tägliche - meist sinnfreie - Meetings schluckten enorm viel Zeit. Änderte auch nicht viel daran dass die Kommunikation abteilungsübergreifend eher oberflächlich ausfiel und das trotz überschaubarer Teamgröße.

Kollegenzusammenhalt

Das Team besteht zum Teil aus engen Freunden der, so dass sehr viel was unter den Kollegen besprochen wird total missverständlich und aus dem Kontext gerissen bei der Führungsriege ankommt. Gemeinsame Probleme, oder Verbesserungsvorschläge sind nicht gewünscht, werden gar unterdrückt und sehr schnell im Keim erstickt. Im Nachgang jedoch wird immer wieder die Erwartungshaltung geäußert, man solle Unternehmer im Unternehmen ist und mitgestalten was aber aufgrund der oben genannten Dinge unmöglich erscheint.

Work-Life-Balance

Termine privater Natur werden respektiert und toleriert. Auch die Option auf Homeoffice wird angeboten - allerdings völlig intransparent. Die Mitarbeiter haben untereinander hierzu völlig unterschiedliche Regelungen, was dann wiederum zu Unruhen im Team geführt hat.

Vorgesetztenverhalten

Sehr schwierig. Wenig - gar keine Feedbackkultur. Wenn dann sehr verspätet und dann auch eher emotional argumentiert und nicht auf sachlich/fachlicher Ebene. Auf Kritik und Verbesserungsvorschläge wird nicht eingegangen, Dinge, die ganz offensichtlich verkehrt laufen und angesprochen werden, werden einfach unter den Tisch gekehrt. Getroffene Fehlentscheidungen, die zu schlechten Ergebnissen führen werden meist auf die Mitarbeiter abgeladen - obwohl bereits im Vorfeld Skepsis an dieser Vorgehensweise geäußert wurde. Selbstreflektion findet nicht statt - sich weiter entwickeln, aus Fehlern lernen und in Zukunft besser machen ist ebenfalls eine eher zu vernachlässigende Herangehensweise.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenfeld ist spannend, Vertrieb eben. Viel Kundenkontakt, Reisetätigkeit, Außendiesttermine. Teil spannende Projekte die man in der Entwicklung begleiten darf. Aufgrund der schlechten Anfragensituation zuletzt doch eher festgefahrener Innendienstvertrieb.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wird groß geschrieben. Hier bekommt jeder eine Chance. Weder wird man für sein Aussehen, seine Religion noch für sein Geschlecht anders/schlecht behandelt. Allerdings besteht das Team zumeist aus erfahrenen Kolleginen, so dass man als Jungspung negativ verstanden wird wenn man etwas zu dynamisch ist.

Arbeitsbedingungen

Das Büro an sich ist schön, lichtdurchflutet und auch von der Größe vollkommen angemessen. Die technische Ausrüstung ist dann eher im niedrigen Preis/Qualitätssegment angesiedelt, erfüllt aber durchaus seinen Zweck. Studentische Hilfskräfte hatten eher selten einen festen Arbeitsplatz, was immer wieder zu Diskussionen führte. Ansonsten aber vollkommen in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Meist wird sehr viel und unnötig gedruckt. Es wird überdurchschnittlich viel mit Post-Its gearbeitet. Erst vor kurzem kam man auf die Idee die Monatsabschlüsse an das Steuerbüro digital zu übertragen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist überdurchschnittlich hoch. Schwierig ist nur, dass Abteilungs-/Funktionsübergreifend jeder das selbe verdient. Bei den unterschiedlichen Aufgabenfeldern fallen jedoch grade im Hinblick auf den Vertrieb deutlich Mehrstunden an, die nicht ausgeglichen werden. So wird das angeblich faire Gehaltmodell unfair, da der Vertriebler für das selbe Gehalt deutlich Mehrstunden leisten muss. Provisionen und Incentives gibt es nicht, demnach auch wenig zusätzlichen Ansporn abschlussorientierter zu arbeiten. Es gibt sogut wie keine Zielvorgaben und KPI's, sehr ungenaue Ziele (alà 2 im Monat ungefähr) machen die Arbeitsqualität ebenfalls kaum bis gar nicht mess/bewertbar.

Image

Die gesamte Außendarstellung ist für die Branche eher unüblich. Man möchte menschennah und freundlich auftreten, unterschätzt jedoch dass man sich in einem Beratungsfeld bewegt und Firmen mit teils komplexen Projekten/Problemstellungen auf uns zukommen. So wird auf Kongressen beispielsweise mit T-Shirts und Poloshirt aufgetreten, obwohl der Dress-Code ganz deutlich Richtung Abendgaderobe geht. So hatte ich zumeist das Gefühl - so wurde es mir auch vom Vorstand des Verbandes bestätigt - dass man nicht ernst genommen wird. 3 Sterne weil: Das Team sehr gut vernetzt ist und einen guten Ruf genießt - ändert nichts daran dass das gesamte CD/CI überarbeitet werden müsste.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten gibt es keine. Da hier agil und ohne Hierarchien gearbeitet wird gibt es keine "höheren" Positionen die man bekleiden könnte. Schulungen usw. hingegen sind gerne gesehen und werden meist auch bezahlt. Das On-Boarding ist katastrophal als Quereinsteiger muss man sich quasi alles selbst beibringen - ein Mentorprogramm oder Ähnlich gibt es nicht, ist auch überhaupt nicht darstellbar.


Umgang mit älteren Kollegen

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