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Intermate 
Media 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Hands-on im SoMe-Marketing mit allen positiven als auch negativen Seiten

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Intermate Media GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

+ Home Office
+ Hunde im Office erlaubt
+ Mitarbeiter Events, sogar virtuell während Corona
+ Ausgebautes internes Netzwerk (Influencer-Recherche)
+ Nutzung von Slack, Monday
+ Firmenhandy
+ Freundliches Aufnehmen neuer Mitarbeiter
+ Flache Hierarchien
+ Multitalent Office Managerin (Führt sogar Excel-Workshops)
+ Möglichkeit bei Kundenterminen über Nacht in der jeweiligen Stadt zu bleiben oder gar die Flüge/Zugstrecken anders zu legen, um in die Heimat zu fahren
+ Gefüllte Bar (kostenloser Zugriff für Feierabendbier und co.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mangelnde technische Ausstattung + keine offene Kommunikation der Nutzbarkeit von bspw. Bildschirmen im Home Office
- Keine gesonderten (schalldichten) Räume für Meetings
- Keine Mülltrennung/geringes Umweltbewusstsein
- Müllentsorgung mangelhaft (Bsp.: Trennung generell/ Und Papier/Kartons zu kleine Mülltonne)
- Geschirr türmt sich auf der Spüle
- Im Badezimmer wird die Handtuchrolle nicht ausgetauscht, man muss es selbst tun (keiner fühlt sich zuständig, bis man es selbst macht)
- Tische werden von den Mitarbeitern nach dem Benutzen nicht abgewischt
- Buddy-Funktion nicht gut ausgebaut
- Arbeit trotz Krankheit für Übergabe nötig/unabdingbar + Erreichbarkeit muss trotz Krankschreiben gegeben sein
- Zu viele Dokumente um eine Projektübersicht innerhalb der Teams zu schaffen
- Zu geringe Anzahl an Creative-Mitarbeitern in der Konzeption - verglichen zu PM's und insbesondere Kunden-Anfragen
- Paketannahme durch große Lieferungen muss von der DHL selbst getragen werden, weshalb Mitarbeiter zum Tragen helfen, geholt werden (Lautstärke nimmt zu, Konzentration nimmt ab)
- Onboarding zu viel Firmengeschichte, weniger Einarbeitung der Grundlagen

Verbesserungsvorschläge

- Klare Regeln und Strukturen
- Mitarbeiterführung in kleineren Teams
- Mitarbeiter-Zugänge sollten gesammelt abgelegt werden, damit man diese nicht immer wieder danach fragt
- Mülltrennung in der Küche ermöglichen
- Mitarbeiter-Feedback anwenden und nicht ignorieren/nach hinten schieben
- Belohnung für Nichtraucher, da diese mit Pausen während der Arbeitszeit deutlich benachteiligt sind

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre im Open-Office (Großraumbüro) ist gut. Allerdings muss man einen gewissen Lärmpegel akzeptieren können. Wände aus Glas sollen den Schein wecken, verschiedene Räume zu bieten. Diese sind nicht schalldicht, sodass das Mithören in den "Nebenräumen" oder beim Vorbeilaufen möglich ist. Sehr unangenehm, wenn es um Feedback-Gespräche, Bewerbungsgespräche oder interne Verhandlungen handelt. In unmittelbarer Umgebung befinden sich keine günstigen Restaurants, sondern Fabriken. Der Weg zum Office ist wirklich nicht schön. Parkmöglichkeiten gibt es keine, da bei Arbeitsbeginn zw. 9:00 - 10:00 bereits alles von den Arbeitsamt- oder Fabrikmitarbeitern (welche sich im selben Gebäude befinden) belegt wird. Um zum nächstmöglichen Supermarkt zu gelangen, muss man die gesamte Pause opfern und damit rechnen, dass man länger arbeiten muss, weil der Hin- und Rückweg bereits die 30-Minuten-Pause in Anspruch nimmt. 30 Minuten Pause sind für den langen Arbeitstag ebenfalls zu wenig. An manchen Wochen sind die Pausen im alltäglichen Workload nicht möglich, sogar im Home Office. Es wird sich über die Masse an Arbeit aufgeregt, aber ändern tut sich über Jahre nichts.

Kommunikation

Es herrscht eine flache Hierarchie. Die Erreichbarkeit der GF ist immer sehr schwierig, obwohl diese zum Teil in den Projekten involviert sind.
Feedback zu den internen Strukturen geht durch die Weiterleitung der Teamleiter verloren. Innerhalb der Teams herrscht ein freundlicher Umgang. Durch morgendliche Meetings lernt man einander auch durch Videokonferenzen kennen.

