5 Bewertungen von Mitarbeitern
5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Nichts
Alles, was in der Bewertung "Doppelplusungut" von 2018 steht, habe ich in der Niederlassung Rostock auch 2022-2024 noch genauso erlebt. Fähiges Personal (Übersetzer!) wird durch komplett fehlende Einarbeitung, Überlastung, unbezahlte Mehrarbeit und Null Flexibilität / Entgegenkommen bei Arbeitszeit, Urlaub, Freistellung weggemobbt. Gleichmacherei aller 8 Niederlassungen trotz unterschiedlicher Situationen bringt die Firma nicht weiter. Homeoffice ist für die Firma ein Fremdwort, modernes Arbeitgeberverhalten, Personalmanagement u. ä. ebenfalls. Wegen dieses Fehlmanagements ist die Filiale Rostock inzwischen geschlossen.
Verknöcherte Strukturen in der Leitung in Berlin und Leipzig müssten aufgelöst werden - Jüngere in die Leitung - aber da besteht keine Hoffnung
Nichts
Schlechte Bezahlung, keine Weiterbildungsmoglichkeiten, Atmosphäre und Kommunikation
alles
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Die Gehaltszahlung erfolgt pünktlich.
Die Firma hegt unausgegorene, nicht am tatsächlichen Bedarf orientierte Personalvorstellungen und agiert bei der Einstellung neuer Mitarbeiter dementsprechend erratisch. Gestandene Übersetzer, die ursprünglich als solche eingestellt werden sollten, werden kurzfristig mit einem geänderten Vertragsangebot konfrontiert, das lediglich Verwaltungstätigkeiten beinhaltet.
Hinsichtlich des Kerngeschäfts erfolgt keinerlei Abstimmung zwischen Vorstand und Niederlassung, wodurch unrentable Verträge mit Dritten geschlossen werden und die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter in der chronisch unterbesetzten Filiale unverhältnismäßig ansteigt.
Aufgrund unflexibler Gehaltsstrukturen ergeben sich zudem strikt getrennte Verantwortungsbereiche für das eigentlich zum übergreifenden Arbeiten durchaus befähigte Team, sodass mit einer fundierten Einarbeitung unter Anleitung nicht zu rechnen ist. Das somit direkt herausgeforderte, selbständige Arbeiten wird allerdings nicht toleriert und selbst das eigenverantwortliche Einrichten grundlegender materieller Ordnungssysteme zur Abwicklung des operativen Tagesgeschäfts stößt auf Missfallen.
Da die eigentliche Qualitätsarbeit von den freiberuflichen Honorarmitarbeitern erbracht wird, wäre es nur angemessen, den Fremdsprachendienst ganz zu schließen. Damit ergäbe sich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Die Honorarmitarbeiter kämen in der Direktbeauftragung auf einen angemessenen Stundensatz, ohne eine Marge an die Agentur abtreten zu müssen, und die Agenturmitarbeiter könnten ihre Arbeitskraft tatsächlich sinnvollen Zwecken zugute kommen lassen.
Es herrscht die Regel "Misstrauen geht vor Vertrauen". Eine Haltung, die mglw. immernoch auf die Prägung durch den ehemaligen kommunistischen Partei-Apparat zurückzuführen ist – handelt es sich bei Intertext doch um die in Fremdsprachenangelegenheiten als dessen rechte Hand fungierende Übersetzer- und Dolmetscherelite.
Bei Gerichten, Behörden und der Polizei in Ostdeutschland genießt Intertext weiterhin ein hervorragendes Image als zuverlässiger und qualitätsbewusster Fremdsprachendienst. Dass die eigentlichen Dienstleister bei Intertext lediglich gepoolt werden, ist für das Image irrelevant.
Die Arbeitszeiten in der Verwaltung bewegen sich aufgrund der chronischen Unterbesetzung der Niederlassung nicht im normalen Rahmen und Überstunden sind die Regel.
Weiterbildung wird als reine Privatangelegenheit der Mitarbeiter gewertet.
In der Niederlassung arbeitet jeder ganz bewusst für sich und ist um Besitzstandswahrung bezüglich relevanter Informationen bemüht. Ein Kollegenzusammenhalt besteht nur als Seilschaft zwischen den angestellten Mitgliedern der ehemaligen kommunistischen Parteifunktionärsdolmetscher- und -übersetzerelite.
Die Wertschätzung gegenüber den älteren Mitgliedern der unter der ehemaligen kommunistischen Parteiführung groß gewordenen Dolmetscher- und Übersetzerriege ist groß und der Umgang entsprechend respektvoll.
Die Niederlassung arbeitet mit einer sog. flachen Hierarchie. Im Problemfall sucht man einen Vorgesetzten vergeblich.
Die Arbeitsabläufe in der Verwaltung entsprechen dem Stand der frühen achtziger Jahre; die Datenerfassung erfolgt weitestgehend noch händisch und mehrfach redundant. Die firmeneigene, rudimentäre Verwaltungssoftware bildet die tatsächlichen Aufgaben entweder gar nicht oder aber nicht adäquat ab. Marktgängige Workflowmanagement-Anwendungen wie Across, oder CAT-Tools wie SDL Trados oder memoQ sucht man hier vergeblich.
Zu den Räumlichkeiten: Der Küchenraum ist eine ehemalige Abstellkammer und bietet lediglich Platz für Gerätschaften. Ein Aufenthalts-, Pausen-, Erste-Hilfe- oder Ruheraum gemäß ArbStättV ist nicht verfügbar. In der Verwaltung herrscht Platzmangel, da der Arbeitsplatz teilweise auch von den vergenossenschafteten Übersetzern und Dolmetschern beansprucht wird. Auch fehlt Platz für einen Tisch zur Betreuung der Freiberufler, die ihre notorisch unvollständig ausgefüllten Einsatzzettel zu allen erdenklichen Zeiten einreichen und mit der entsprechenden Nachbearbeitung den Arbeitstisch der Verwaltungskraft nutzen müssen. Dabei wird des Öfteren der Versuch unternommen, Einblick in sensible Auftraggeberdaten zu gewinnen.
Das Gehalt liegt leicht über dem Mindestlohn; da Überstunden jedoch nicht vergütet und auch nicht durch Freizeitausgleich abgegolten werden, kann man hier durchaus von einem Mindestgehalt ausgehen.
Bestimmte Mitarbeiter erhalten ein Monatsticket. Dieses wird seitens des Berliner Vorstands als Instrument zur Schaffung von Distinktionen entweder gewährt oder nicht gewährt.
In der Niederlassung arbeiten ausschließlich Frauen.
Wer die redundante Datenerfassung liebt, an der Rückbildung seiner professionellen Fremdsprachenkenntnisse interessiert ist und sich gerne telefonischem Dauerstress aussetzen möchte, mag die anfallenden Aufgaben durchaus interessant finden.