Gute Arbeitsatmosphäre, jedoch wenig Mitarbeiterbindung und viel Ungleichbehandlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance ist gut möglich, unser Vorgesetzter ist sehr gut; Kollegen klasse, ich habe das Gefühl, als wäre es in einer aktuell unsicheren Zeit ein sicherer Arbeitgeber
Verbesserungsvorschläge
Einführung Weihnachtsgeld; Personalentwicklungsstrategie verbessern oder erst einmal entwickeln; ungerechte Gehaltsverteilung männlich / weiblich einmal genauer anschauen
Arbeitsatmosphäre
Meinem direkten Vorgesetzten würde ich 5 Sterne vergeben, der Büroleitung und gleichzeitig Geschäftsleitung zwei;
Kommunikation
Ich fühle mich gut vom Abteilungsleiter informiert und es gibt ausreichend Meetings. Selbst in Pandemiezeiten im vermehrten Homeoffice habe ich nie den Anschluss verloren, die Kommunikation wurde immer aufrecht und eng gehalten;
Kollegenzusammenhalt
Super Kollegen, sehr hilfsbereit, man ist füreinander da und unterstützt sich, möchte ich nicht mehr missen
Work-Life-Balance
Gleitzeitregelung wurde durch flexible Arbeitszeit ausgetauscht, Homeoffice regelmäßig möglich, jedoch durch viel Arbeit teilweise viele unbezahlte Überstunden; mein Vorgesetzter nimmt Rücksich auf familäre Situationen,
Vorgesetztenverhalten
Also unser Abteilungsleiter ist kompetent, empathisch, strukturiert und wertschätzend - was will man mehr!? Einzig die Leitung benötigt etwas mehr davon. Die GF will vieles nicht sehen und auch nicht ändern.
Interessante Aufgaben
große Abwechslung und Vielfalt; aber wer mehr kann muss wie überall auch mehr machen, bekommt bloß nicht mehr
Gleichberechtigung
Mein größter Kritikpunkt und warum ich auch all die positiven Ansätze manchmal vergesse: Gleichberechtigung kenne ich anders. Männliches Personal bekommt insgesamt mehr Gehalt; Manche bekommen für Projekte Gehaltszulagen, andere nicht; für mehr Arbeit und Verantwortung ist oft nur mehr Arbeit und Verantwortung drin, jedoch nicht mehr Geld; das allgemeine Gehaltsniveau liegt etwas unter dem Durchschnitt, wenigstens das Alter und die Herkunft spielt weniger eine Rolle
Umgang mit älteren Kollegen
viele ältere Kollegen, doch auch guter Nachwuchs
Arbeitsbedingungen
sehr veraltetes Gebäude, man modernisiert es jedoch nach und nach; Räume sind teilweise sehr hellhörig und im Sommer sehr heiß, es gibt nur auf einer Seite eine Klimaanlage, auf der anderen nicht; Nach Erneuerung der Räume viel Glas, man fühlt sich manchmal recht beobachtet -> hierzu wurden aber bei einigen Räumen dann Folien angebracht. Manche haben das aber nicht; sehr toll: höhenverstellbare Schreibtische, zwei Monitore, gute Stühle, Technik ist auf einem guten Stand
Umwelt-/Sozialbewusstsein
es wird viel gemacht, gibt sogar eine eigene Abteilung dafür;
Gehalt/Sozialleistungen
Eher durchschnittlich. Gehälter wie bereits erwähnt unter dem Durchschnitt, aber nur gering; insbesondere Kollegen, die schon länger da sind erhalten nicht so viel wie Kollegen, die frisch dazukommen; Gehaltsanpassungen von 1,5% wurden jetzt umgesetzt, aber nur für diejenigen, die nicht bereits eine hart erkämpfte (und meist geringe) Gehaltserhöhung im Laufe des Jahres hatten;
Es gibt viele Sozialleistungen wie Jobticket, Kulanztage, Bonuskarte; vwL, Jobrad. 30 Tage Urlaub, Weihnachten und Silvester bezahlte Freistellung etc. Leider der erste Arbeitgeber ohne Weihnachts- oder Urlaubsgeld, das ist schade. Wenn die GF nicht da langsam ansetzt, werden wir den Nachwuchskräftemangel schneller spüren, als uns lieb ist.
Es gibt Prämien für erfolgreich abgeschlossene Projekte (Quartalsprämien)
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Geht so, man spürt die hohe Fluktuation; kann ich aber nicht festmachen
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit von bezahlten Weiterbildungen, aber da muss man oft betteln; bei über 400 Mitarbeitern keine richtige Personalentwicklungsstrategie; geringe Nachfolgeplanung