Kollegenzusammenhalt

Die Betreuung der Projekte wird immer von einer Person geleitet. Support ist nur durch Praktikanten möglich, die selbst eingearbeitet werden müssen und das trotz "Buddy-Verantwortung" anderer zuständigen Personen. Als Praktikant muss man zum Teil Team übergreifend arbeiten. Hilfe von anderen PM's ist selten und nur nach "Größe des Needs/eines Problems" möglich.

Work-Life-Balance

Aufgrund dem Aufwand und der Anzahl der Projekte ist eine Work-Life-Balance kaum bis gar nicht gegeben. Da man allein auf den Projekten sitzt, ist eine ausführliche Übergabe sogar bei Krankheit unabdingbar. Wochenenden und Mehrarbeit sind im Projektmanagement mit dem Gehalt abgegolten. Bei Produktionstagen gibt es die Möglichkeit, die Tage im Nachgang als Ausgleichstage einzureichen. Bitte um Terminabsagen/-verschiebungen mit Kunden, die sich außerhalb der Arbeitszeiten befinden, werden ungern gesehen und angesprochen. Wenn der Kunde um 8:00 Uhr einen Termin haben will, bekommt er um 8:00 Uhr einen Termin. Durch die HO-Möglichkeit kann man wenigstens kurz den Raum verlassen, um kurz mit dem Kopf abzuschalten.

Vorgesetztenverhalten

Die Mitarbeiter werden als INTERMATE Family bezeichnet. Die GF's sind offen und freundlich und begeistern sich, wenn auch die neuen Mitarbeiter aufgeschlossen sind. Stichwort: Buffalo Club
Innerhalb der ersten Tage werden die Social Profiles der Mitarbeiter ausfindig gemacht. Dabei spreche ich nicht von den netten Kollegen, die einen um die Profilnamen bitten, weil sie einen sympathisch finden... In größeren Versammlungen/Team-Events werden private Themen angesprochen, die man auf den sozialen Netzwerken entnehmen kann (Bspw. Hobbies, Veranstaltungen, Dates, ... usw.). Dadurch wurde bereits fast jeder Mitarbeiter in eine unangenehme Situation gebracht, die am Arbeitsplatz kein Gesprächsthema sein sollte.

Interessante Aufgaben

Es existieren vielseitige Kunden aus jeglichen Kategorien. Die Prozesse bleiben gleich. Allerdings sind größere Projekte, die Produktionen beinhalten, immer aufregend und bringen etwas Erfrischendes in den Alltag.

Gleichberechtigung

Eine Gleichberechtigung ist auf dem ersten Anschein gegeben. Mit der Zeit merkt man, dass die Kollegen unterschiedlich behandelt werden. Ein wesentlichen Unterschied sieht man anhand der sehr verschiedenen Gehälter und die Zuteilung von besonderen Projekten und Marken.

Umgang mit älteren Kollegen

Mitarbeiter sind im Durchschnitt Anfang 20 bis max. Anfang 30. Den Umgang mit älteren Kollegen kann ich nicht bewerten, da keine Mitarbeiter älter als Mitte/Ende 30 sind.

Arbeitsbedingungen

Es besteht die Möglichkeit remote zu arbeiten, auch vor Corona. Frisches Obst, Kaffee und Getränke (alk. und alkoholfrei) werden angeboten. Das Office ist sauber, im Bad gut ausgestattet und enthält auch eine Erholungsmöglichkeit im Communitybereich inkl. PlayStation und diversen anderen Spielen, die nicht selbstverständlich sind. Genutzt wurde der Bereich oft nach Feierabend für Drinks oder den männlichen jüngeren Kollegen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

*Einschätzung gilt vor Corona-Lockdown*: Mülltrennung ist nicht gegeben und auch der Papiermüll, welcher im Rahmen der zahlreichen Pakete angesammelt wurde, war immer überfüllt.
Spendenaktionen wie "Weihnachten im Schuhkarton" wurden den Mitarbeitern als Empfehlung gegeben. Eine Spende fand hier meines Wissens nicht statt, lediglich das Aufbewahren und Sammeln der Schuhkartons von den Mitarbeitern wurde übernommen.
Durch einen Workshop zum umweltbewussteren "Miteinander im Office" sollte die Situation sich verbessern. Seither wurde lediglich auf das Abschalten des Stroms geachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist eine reine Verhandlungssache. Es wird untersagt über das Gehalt zu sprechen und im Verhandlungsgespräch wird einem gesagt, dass das Angebot im guten Durchschnitt liegt, obwohl es in der Branche weniger als das Mindestgehalt ist. Ein Durchschnitt oder ein Gehaltsrahmen wird hier nicht gesetzt. Jeder Mitarbeiter verdient trotz selben Level sehr verschieden. Ein Junior Projektmanager kann hier zum Teil bereits mehr verdienen als jemand im Mid-Level-Bereich.

