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IPROconsult 
GmbH
Bewertung

Planungsingenieur

2,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei IPROconsult GmbH in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Höhenverstellbarer Schreibtisch. Solides Gehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Büros sind gleichzeitig Archiv. Man ertrinkt quasi an Aktenordnern.

Verbesserungsvorschläge

Ausgeglichenere Geschlechterverteilung in den Hierachieebenen. Entspannungsräume anbieten. Büros sollten von den Mitarbeitern gestaltet werden.

Gleichberechtigung

Meiner Meinung nach sexistische Hierachiestruktur


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Antje Graebe, Content-/Social-Media-Redakteurin, Personalmarketing
Antje GraebeContent-/Social-Media-Redakteurin, Personalmarketing

Liebe Kollegin/lieber Kollege,

danke, dass Sie sich Zeit für eine Bewertung genommen und einen Einblick in Ihren Arbeitsalltag gegeben haben. Es tut uns natürlich leid, dass Sie erhebliche Störfaktoren sehen. Was die Gestaltung der Büros betrifft, sollte diese Problematik wohl am besten über die Vorgesetzten und Büroleiter zu lösen sein. Der Weg zum papierlosen Büro ist sicherlich noch weit, nichtsdestotrotz sollten kurz- und mittelfristig Maßnahmen ergriffen werden, damit die Angestellten nicht "in Aktenordnern ertrinken". Dass das keine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft, ist verständlich. Auf andere Bereiche des Unternehmens trifft diese Aussage sehr viel weniger zu und es wird vermehrt mit unserem SharePoint gearbeitet.
Die unausgewogene Geschlechterverteilung in den höheren Hierarchie-Ebenen ist ein nicht wünschenswerter Zustand, kann jedoch leider nicht von heute auf morgen geändert werden. Soweit uns bekannt ist, gab es auch schon Bestrebungen, bereits im Unternehmen arbeitende Frauen in höhere Verantwortlichkeiten zu befördern, was teilweise von ihnen selbst nicht angenommen wurde. Die Beweggründe sind sicherlich einer strukturellen Grundproblematik in unserer Gesamtbevölkerung geschuldet und wir sind an dieser Stelle nur ein "Spiegel" der Gesellschaft (Stichwort unbezahlte Care-Arbeit zuhause, fehlende Selbstwirksamkeit etc.). Ein wichtiger Schritt ist jedoch schon einmal das Erkennen und Benennen des Problems, wie Sie es z.B. tun. Wir können an dieser Stelle nur sagen, dass im Bewerbungsprozess keine Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts oder anderer persönlicher Faktoren stattfindet und diese keinen Einfluss auf die Besetzung einer Stelle nehmen, wir allerdings davon abhängig sind, wer sich überhaupt bewirbt. Das führt wieder zur Problematik: Was hält Frauen davon ab, sich auf Führungspositionen zu bewerben? Wir wollen den Schwarzen Peter natürlich nicht nach außen schieben nach dem Motto „Woanders ist es genauso“, sondern sollten als Unternehmen auch kritisch mit uns ins Gericht gehen, wo wir Erleichterungen schaffen können. Mit unseren Arbeitszeitmodellen, die Teilzeit ermöglichen, flexiblen Arbeitszeiten und der Möglichkeit zum mobilen Arbeiten bemühen wir uns bereits, individuellen Lebensumständen entgegenzukommen.
Andere Aspekte, die Sie eher negativ bewertet haben, wie Kommunikation, Work-Life-Balance und interessante bzw. uninteressante Aufgaben sind wieder Dinge, die sicherlich mit der Ebene der Vorgesetzten am besten zu klären und ändern zu sein müssten. Falls dieser Weg kein gangbarer für Sie ist oder schon versucht wurde, können Sie sich gerne vertrauensvoll an den Betriebsrat und die Personalabteilung wenden.

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