"Butter bei die Fische."
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Respekt untereinander ist in der Regel abteilungsübergreifend - von der Küchenhilfe bis zum Bereichsleiter.
Eine persönliche Lernkurve wird gewährt und gefördert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Informationsketten sind unterschiedlich dick oder dünn oder des Öfteren gerissen.
Die Kommunikationspolitik wird von oben nicht vorgelebt. Im Gegenteil; Transparenz und Selbstreflektion sucht man hier des Öfteren leider vergebens.
Verbesserungsvorschläge
Bereichsleiter sollten ihre Fach- & Entscheidungskompetenzen intensiver ausschöpfen.
Kommunikationspolitik überarbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Betriebsklima ist okay. Ich selber kann mich absolut nicht beklagen.
Man bekommt jedoch immer öfter Reviergeplänkel und Uneinsichtigkeiten mit, die eher den eigenen Interessen dienen als denen der Firma.
Kommunikation
Seitens der Geschäftsführung macht die einst offene Kommunikation drastische Rückschritte. Für mein Empfinden fehlt es an Transparenz und ehrlicher, objektiver Selbstreflektion.
Inforunden beinhalteten bisher keine Bilanzen, finden aber 1-3 mal im Jahr statt. Alternativ dazu gibt es Videobotschaften.
Informationen aus wöchentlichem Führungskräftemeeting werden vorgefiltert und im Intranet ca. 2-3 Tage zeitversetzt an Mitarbeiter weitergeben. Wenn überhaupt.
Kollegenzusammenhalt
In der Regel hohe Fachkompetenz vermengt mit Empathie, Hilfsbereitschaft und Humor. Ich mag meine Kollegen.
Work-Life-Balance
Mir lässt die Kernzeit genug Freiraum um meinen Tag zu planen. Abweichungen davon kann man in meiner Abteilung unkompliziert mit dem Vorgesetzen besprechen.
Vorgesetztenverhalten
Meine bisherigen direkten Vorgesetzten/Abteilungsleiter kann ich menschlich nur als "Vorzeigeexemplar" bezeichnen.
Die Ebenen darüber glänzen in der letzten Zeit nicht gerade mit fachlicher Kompetenz oder logischen, marktbezogenen Entscheidungen.
Fachliche und organisatorische Entscheidungen kann ich nicht immer nachvollziehen - allerdings ist das aus meiner Sicht im normalen Rahmen.
Interessante Aufgaben
Breites Aufgabenfeld mit viel Eigenverantwortung und Entwicklungsmöglichkeiten.
Gleichberechtigung
Ich denke, es geht fair zu. Frauen in leitenden und führenden Positionen sind keine Seltenheit.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden Mitarbeiter jeden Alters eingestellt.
Die Förderung langgedienter Mitarbeiter ist unterschiedlich.
Arbeitsbedingungen
Man holt das Maximum aus dem (etwas alten) Gebäude raus. Platz für private Arbeitsplatzgestaltung ist auch gegeben. Technik und Ausstattung für meine Arbeits-Zwecke sind top.
Im Sommer gibt es Ventilatoren oder (je nach Etage) Klimaanlagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Lokale Einrichtungen und Vereine werden unterstützt - man ist sich der lokalen sozialen Verantwortung bewusst.
Umweltbewusstsein könnte im Büroalltag besser gelebt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Jährliche Gehaltsgespräche, in denen die Vorgesetzten aber wenig Spielraum haben. Man kann das ganz "nach oben" eskalieren - was allerdings nicht unbedingt weiterbringt.
Leider keine Vermögenswirksamen Leistungen. Dafür aber betriebliche Altersvorsorge.
"Mitarbeiter werben Mitarbeiter" hat Potential nach oben - vor allem was die konzeptionell Ausarbeitung betrifft.
Das umgangssprachlich betitelte "Homeoffice" ist "mobile Arbeit", mit seinen Vor- und Nachteilen.
Von Espresso bis zum Milchkaffee, Kakao, Tee, Wasser (zwei Sorten), Bio-Obstkörbe in regelmäßigen Abständen, Mitarbeiterangebote, Frimenkleidung, Firmenfeste und Ausflüge - alles tolle Dinge, welche der Mitarbeiter leider schnell als selbstverständlich ansieht und welche die Geschäftsführung leider gerne als noble Gabe kommuniziert; Ich würde es mittlerweile als erwarteter Standard bezeichnen.
Image
Die Außenwahrnehmung ist momentan besser als die von Innen.
Karriere/Weiterbildung
Man wird in seiner Entwicklung unterstützt. Karrieresprünge sind aufgrund der Größe nur bedingt möglich. Interne Stellenwechsel sind möglich.