Image

Die Bekanntheit und das Image sind großteils der intensiven Pressearbeit zu verdanken. Zudem leistet die GF besonders überzeugende Arbeit auf Tagungen, Pitches, Schulungen und Events. Das Know-how der GF innerhalb der Social-Media-Branche ist herausragend und überzeugt sowohl Agenturen, Künstler als auch Brands.

Karriere/Weiterbildung

Workshops sind schwierig genehmigt zu bekommen. Eigene Wunschvorschläge sind erwünscht, aber nur selten bis gar nicht akzeptiert. Zudem dürfen die Weiterbildungen die Höhe von 400 EUR pro Person nicht überschreiten. Im Durchschnitt kosten die Weiterbildungen im Marketing um die 900 EUR aufwärts. Ein Karriereaufstieg ist nur durch Durchsetzung, Charakter und vor allem Sympathie möglich. Ein Beispiel 3 Jahre in Folge wurde von mir die Teilnahme für DMEXCO angefragt, was jedes Mal abgelehnt wurde.

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Arbeitgeber-Kommentar

Intermate HR Team

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

danke für deine ehrliche Bewertung. Wir freuen uns sehr darüber, dass du die Arbeitsatmosphäre insgesamt als angenehmen erfahren durftest sowie die Teamevents und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten positiv für dich bewertet hast. Natürlich ist uns aber auch dein Feedback zu negativen Themen wichtig, weswegen wir auf die folgenden Punkte nochmal eingehen möchten:

Office:
Wie du weißt, haben wir eine tolle Office Managerin, welche immer hinterher ist das Office so angenehm und sauber wie möglich zu halten. Darüber hinaus kommt einmal täglich unser Reinigungsservice. Natürlich appellieren wir aber auch an Selbstverantwortung den eigenen Platz sauber zu verlassen. Die Mülltrennung ist vor allem dem Platzmangel in der Küche geschuldet. Dennoch arbeiten wir momentan an einer besseren Lösung. Vertrauliche Gespräche werden in unserem neuen, schalldichten Meetingraum gehalten.

Führung, Kommunikation und Culture:
Danke für dein Feedback, welches uns veranlasst hat, unser Buddy Konzept noch detaillierter aufzusetzen. In dem Zuge wird gerade auch an einer Lösung zum Thema Wissensmanagement gearbeitet. Den Punkt zum Onboarding können wir nicht ganz nachvollziehen. Von unseren 12 Onboarding Sessions bezieht sich nur eine auf Firmenhistorie und Kultur. Uns ist es sehr wichtig unsere Werte und unseren Werdegang an neue Mitarbeiter:innen weiterzugeben. Kein:e Mitarbeiter:in soll unter unangenehmen Situationen in Team-Events leiden. Es ist uns ein Anliegen, solche Konfliktsituationen aufzulösen. Wir würden uns daher freuen, wenn du uns noch einmal Beispielsituationen nennst, um Awareness dafür zu schaffen. Zudem wollen wir uns an dieser Stelle natürlich entschuldigen, dass du eine für dich unangenehme Situation erleben musstest.

Work-Life-Balance und Gehalt:
Dass du auch während deiner Krankheit erreichbar sein musstest, tut uns sehr leid. Leider müssen zur erfolgreichen Übernahme bei sehr wichtigen Projekten Übergaben erfolgen. Selbstverständlich soll und darf sich jeder in seiner Krankheit erholen und auskurieren, ohne erreichbar sein zu müssen. Durch viele Hirings in den vergangenen Monaten konnten wir in Bezug auf den Workload Abhilfe schaffen. Auch das Creative Team ist nun gut aufgestellt. In Bezug auf Pausenzeiten appellieren wir auch hier an Eigenverantwortung: Fühl dich frei dir deine Pausen deinem Bedarf nach einzuteilen. Selbstverständlich kannst du auch längere Pausen in deinen Arbeitsalltag integrieren. Gehälter folgen einem fest definierten Gehaltsgrid. Ein:e Junior Projektmanager:in kann nicht mehr verdienen als jemand im Mid-Level Bereich. Schick uns gerne die Quellen zu an denen du den Branchendurchschnitt festmachst. Nach unserer intensiven Recherche liegen wir im Branchendurchschnitt. Ein Weiterbildungsbudget wird unter Berücksichtigung von Bedarf und Nutzen individuell freigegeben.

Wir wünschen dir alles Gute für deine neuen Herausforderungen und bedanken uns noch einmal für das ehrliche Feedback. Solltest du dich zu einigen Punkten noch einmal austauschen wollen, melde dich gerne bei unserem HR-Team.

Viele Grüße,
dein HR-Team

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