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Ippolito 
Fleitz 
Group
Bewertung

Hohe Lernkurve in durchwachsener Arbeitsatmosphäre

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung bei ippolito fleitz group in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle, vielfältige, internationale Projekte mit hohem Design-Anspruch. Sehr breit gefächertes Portfolio. Gutes Standing innerhalb der Branche. Großartige Team-Events, die mit viel Engagement und hohem Kostenaufwand geplant und umgesetzt wurden. Ich habe in meiner Zeit dort, viel gelernt und großartige Menschen kennengelernt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Empathie gegenüber der Bedürfnisse und Gefühle der Mitarbeiter. Der Führungsstil ist sehr schwäbisch: "Nicht gemotzt, ist genug gelobt". Das Potential der talentierten und engagierten Mitarbeiter könnte mit bessern Verhalten der Chefs erfolgreicher genutzt werden. Fehlende vorausschauende Planung führt zur Überlastung des Teams.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Wertschätzung und Förderung für die Mitarbeiter – die Fluktuationsrate verbessern. Mitarbeiter längerfristig an das Unternehmen binden und Identifikation stärken.

Mehr auf die Auslastung des Teams achten – Angestellte "nicht verheizen".

Engagement für das Außenimage, gleichermaßen nach Innen richten.

Mitarbeiter/Erfolge feiern. Konstruktives Feedback und auch mal Lob! Stärkt die Mitarbeiterbindung und Identifikation. Eine positive Arbeitsatmosphäre fördert gute Ergebnisse. Und glückliche Langzeit-Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Umgang unter Kollegen war gut und unterstützend – alle saßen im selben Boot. Viel Druck und sehr wenig konstruktives Feedback von den Chefs. Hoher Anspruch und durch ein Schubladendenken wenig Raum zur persönlichen Entfaltung.

Kommunikation

Bezogen auf top-down Kommunikation: leider oft unzureichend auf Grund von knappen timings und gefärbt von persönlichen Befindlichkeiten. Mangelnder Informationsaustausch. Sachliches und klares Feedback hat leider oft gefehlt. Einige Themen sind bekannt und an ihnen wurde auch gearbeitet.
Der wöchentliche Jour Fixe unternahm den Versuch den Austausch innerhalb der Teams, standortübergreifend zu fördern.

Kollegenzusammenhalt

Zu meiner Zeit: kein Konkurrenzdenken. Gegenseitiges Unterstützen. Viel Spaß miteinander, nicht nur zu den Office-Veranstaltungen. Großartige Kollegen, die auch bereit waren mir weiterzuhelfen und gewisse Fehlverhalten der Chefs aufzufangen.

Work-Life-Balance

Mit der Gleitzeit hat sich vieles zum positiven Entwickelt. Stunden konnten natürlich nur abgebaut werden, wenn man Luft dafür hatte – was die hohe Projektdichte und die Verantwortung nur selten zuließen. Die Work-Life-Balance lag in der Verantwortung jedes Einzelnen.

Vorgesetztenverhalten

Mit einem gewissen persönlichen Standing innerhalb der Firma verbesserte sich auch das Verhalten der Vorgesetzten. Persönliche Präferenzen der Vorgesetzten spielten aber klar eine Rolle. Trotzdem bekam man oft das Gefühl unzulänglich und einer von vielen zu sein. Team-Motivation und Wertschätzung waren unzureichend. Am Ende des Tages zählte nur die Meinung einer Person im Büro.

Interessante Aufgaben

Pro: viel Verantwortung und damit auch die Chance viele verschiedene Kunden und Projekte zu bearbeiten. Das Büro macht tolle Projekte in denen man viel lernen kann.
Contra: es bestand die Gefahr diese Chance nicht zu bekommen, da man irgendwann in eine Schublade gesteckt wurde und der Arbeitsbereich dann ziemlich monoton werden konnte.
Mitentscheidend ist das persönliche Engagement, Talent und das Wohlwollen der Vorgesetzten.

Arbeitsbedingungen

Sehr schönes Büro. Infrastruktur und Ausstattung waren gut. Gefehlt haben Besprechungs- und Rückzugsorte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Waren nicht existent.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehalt war ziemlich gering. Gehaltserhöhungen trotz mehr Verantwortung und guter Leistung mussten teilweise hart erkämpft werden und fielen trotzdem nicht sonderlich hoch aus. Weihnachtsbonus wurde ausgezahlt und auf Nachfragen wurden das Öffi-Ticket übernommen.

Image

Nach Außen: sehr gut. Nach Innen: weniger.

Karriere/Weiterbildung

Eine Messe/Fortbildung pro Jahr konnte besucht werden. Man musste sich aber einen Urlaubstag nehmen. Kosten wurden übernommen.

Karriere: man wurde klein gehalten. Oft wurde Unzulänglichkeit kommuniziert. Wirkliche Aufstiegschancen gab es (damals) nicht. Trotz viel Verantwortung und vielen gleichzeitig laufenden Projekten, wurde argumentiert, dass man für den nächsthöheren Titel noch nicht qualifiziert war. Qualifikationen die noch ausständig waren, konnten jedoch nicht konkret genannt werden.


Gleichberechtigung

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