Super Teamzusammenhalt und kompetente Kollegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Zusammenarbeit im Team macht wirklich Spaß. Es gibt viele hilfsbereite und kompetente KollegInnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zeitweise wurde der Fokus sehr auf Themen wie Organisation und agile Vorgehensweisen gelegt und dabei Verbesserungen an der Software und den entwickelten Frameworks vernachlässigt.
Verbesserungsvorschläge
Die seit einigen Jahren laufenden Modernisierungs- und Verbesserungsmaßnahmen in den Bereichen Buildsystem und CI/CD sollten auch auf die Frameworks zur Abbildung der fachlichen Anforderungen und Geschäftsprozesse ausgedehnt werden. Hier besteht noch Verbesserungspotential.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist trotz der überwiegenden Remote-Arbeit fast schon familiär. Es gibt viele KollegInnen mit mehr als 15 Jahren Unternehmenszugehörigkeit.
Der Zusammenhalt in den Teams ist groß. Viele Teams setzen sich sehr für den Erfolg "ihres Produkts" ein. Dies wird auch immer besser von den Vorgesetzten anerkannt und nicht als selbstverständlich vorausgesetzt.
Kommunikation
In regelmäßigen Unternehmensmeetings werden die aktuellen Entwicklungen und Entscheidungen sehr transparent erläutert. Es dürfen im Anschluss Fragen gestellt werden, die auch direkt beantwortet werden. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir durch die Remote-Arbeit und den damit fehlenden "Flurfunk" wichtige Informationen entgangen sind.
Kollegenzusammenhalt
In meinen und anderen Teams habe ich in vielen Jahren immer sehr große Hilfsbereitschaft und Rücksicht aufeinander wahrgenommen. Neue MitarbeiterInnen wurden immer schnell und gut integriert.
Work-Life-Balance
Trotz oft hohen Projektdrucks gibt es schon seit Jahren keine angeordnete Mehrarbeit oder Arbeit an Sonnabenden mehr - abgesehen von organisatorisch bedingten Software-Release-Wechseln, wovon immer nur wenige Personen im Wechsel betroffen sind.
Durch Gleitzeit, Remote-Arbeit und keine formal definierte Kernarbeitszeit kann sehr flexibel gearbeitet werden. Zeitpunkte für Team-Meetings werden gemeinsam festgelegt.
Der Wechsel auf eine Teilzeitstelle ist möglich. Einen Betriebsrat gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Zu den Vorgesetzten bei intersoft zählen die disziplinarischen Vorgesetzten, Product-Owner und Agile-Master (ggf. noch AbleitungsleiterInnen).
Nach und nach setzt sich bei den Vorgesetzten die Erkenntnis durch, dass in stressigen Situationen und unter Zeitdruck eine klare Priorisierung und Fokussierung auf die Aufgaben hilfreicher als weitere (Status-)Meetings sind.
Ich war zwar nicht immer mit allen Entscheidungen der Vorgesetzten einverstanden - aber sie waren immer begründet und für mich gut nachvollziehbar.
Interessante Aufgaben
Es wird eine typische "Enterprise-Software" entwickelt, wie sie in vielen Branchen zu finden ist. Die aktuellen Herausforderungen sind hier die Ablösung bzw. Modernisierung alter Systeme, Anbindung von Fremdsystemen und die Automatisierung von Geschäftsprozessen aber auch Prozessen während der Entwicklung der Software.
Mein Aufgabenspektrum als Softwareentwickler hatte sich zuletzt nicht mehr in die von mir gewünschte Richtung entwickelt. Aber in anderen Bereichen oder für andere Tätigkeiten (z.B. Business-Analysten) gibt es interessante Themen.
Arbeitsbedingungen
Antragsprozesse (z.B. für Datenbankänderungen oder Softwarekorrekturen) wurden glücklicherweise nach und nach abgeschafft bzw. durch Code-Reviews ersetzt.
Die Entwicklungsrechner sind sehr gut ausgestattet. Im Büro gibt es Kühldecken, höhenverstellbare Tische, mehrere Monitore, ein großes Angebot kostenloser Getränke (inkl. Kaffeeautomat) und gratis Eis.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Arbeitgeber übernimmt die kompletten Kosten für das Deutschlandticket.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war mit dem Gehalt im Großen und Ganzen zufrieden. Eventuelle Unstimmigkeiten sollten direkt angesprochen werden.
Image
Das Arbeiten ist moderner und weniger "behördenmäßig" als man es bei einem Tochterunternehmen einer Versicherung erwarten würde.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen und der Besuch von Konferenzen sind in einem gewissen zeitlichen und finanziellen Rahmen möglich. Mitarbeiter müssen diese aber selbständig einfordern. Inwieweit das neu gelernte dann tatsächlich umgesetzt werden kann, ist ein anderes Thema.
Auf meine persönliche Weiterentwicklung konnte leider zuletzt nicht wie gewünscht eingegangen werden.