Führung verhindert kooperative Zusammenarbeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Fachbereiche, gute und kooperative Zusammenarbeit mit Führungskräften aus anderen Fachbereichen, moderne Arbeitsmittel, Budget für Teamevents, Du-Kultur.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Innovtsionskraft für das Produkt
Verbesserungsvorschläge
Gehaltsstrukturen angleichen.
Potenziale im Team besser nutzen.
Projekte und Arbeitsvolumen besser verteilen.
Mehr Selbstreflektion als Führungskraft.
Vertrauen in das Team, weniger Kontrolle, dem Team zugestehen Aufgaben selbständig zu lösen, auch wenn die Herangehensweise und Lösung sich von den eigenen unterscheiden.
Arbeitsatmosphäre
Es werden viele Projekte parallel angefangen, oftmals ohne entsprechende Kapazitäten im Team. Oftmals Druck von Oben.
Gegenseitiges Profilieren im Team und "Challengen" der Fachbereiche wird durch Leitung gefördert, anstatt eines kollegialen Miteinanders.
Man erhält selten Lob durch Vorgesetzte. Man hat das Gefühl Aufgaben nur falsch lösen zu können, da man den Ansprüchen der Leitung niemals gerecht werden kann. Somit haben eigene Ideen und Umsetzungen nur wenig Chance auf Erfolg, irgendetwas ist immer falsch .
Misserfolge und Fehler werden immer bei anderen gesucht. Jeder im Team versucht vor der Leitung gut dazustehen, das schafft leider kein Vertrauen und effektives Zusammenarbeiten auf Augenhöhe.
Kommunikation
Transparenz wird durch daily Meetings und All Hands angestrebt.
Oftmals unklare Aufgabenverteilungen, Hektik, Ton durch die Leitung in Stressphasen oftmals forsch und genervt.
Kollegenzusammenhalt
Das Team war zu Beginn super: wertschätzender Umgang, gegenseitige Hilfsbereitschaft, Spaß bei der Arbeit, konstruktives Feedback und gegenseitiges Lernen.
Leider ist dieser Teamspirit nicht mehr vorhanden, durch die zuvor angesprochenen Punkte und Einflüsse der Leitung. Mittlerweile besteht kaum noch Zusammenhalt, jeder macht Seins und hofft keine Fehler zu machen. Hinzu kommt, dass die Teammitglieder, die für einen tollen Zusammenhalt gesorgt haben, mittlerweile gegangen sind bzw. gegangen wurden.
Work-Life-Balance
Es gibt Vertrauensarbeitszeit mit Servicezeiten von 9-17 Uhr. Flexibilität hinsichtlich Arbeitsbeginn, Pausengestaltung etc. vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Nach außen wird ein moderner Fühtungstil betont. Leider sieht die Realität anders aus: das Wichtigste bei HR, die Menschlichkeit, fehlt hier leider vollkommen. Hinzu kommen Mikromanagement, die Leitung möchte am liebsten alles im Alleingang lösen, fehlendes Vetrauen in Mitarbeiter, selbständiges Arbeiten wird nicht gefördert. Durch dieses Führungsverhalten entsteht die Angst beim Mitarbeiter alles falsch zu machen, man arbeitet nicht effektiv. Teammitglieder und Fehler werden sogar in Meetings bloßgestellt. Feedback der Leitung oftmals mit rauem Ton und oftmals auf persönlicher Ebene. Dadurch bekommt man das Gefühl, dass bewusst nach Fehlern gesucht wird.
Leitung versucht nach Außen den Schein zu wahren, dass wir ein tolles Team sind, anstatt die für jeden offensichtlichen Probleme anzugehen und den Fehler im eigenen Verhalten zu ergründen.
Interessante Aufgaben
Sind durchaus vorhanden. Leider zunehmende Trennung von Aufgabenbereich. Dadurch Weiterentwicklung nur schwer möglich.
Spannende Aufgaben vor allem für diejenigen, die der Leitung wohlgesonnen gegenüberstehen.
Gleichberechtigung
Man bekommt leider das Gefühl, dass jüngenere Mitarbeiter gegenüber älteren Mitarbeitern und Müttern bevorzugt werden (Aufgabenvielfalt, Verantwortung, Einbindung in Projekte, Arbeitsmittelausstattung)
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Gleichberechtigung
Arbeitsbedingungen
Büro im Zentrum von Leipzig, sehr gute Anbindung mit ÖPNV, gute technische Ausstattung, moderne Meetingräume. Leider keine Klimaanlage, im Sommer unerträglich heiß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wasser Plastikflaschen wurden abgeschafft. Neu sind private Trinkflaschen zum auffüllen. Mülltrennung wird umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind sehr unterschiedlich. Führungskräfte und neue Mitarbeiter erhalten deutlich höhere Gehälter, als lang bestehende Mitarbeiter.
Image
Gefühlt leidet das Unternehmen immer noch unter seiner Insolvenzhistorie. Es wurde viel positives getan in den letzten Jahren. Alle Anstrengungen nutzen aber nichts, wenn Führungskräfte in alte Muster fallen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsbudget und Karrierestufen sind vorhanden.